Empfang nach erfolgreicher Feuerwehrolympiade in Villach
Artikel vom 17. Juli 2017
"Das Daumen drücken" hat geholfen.
Die Brandenburger Feuerwehrsportlerinnen und –sportler sind von der 16. Internationalen Feuerwehrolympiade der Weltfeuerwehrorganisation CTIF, am 16.07.2017 aus dem österreichischen Villach erfolgreich heimgekehrt. Hierbei wurden sie nach 7 Tagen on Tour auf dem Gelände der Berufsfeuerwehr Cottbus durch den Kreisbrandmeister des Landkreises Spree-Neiße Kamerad Wolfhard Kätzmer und der Leiter der Berufsfeuerwehr Cottbus Kamerad Jörg Specht sowie die Kameraden Werner-Siegwart Schippel (Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg e.V.), Robert Buder (Vorsitzender Kreisfeuerwehrverband Spree-Neiße e.V.) und Mathias Voigt (FBL Wettbewerbe des Kreisfeuerwehrverbandes Spree-Neiße e.V.) wieder persönlich begrüßt.
Bei sonnigem Wetter in Villach, konnten die Feuerwehrsportlerinnen und –sportler Bestleistungen abrufen und auch die eine oder andere Medaille dabei gewinnen. So konnten die Brandenburger Feuerwehrsportlerinnen auf der 100m Hindernisbahn 12 persönliche Bestleistungen sowie beim Hakenleitersteigen 8 persönliche Rekorde aufstellen. Der Cottbuser Feuerwehrmann René Frost wurde Vize-Olympiasieger im Hakenleitersteigen in 14,21 Sekunden. Das ist neuer deutscher Rekord!
Vor allem jedoch in den Mannschaftsdisziplinen waren unsere Brandenburger Feuerwehrsportlerinnen und –sportler erfolgreich.
Unsere Mädels der 1. Mannschaft des Team Brandenburgs konnten mit einer Zeit von 26,55 Sekunden sich den Vizeolympiatitel in der Disziplin Löschangriff „nass“ holen. Ebenfalls Vizeolympiasieger in dieser Disziplin wurden die Männer des Team Lausitz mit einer Zeit von 24,58 Sekunden hinter dem Team Märkisch-Oderland. Auch in der 4x100m Hindernisstaffel konnten die Männer den Vizeolympiatitel mit einer Zeit von 59,23 Sekunden in die Lausitz holen. Ebenfalls bejubeln konnten die Feuerwehrsportler den Bronze-Rang in der Mannschaftswertung der 100m-Hindernisläufe. Insgesamt hat das Team Lausitz bei diesem internationalen Saisonhöhepunkt in der Mannschaftswertung den zweiten Platz belegt! In der Drittelwertung wurde Gold-Status errungen.
Besonders Bemerkenswert: das Edelmetall, welches deutsche Teams gewannen in Einzel- und Mannschaftswertungen, ging ausschließlich nach Brandenburg. Hervorragende Leistungen wurden geboten, wobei die Region des Landkreises Spree-Neiße und der kreisfreien Stadt Cottbus bestens vertreten wurde. Allen Feuerwehrsportlerinnen und –sportlern sowie den Trainerteams gilt der Dank, für ihr Engagement in den Sportlichen Wettbewerben, welchen neben der eigenen Aus- und Fortbildung sowie neben dem Einsatzdienst geleistet wird. Chapeau!
Natürlich gilt ein Dank auch den zahlreichen Unterstützern und Motivatoren, welche ebenfalls die weite Reise nach Österreich auf sich genommen haben, um unsere Feuerwehrsportlerinnen und –sportler voller Enthusiasmus anzufeuern. Aber auch das mit Fiebern aller Fans daheim, wozu neben den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren auch der Landrat zählte, hat sich gelohnt. „Das Daumen drücken hat geholfen.“ lautete der Dank und das Fazit der Frauenmannschaften.
Robert Buder
Vorsitzender
Schreibe einen Kommentar
Bitte füllen Sie alle mit * gekennzeichneten Felder aus.