Feuewehrhistorik zum Jahresabschluss
Artikel vom 27. November 2018
Am 21. November fand die Jahresabschlussberatung des Fachbereichs Historik statt. Programmpunkt Nr. eins, bevor es an ein deftiges Arbeitsessen und an ein gemütliches Beisammensein ging, war der Besuch der Feuerwehrsammlung im alten Gerätehaus der FF Burg/ Spreewald.
Die Kameraden Ralf Zimmermann und Manfred Karolczack stellten hier ihre alten Schätzchen im Einzelnen vor. Feuerwehrtechnik vom Feinsten, liebevoll restauriert und erhalten – bestaunt von jährlich so einigen Spreewaldbesuchern. Dieses Mal von uns begutachtet. Und das Ergebnis lautete einstimmig… die können sich auf jeden Fall sehen lassen!
Seien es das älteste noch erhaltene motorisierte Löschfahrzeug im Landkreis Spree-Neiße, das 1923 auf ein Mercedes Benz Coupè Bj. 1911 von der FF Burg – Kauper aufgebaut wurde; die Koebe – Lafettenmotorspritze der FF Werben von 1927; die beiden hervorragend restaurierten Handdruckspritzen der FF Burg von 1882 bzw. FF Müschen von 1924, aber auch die anschaulich dargestellte Geschichte der FF Burg/ Spreewald – es ist einfach Klasse, was die Kameraden dort geschaffen haben!
Ganz nebenbei berichtete Kamerad Karolczack, dass sämtliche bisherigen Feuerwehrfahrzeuge der FF Burg/ Spreewald bis heute erhalten werden konnten. Wo gibt’s denn so was noch?
Und zu guter Letzt - in der Ecke stand da noch etwas. Klein und unscheinbar – ohne Räder, aber die hatte sie wohl von vorn herein auch nicht – eine Kastenspritze, die bisher noch nicht in unserer Statistik aufgetaucht war.
Es ist nunmehr die 30. noch erhaltene Handdruckspritze im Landkreis! So was gibt’s wohl auch nicht gleich nochmal oder? Das ist etwas, worauf wir hier alle Stolz sein sollten, zollt es doch den vielen Kameraden, die heute nicht mehr unter uns sind, Dank und Anerkennung für ihre geleistete Arbeit in den vielen Jahren des Bestehens der Freiwilligen Feuerwehren!
Stefan Schröter
(Leiter FB Historik)
Schreibe einen Kommentar
Bitte füllen Sie alle mit * gekennzeichneten Felder aus.