Ehrung vom Innenmininster
Artikel vom 01. Oktober 2023
Innenminister Michael Stübgen hat am 29.09.2023 59 Bürgerinnen und Bürger mit den Ehrenzeichen im Brand- und Katastrophenschutz und der Rettungsmedaille ausgezeichnet. Darunter 5 Menschen aus dem Spree-Neiße-Kreis.
Der Minister verlieh die Ehrenzeichen im Rahmen eines Festempfangs in Klaistow (Landkreis Potsdam-Mittelmark) an 58 Angehörige der Feuerwehren und der Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes für besondere Leistungen. Eine Bürgerin wurde für ihr mutiges Handeln mit der Rettungsmedaille des Landes Brandenburg ausgezeichnet. „Wer anderen in akuten Notlagen das Leben rettet oder Jahre und Jahrzehnte im Brand- und Katastrophenschutz aktiv ist, dem gebührt der Dank unseres Landes. Das Ehrenzeichen und die Rettungsmedaille sind Ausdruck dieser tiefempfundenen Wertschätzung. Ausgezeichnet werden Frauen und Männer, die Vorbild sind für uns alle – mit ihrem selbstlosen Engagement und ihrem heldenhaften Einsatz füllen sie die Werte mit Leben, ohne die unsere Gesellschaft um so vieles ärmer wäre.“ so Michael Stübgen.
Zwei Angehörige der Feuerwehren erhielten in Anerkennung ihrer besonderen Einsatztat im Brandschutz das Ehrenzeichen in Gold am Bande. Einer von ihnen ist Jens Zimmermann aus der Ortswehr Ruben in Burg (Spreewald). Für seinen selbstlosen und mutigen Einsatz am 26. März. Er hatte die 67-jährige Bewohnerin aus dem brennenden Haus gezogen noch bevor die restlichen Einsatzkräfte eintrafen. Anschließend betreute er sie bis zum Eintreffen der Rettungswagens. Durch dieses mutige Verhalten zur Retttung und Abwehr der Gefahr für Leib und Leben der Bewohnerin haben sich Amtswehrführer und die gesamte Ortswehr für die Verleihung des Ehrenzeichens stark gemacht.
38 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren beziehungsweise der Berufsfeuerwehr wurden in Anerkennung ihrer besonderen Leistungen im Brandschutz mit dem Ehrenzeichen im Brandschutz in Silber am Bande ausgezeichnet.
1. Hauptbrandmeister Dieter Starick aus der Ortswehr Haasow (Neuhausen/Spree) hat seit seinem Eintritt in die Freiwille Feuerwehr 1972 sein feuerwehrtechnisches Wissen stets erweitert. Seit 2000 leitet er die Ortswehr. Dabei zeichnet er sich durch seinen vorbildlichen Einsatz, Verantwortungsbewusstsein und Persönlichkeit aus. In seiner zeit als stellvertretender Gemeindewehrführer von 2010 bis 2022 setzte er sich vor allem für die bedarfsgerechte technische Ausstattung der Ortswehren ein. Er ist ein Vorbild für alle Feuerwehrangehörigen der Gemeinde und seine Leistungen liegen weit über den Anforderungen an eine operative Einsatzkraft.
Oberbrandmeister Ralf Zimmermann engagiert sich seit 1984 in der Freiwilligen Feuerwehr in Burg (Spreewald). Neben der vorbildlichen Erfüllung seiner Aufgaben im operativen Einsatzdienst widmet er sich mit großer Hingabe der Feuerwehrhistorik. Er hat hat innerhalb seiner Ortswehr einen Förderverein gegründet, welcher sich um die Belange der Alttechnik aller Ortswehren der Gemeinde Burg kümmert. Seit 2000 leitet Kameread Zimmermann die Ortswehr Burg-Kauper. Mit großem Engagement setzt er sich für die ständige Verbesserung der Leistungsfähigkeit der freiwilligen Feuerwehr ein. So ist ihm zu verdanken, dass "seine" Ortswehr ihre Einsatzkräfte vor allem aus den Reihen der Quereinsteiger gewinnt und einen stetigen Zuwachs verzeichnet.
Elf Mitwirkende in Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes erhielten das Ehrenzeichen in Silber am Bande in Anerkennung ihrer besonderen Leistungen.
Christian Bude ist bereits seit 2007 ehrenamtlich im DRK Kreisverband Niederlausitz engagiert und damit einer der langjöhrigsten Mitarbeitenden der Hilfsorganisation. Seit 2022 ist er stellvertretender Leiter des Standortes Spremberg. Hier gelang es ihm nicht nur die Mitgliedzahlen zu erhalten, sondern auch den Standort personell zu stärken. Durch immer neue Ideen und Konzepte zur Stärkung des Katastrophenschutzes bringt Herr Bude sich nicht nur ein, sondern gestaltet aktiv den Sanitätsdienst. Nicht zuletzt gelingt es ihm aufgrund seines Fachwisseens als Leitstellendisponent innovative Ausbildungskonzepte mit den kreislichen Anforderungen an den Katastrophenschutz zu verbinden.
Stephan Hennersdorf ist seit 2011 ehrenamtlich Mitwirkender im DRK Kreisverband Niederlausitz und einer der engagiertesten Mitarbeitenden am Standort Guben. Nach 8 Jahren als Stellvertreter übernahm er 2019 die Funktion als Standortleiter. Hier trägt er durch seine Organisation von standortübergreifenden Ausbildungen, der Führung der Einheit in Einsatzlagen und durch seine zielorientierte Interaktion zwischen der der Hilfsorganisation und der unteren Katastrophenschutzbehörde zu einer nachhaltigen Umsetzung des Katastrophenschutzes im Landkreis bei. Als gelernter KFZ-Meister trägt er außerdem mit seinem Fachwissen dazu bei, dass der Fuhrpark am Standort Guben stets einsatzbereit aufgestellt ist.
Der Kreisfeuerwehrverband Spree-Neiße e.V gratuliert allen zu ihren verdienten Auszeichnungen und wünscht weiterhin viel Kraft und Gesundheit für weitere Jahre Engagement im Ehrenamt
Sascha Erler
Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit
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