Gefahrenabwehr als Schulfach
Artikel vom 09. Januar 2020
In der Großgemeinde Kolkwitz soll die erste Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe des Spree-Neiße-Kreises entstehen. Für die künftige Ausrichtung hat der Kreis einige Ideen. Darunter auch ein Unterrichtsfach "Brandschutz". Ihre und Eure Meinung ist gefragt.
8 Fragen zur künftigen Ausrichtung der Schule hat der Kreis gestellt und hofft auf zahlreiche Antworten der künftigen Elternschaft. Eine Hoffnung, der wir uns anschließen. Denn es bietet sich die einmalige Gelegenheit, hier wichtige Impulse auch für die Feuerwehr im Kreis zu setzen. Der Vorsitzende des KFV SPN e.V. Robert Buder ermutigt alle Einwohner des Kreises, das Thema Brandschutz in der Schule zu unterstützen und hat auch weitergehende Vorstellungen: "Ein Wahlpflichtfach 'Gefahrenabwehr' in der 9 bzw. 10. Klasse – in dem die Grundtätigkeiten des Brandschutzes, der Technischen Hilfeleistung, des Katastrophenschutzes und der Ersten Hilfe sowie der Selbstschutz gelehrt werden. Man hat hierbei zwei Ansätze, Jugendfeuerwehrmitglieder haben im Anschluss bereits die Truppmannausbildung und es werden neue Jugendliche begeistert für die Tätigkeit in der Feuerwehr oder des Katastrophenschutzes."
Ein Beispiel, wie das funktionieren kann, gibt es bereits im Land: Die Ehm-Welk-Oberschule in Angermünde (Landkreis Uckermark) bietet bietet für 9. und 10. Klassen „Feuerwehrunterricht“ an. Nach Abschluss sind die Teilnehmenden fertig ausgebildete Feuerwehrfrauen bzw. -Männer.
Dafür wurde sie als erste Bildungseinrichtung im Land zum "Partner der Feuerwehr" ernannt.
Wir haben also die Gelegenheit, auch in der Lausitz ein Zeichen für die Zukunft des Brand- und Katastrophenschutzes zu setzen. Und dazu ist Eure Meinung gefragt.
Besucht die Abstimmungsseite im Netz
und diskutiert unter Frage C fleißig mit!
Sascha Erler
Fachbereichsleiter Internet/Öffentlichkeitsarbeit
Schreibe einen Kommentar
Bitte füllen Sie alle mit * gekennzeichneten Felder aus.