Kreis­feuerwehr­verband
Spree-Neiße e.V.

Artikel vom 13. November 2017

Innenminister Karl-Heinz Schröter würdigte verdienstvolle ehrenamtliche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, die über viele Jahre besondere Leistungen erbracht haben, bei einem zentralen Empfang mit den Ehrenzeichen des Landes Brandenburg im Brand- bzw. Katastrophenschutz.

Am 27. Oktober 2017 war es wieder so weit. Innenminister Karl-Heinz Schröter würdigte verdienstvolle ehrenamtliche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, der im Katastrophenschutz mitwirkenden Hilfsorganisationen sowie Personen welche über viele Jahre besondere Leistungen im System der integrierten Hilfeleistungen erbracht haben bei einem zentralen Empfang im Inselhotel Hermannswerder in Potsdam mit den Ehrenzeichen des Landes Brandenburg im Brand- bzw. Katastrophenschutz.

In seiner Rede hob Innenminister Schröter die Bedeutung aller rund 40.000 Einsatzkräfte von Feuerwehren und Hilfsorganisationen für die Sicherheit der Menschen in Brandenburg hervor: „97 Prozent der Aktiven im Brand- und Katastrophenschutz sind ehrenamtlich tätig. In unseren Städten und Gemeinden gibt es unzählige Menschen, die nicht nur an sich selbst denken. Mit dem Ehrenzeichen drücken wir unsere Wertschätzung für besondere Leistungen und herausragende Verdienste aus. Alle Geehrten haben sich im besonderen Maße um das Gemeinwohl im Land Brandenburg verdient gemacht.“

Insgesamt sind 81 Brandenburgerinnen und Brandenburger für besondere Leistungen, mutiges Verhalten und hervorragende Verdienste ausgezeichnet worden. Darunter waren 41 Kameradinnen und Kameraden aus Freiwilligen Feuerwehren. Unter ihnen befanden sich auch die Kameraden Thomas Richter von der FF Drebkau OW Schorbus und Claus Semisch von der FF Peitz OW Radewiese.

Beide Kameraden wurden mit dem Ehrenzeichen im Brandschutz in Silber am Bande für ihre geleistete Arbeit geehrt.

Kamerad Thomas Richter ist seit dem 01. Januar 1991 Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr. Seit dem Jahr 2006 hat er die Funktion des 2. Stadtwehrführers inne. Großes Ansehen erwarb sich Kamerad Richter auch durch seine stete Bereitschaft zur Hilfeleistung auch in anderen Teilen des Landes und darüber hinaus. Zudem ist er stets präsent für eine Weitervermittlung seines erworbenen Wissens an seine Kameradinnen und Kameraden. Kamerad Thomas Richter verbindet beispielgebend die Pflichten eines aktiven Feuerwehrmitgliedes mit dem freiwilligen Engagement zur Aktivierung eines aktionsreichen gesellschaftlichen und kulturellen Lebens im ländlichen Bereich.

Kamerad Claus Semisch ist seit dem 01. Januar 1963 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Hierbei führte er 24 Jahre lang die Geschicke der Ortswehr Drehnow. In seiner aktiven Zeit hat er sich besondere Verdienste bei der Aus.- und Fortbildung erworben. Kamerad Semisch konnte stets sein umfangreiches Wissen in der Praxis anwenden, was sich dann auch in einsatztaktischen und technischen Verbesserungen für den operativen Dienst niederschlug. Mit dem Wechsel in die Alters- und Ehrenabteilung widmet sich Kamerad Claus Semisch als Mitglied des Fachbereiches Historik des Kreis­feuerwehr­verbandes Spree-Neiße e.V. der Geschichte der Feuerwehren.

Ebenso zum Empfang geladen wurden Frau Birgit Göldner und Frau Nancy Wagner. Beide konnten den Termin leider nicht wahrnehmen. Die Auszeichnung wird am 02. Dezember 2017 im Gasthaus Sacro während der 24. Zentralen Auszeichnungs­veranstaltung des Landrates durchgeführt.

Ebenfalls mit dem Ehrenzeichen im Katastrophenschutz in Silber am Bande wurden Herr Bernd Lattig (Leiter Notfallseelsorge Cottbus/Spree-Neiße) sowie Herr Andreas Berger-Winkler (Mitglied im Regionalvorstand Johanniter Unfallhilfe Südbrandenburg und Mitglied der FF Burg (Spreewald) ausgezeichnet.

Vorstand
Kreis­feuerwehr­verband Spree-Neiße e.V.