Delegiertenversammlung LFV
Artikel vom 21. November 2022
Am 19.11.2022 fand die 25. Delegiertenversammlung des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg e.V. statt. Auf Einladung des Kreisfeuerwehrverbandes Spree-Neiße e.V. in der Hutmacherstadt Guben.
Gubens Bürgermeister Frad Mahro nutze die Gelegenheit, auf die Hutmachertradition und deren Verbindung zum Tagungsort in der alten Färberei hinzuweisen. Damit die Bevölkerung gut behütet ist, braucht es eine gut ausgestattete Feuerwehr. Da waren sich alle Beteiligten einig. Und als Zeichen der Anerkennung waren sowohl der Innenminister als auch der Ministerpräsident zur Versammlung erschienen. Beide lobten die Feuerwehr für ihren Einsatz in diesem sehr anstrengenden Jahr. Und neue Herausforderungen liegen vor uns. Deshalb stellte Innenminister Michael Stübgen ein 6-Punkteprogramm zur stärkung der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes mit sich. Rund 100 Millionen Euro sollen bis 2024 in den Bevölkerungsschutz investiert werden. Und eine gute Botschaft brachten die Vertreter der Landesregierung mit: Die angekündigte Kürzung der Landeszuschüsse für den Landesfeuerwehrverband sind vom Tisch, auch in den kommenden Jahren unterstützt das Land die Verbandsarbeit mit rund 400.000 Euro. Einstimmig gab es das Votum der Delegierten für die aktualisierte Haushaltsplanung. Das Finanzielle ist erstmal gelöst, personell steht die Feuerwehr im Land allerdings vor den größten Herausforderungen: 38.300 Menschen engagieren sich in der Freiwillen Feuerwehr, rund 10.000 weniger als Mitte der 90er. Neben Kampagnen zur Mitgliedergewinnung brauche es hier auch verstärkt hauptamtliche Kräfte in den freiwilligen Wehren, so LFV-Präsident Rolf Fünning. Im Spree-Neiße-Kreis ist die Mitgliederzahl entgegen dem Trend nicht nur stabil sondern seit Jahren steigend.
Gut aufgestellt und immer mit der wahrnehmbaren Stimme aus dem Spree-Neiße-Kreis kann der Landesfeuerwehrverband also ins kommende Jahr starten.
Sascha Erler
Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit
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