Ausbildungs-Stopp wegen Corona-Virus
Artikel vom 13. März 2020
Im Spree-Neiße-Kreis sollen wegen des Corona-Virus sämtliche Ausbildungsmaßnahmen der Feuerwehren und des Katastrophenschutzes vorläufig eingestellt werden. Das hat die kreisliche Arbeitsgruppe festgelegt.
Die Arbeitsgruppe reagiert damit auf die gegenwärtigen Gefährdungslage im Zusammenhang mit dem neuartigen Corona-Virus und möchte damit zusätzliche Gefahrenmöglichkeiten zur Verbreitung des Erregers vermeiden. Bis Ende April sollen Schulungen und Ausbildungen auch der im Kreis ausgesetzt werden. Sämtliche Kommunen (als Träger des Brandschutzes) sind angehalten, das auch in ihren Ortsfeuerwehren umzusetzen.
Die für den 21. März geplante Weiterbildung der Jugendwarte in Forst wird auf einen noch festzulegenden Termin im Herbst diesen Jahres verschoben.
Das Robert Koch Institut und die DGUV haben inzwischen Verhaltenshinweise für Einsatzkräfte herausgegeben.
Die Feuerwehren sind ein wesentlicher Baustein für die Sicherheit im Kreis. Umso wichtiger ist es nach Ansicht des KFV SPN e.V. dass sie gesund sind und auch bleiben. Dennoch kann es im Rahmen von Einsätzen zum Kontakt mit Corona-Infizierten bzw, -Verdachtsfällen kommen. Deshalb sollten Einsatzkräfte die angehängten Sicherheitsmaßnahmen beachten.
Und noch ein Hinweis für Bürger: Die Notrufnummer 112 ist - wie der Name schon sagt - für Notfälle vorbehalten. Sollten Sie den Verdacht haben, sich mit dem Corona-Virus angesteckt zu haben, melden Sie sich bei der Hotline der kassenärztlichen Vereinigung: 116117.
Bleiben Sie besonnen und vor allem gesund!
Sascha Erler
Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit
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