Polen
Artikel vom 24. August 2010
Erlebnisreiche Tage, im polnischen Lubrza
Erlebnisreiche Tage im polnisch – deutschen Freizeit- und Schulungscamp im polnischen Lubrza
Der erste Tag in Lubrzá -Polen |
Heute war es soweit. Um 8:00 Uhr trafen wir uns in Forst am Feuerwehrgerätehaus Mitte. Alle waren da und wir fuhren los. Eine lange Fahrt nach Lubrzá stand uns bevor. An der Kirche in Gubin bestiegen wir den Reisebus und holten auch die polnischen Kinder in der Nähe von Krosno Odrzanskie ab. Im Anschluß fuhren wir gemeinsam nach Lubrzá. Bei der Ankunft bekam jeder seinen Platz in einem Doppelzimmer mit eigenem Badezimmer. Alle stürzten sich auf die tollen Unterkünfte und verstauten schnell ihre Sachen. Leider kamen auch sehr viele Wespen um uns zu begrüßen, aber nachdem die polnische Feuerwehr deren Behausungen entfernt hatte war alles wieder schick. Da blieb nur noch die Frage was gibt es zum Mittag? Nudeln mit Tomatensauce? Na klar was denn sonst. Die polnische Variante des Essens ist sehr lecker. Zum Kennenlernen unserer Namen spielten wir ein Spiel mit den polnischen Kindern und Betreuern. Wir merkten uns Namen wie Dominik, Casper, Konrad, Ola, Ada und viele mehr. Am Nachmittag gingen wir in die Stadt zum „Supermarkt“ und kauften uns Trinken und Essen. Es neigte sich dem Abend zu. 19:00 Uhr gab es Abendbrot „Stulle mit Brot.“ Abend gab es noch eine Versammlung bei der wir die nächsten Tage planten. Highlight des Abends war die Disco und die deutsch-polnische Tanzkultur. Nach einem langen Tag waren wir alle müde und es war Zeit zum Schlafen gehen. Denn morgen wird ein langer Tag.
2. und 3. Tag in Lubrzá |
Dienstag mussten wir gegen 8:00 Uhr aufstehen und uns stärken, weil wir Paddelboot fahren wollten. Immer zwei Kinder fanden Platz in einem Paddelboot. Parallel ist die 2. Gruppe mit dem Fahrrad zum großen Ostwallbunker gefahren.
Am nächsten Tag tauschten die Gruppen die Ausflugsziele. Nach einer anstrengenden und abenteuerlichen Radfahrt kamen wir am Ostwallbunker an. Sehr beeindruckend war die Anlage, die zum 2. Weltkrieg ausgebaut und erweitert wurde. Heut dient sie als Touristenattraktion und bietet Lebensraum für viele seltene Fledermausarten. Am Nachmittag gingen wir am nah gelegenen See mit unseren neuen polnischen Freunden baden und Volleyball spielen.
Am späten Nachmittag gab es ein großes deutsch-polnisches Volleyballturnier mit gemischten Mannschaften. Es wurde gelacht, gekämpft und auch schon mal geweint. Das Beste an dem Turnier war aber, dass dabei große Freundschaften geknüpft wurden. Das Turnier gewonnen hatten eigentlich die Betreuer, waren aber außer Konkurrenz angetreten. So dass sich am Ende das „Hello Kitty“ Team um die Starspieler Iris, Ola und Philipp als beste Mannschaft durchsetzte.
Als Preise gab es Süßigkeiten die kameradschaftlich unter allen Teilnehmern aufgeteilt wurden. Die Betreuer erhielten für Ihre „tolle Leistung“ je eine Flasche mit Mineralwasser.
Wir freuten uns aber schon den ganzen Tag auf etwas ganz anderes und zwar auf die Disco.
Von Jasmin Seeliger, 12 Jahre
Jugendfeuerwehr Forst (Lausitz)
Es war eine schöne Woche in Lubrza.
Die Betreuer waren nett und das Wetter war schön. Wir waren Dienstag paddeln und Mittwoch sind wir einen alten Bunker des Ostwalls aus dem 2. Weltkrieg besichtigen gefahren. Donnerstag wurden wir geschult über Brände und die erste Hilfe. Freitag sind wir nach Zielona Gora in ein Museum gefahren, wo wir uns die Geschichte der Stadt angehört haben. Wir sind auch oft baden gefahren. Jeden Abend rockten wir die Disco.
von Paul Piater, 12 Jahre
Jugendfeuerwehr Trebendorf
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