Mehr Geld für Nachwuchs
Artikel vom 10. Juli 2019
Das Land Brandenburg stellt dieses und kommendes Jahr jeweils eine Million Euro für die Nachwuchsförderung in der Feuerwehr zur Verfügung. Ein guter Schritt, aber nur ein Anfang, stellt der KFV fest.
Das Land hat eine Förderrichtline herausgebracht, die regelt, wer für welche Dinge wieviel Geld beantragen kann. Gefördert werden beispielsweise Kampagnen zur Nachwuchsgewinnung, Schutzbekleidung sowie Materialien zur Brandschutzerziehung und zur Erste-Hilfe-Ausbildung, so das Innenministerium. Außerdem wird die Beschaffung von Fahrzeugen für die Jugendfeuerwehren oder Jugendorganisation einer im Katastrophenschutz mitwirkenden Hilfsorganisation gefördert. "Insgesamt ist die Nachwuchsförderrichtlinie eine super Sache und wird seitens des KFV begrüßt. Es handelt sich um eine Investition in die Kinder und Jugendlichen und dies ist klar eine Investition in die Zukunft" so Robert Buder, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Spree-Neiße e.V. Er stellt aber auch klar: "Es ist allerdings zu betrachten, dass das Programm in jetziger Form nur für anderthalb Jahre ausgelegt ist und im Dezember 2020 endet. Wir würden uns einen längerfristigen Zeitrahmen wünschen."
Postiv:
Mit der neuen Richtlinie gibt es jetzt einen zweiten Förderweg, mit dem das Land Brandenburg gezielt in die Nachwuchsgewinnung für die Feuerwehren investiert. Bislang erfolgte die Förderung der Nachwuchsgewinnung ausschließlich über die sogenannten „Lotto-Mittel“. Und: Diese Gelder stehen auch weiterhin z. B. für die Förderung von Zeltlagern der Jugendfeuerwehr oder die Förderung des Feuerwehrsportes zur Verfügung. Die Jugendfeuerwehr profitiert also doppelt.
Ein gutes Signal, gerade angesichts steigender Mitgliederzahlen in der Jugendfeuerwehr. Der KFV SPN e.V. hofft, dass es nicht nur ein einmaliges Signal bleibt, sondern in ein dauerhaftes Förderprogramm übergeht.
Die Richtline und die Förderanträge befinden sich im Anhang. Wir sind gerne bei der Beantragung von Mitteln und dem Ausfüllen des Antrages behilflich.
Sascha Erler
FBL Internet / Öffentlichkeitsarbeit
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