GMB Tschernitz muss erhalten bleiben
Artikel vom 28. Februar 2024
Mit Entsetzen hat der Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes den Brandbrief der GMB Tschernitz gelesen. Der Verband unterstützt die Forderungen von Herzen und macht deutlich: Wir kämpfen hier nicht nur um den Erhalt von rund 300 Arbeitsplätzen, sondern auch für einen wichtigen Baustein im Brand- und Katastrophenschutz in der Region.
Seit 2021 ist die Betriebsfeuerwehr Glasmanufaktur Brandenburg GmbH in Tschernitz Mitglied des Kreisfeuerwehrverbandes. In den letzten Jahren hat das Unternehmen massiv in Technik und Ausbildung der Kameradinnen und Kameraden investiert. Von dreihundert Beschäftigten sind über 20 in der Betriebsfeuerwehr aktiv. Diese ist eine wichtige Partnerin für die umliegende öffentliche Feuerwehr und im Ernstfall auch außerhalb des Betriebsgeländes im Einsatz. In der Vergangenheit gab es immer wieder gemeinsame Übungen innerhalb und außerhalb des Werksgeländes und gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Die Verzahnung reicht weit über die Arbeitsebene hinaus: Man darf nicht vergessen, dass sich zahlreiche Beschäftigte in den freiwilligen Feuerwehren der Region engagieren und damit auch die Tageseinsatzbereitschaft in ihren jeweiligen Ortswehren mit absichern.
Das Engagement des Unternehmens im Feuerwehrwesen ist beispielhaft und ein Aus für GMB würde nicht nur eine jahrzehntelange Tradition der Glasherstellung in Tschernitz beenden, sondern einen herben Einschnitt für den Brand- und Katastrophenschutz in der Region bedeuten.
Der Kreisfeuerwehrverband unterstützt daher die Forderungen der GMB und appelliert an die Verantwortlichen, diese ernst zu nehmen und umzusetzen!
Sascha Erler
Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit
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