Kreis­feuerwehr­verband
Spree-Neiße e.V.

Artikel vom 22. November 2022

Um sich für die Leistung in diesem einsatzreichen Jahr zu bedanken hat die CDU Fraktion in diesem Jahr den Blaulichtpreis VITUS an besonders verdiente Kameradinnen und Kameraden von THW und Feuerwehr verliehen. Einer der Preise ging an den amtierenden Amtswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr des Amtes Peitz, Mirko Schneider.

Im Vorfeld hatten die Feuerwehren und das THW im Land aus ihren Reihen Kameradinnen und Kameraden nominiert. Die Jury, bestehend aus dem Minister des Innern und für Kommunales Michael Stübgen, dem Präsidenten des Landesfeuerwehrverbandes Rolf Fünning sowie dem innenpolitischen Sprecher der CDU-Fraktion Björn Lakenmacher MdL, hat aus diesen Nominierungen 5 Preisträger ausgewählt. Der Kamerad Mirko Schneider ist seit dem 01.01.1994 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr des Amtes Peitz Ortswehr Drachhausen. Er fungiert seit dem 30.12.2021, nach dem plötzlichen und unerwarteten Tod des Amtswehrführers der Freiwilligen Feuerwehr Peitz, als amtierender Amtswehrführer. Bisher gab es keine Bereitschaftserklärung aus den Reihen der Kameraden und Kameradinnen diese Funktion künftig wahrzunehmen. Hierbei schafft es Kamerad Schneider die ihm zusätzlich übertragenen Aufgaben und Erwartungen zu erfüllen. Dies erfolgt jedoch gerade unter Inkaufnahme großer privater Einschnitte, welche seine Familie mitträgt. Des Weiteren hat er es in diesen 10 Monaten geschafft die Freiwillige Feuerwehr des Amtes Peitz mit seinen 15 Ortswehren, 412 Aktiven Angehörigen sowie 139 Jugendfeuerwehrmitglieder und 152 Mitgliedern der Alters- und Ehrenabteilung zu führen, wie man es gewohnt ist. Des Weiteren schaffte er es ebenso neue Wege einzuschlagen, indem das diensthabende Leistungssystem in den örtlichen Strukturen eingeführt wurde. Auch die Verteilung von Verantwortlichkeiten und Aufgabenbereiche auf weitere Führungskräfte hat er vehement ausgeübt und zur Umsetzung gebracht. Dazu muss erwähnt werden, dass neben Mirko kein weiterer stellvertretender Amtswehrführer vorhanden ist und auch dieser erst durch seine Initiative angesprochen und begeistert wurde.

Zudem hat die Freiwillige Feuerwehr des Amtes Peitz auch unter Federführung vom Kameraden Schneider Einsatzkräfte und Einsatzmittel zu den Großschadensereignisse im Land Brandenburg entsendet, egal ob Falkenberg oder Treuenbrietzen die Peitzer Kameraden/Kameradinnen waren zur Unterstützung vor Ort. Selbstverständlich waren die Peitzer auch in der Lieberoser Heide zugegen. Jedem Verantwortungsträger muss dabei bewusst sein, dass diese überörtliche Hilfe von Einsatzmitteln und Men Power nur geleistet werden kann, wenn der örtliche Brandschutz und die örtliche Hilfeleistung gewährleistet. Dafür hat Kamerad Schneider gesorgt. Darüber hinaus muss erwähnt werden, dass nicht nur er die Unterstützung für diese
Großschadensereignisse organisiert hat, sondern auch selbst in den Einsätzen präsent gewesen ist. So war er bei dem Waldbrand in Falkenberg Bestandteil der Führungs- und Unterstützungskomponente des Landkreises Spree-Neiße und hat mit seiner Erfahrung dazu beigetragen, dass dieses Schadensereignis erfolgreich bewältigt werden konnte. Insgesamt betrachtet, hat Mirko Schneider in diesem sicherlich außergewöhnlichen und arbeitsreichen Jahr für ihn eine hervorragende Arbeit geleistet, mit deren seine Kameraden und Kameradinnen zu jeder Tages- und Nachtzeit zufrieden sind. Dazu mit seinen Soft Skills auch zu einem weiterhin kameradschaftlichen Verhalten beigetragen. Mirko hat sich hierbei zu jederzeit tadellos und aufopferungsvoll in die ehrenamtliche Feuerwehrtätigkeit vertieft. Er hat ein vorbildliches Verhalten unter Inkaufnahme persönlicher Abstriche bewiesen. Mit der Ehrung möchten wir gemeinschaftlich einen besonderen Dank an Mirko aussprechen.

Robert Buder
Vorstandsvorsitzender