Waldbrandmedaille für Peitzer Kameraden
Artikel vom 11. Februar 2023
Als erster Feuerwehrmann aus dem Landkreis Spree-Neiße erhielt der amtierende Amtswehrführer des Amtes Peitz in Potsdam die neu eingeführte Waldbrandmedaille
Er gehört damit zu den ersten 37 Einsatzkräften sowie Helferinnen und Helfern, die von Ministerpräsident Dietmar Woidke und Innenminister Michael Stübgen in der Potsdamer Staatskanzlei mit der Einsatzmedaille „Waldbrände 2022" geehrt wurden. Die Medaille geht auf einen Stiftungserlass des Ministerpräsidenten zurück.
Mit der Medaille „Waldbrände 2022" wird den Einsatzkräften und Helferinnen und Helfern der Dank und die Anerkennung des Landes Brandenburg für ihre herausragenden Leistungen und die aufopferungsvolle Hilfe bei der Abwehr von Gefahren und der Beseitigung von Schäden durch die schweren Waldbrände im Jahr 2022 ausgesprochen.
Diemtar Woidke: „Sie haben Leib und Leben riskiert, um Natur und Menschen zu schützen. Heute wollen wir unseren Heldinnen und Helden ein Gesicht geben und sie ins Rampenlicht rücken. Denn da gehören sie hin. Mein allerherzlichster Dank. Ohne Sie alle hätten wir die Lage nicht in den Griff bekommen. Viele von Ihnen waren ehrenamtlich im Einsatz. Besonders für den Brand- und Katastrophenschutz ist das Ehrenamt eine starke Stütze."
Woidke verwies zudem auf die Notwendigkeit, den Brand- und Katastrophenschutz weiterzuentwickeln. Woidke: „Erst Mitte Januar haben wir auf dem Waldbrandgipfel den notwendigen Prozess angestoßen, um Prävention und Bekämpfung weiter zu optimieren. Die Konferenz war auch der Auftakt zum Austausch mit dem Bund. Die Errichtung eines Waldbrandkompetenzzentrums ist ein wesentliches Ergebnis dieses Gipfels."
Innenminister Stübgen betonte: „„Wir können den Feuerwehrfrauen und -männern gar nicht genug für ihren Einsatz danken. Die schlimmen Waldbrände des vergangenen Jahres stehen bei der heutigen Auszeichnung im Mittelpunkt, aber unsere Anerkennung und Wertschätzung gilt allen Einsatzkräften für alle Einsätze. Deswegen investieren wir auch weiter in den Brand- und Katastrophenschutz. Allein im Jahr 2022 wurden von der Landesregierung über 40 Millionen Euro in neue Technik und Infrastruktur investiert."
Der Stiftungserlass wurde am 21. Dezember 2022 im Amtsblatt des Landes Brandenburg veröffentlicht. Auf dieser Grundlage können die Vorschlagsberechtigten - oberste Landesbehörden, untere Katastrophenschutzbehörden sowie die Landesverbände der Hilfsorganisationen und des Technischen Hilfswerks - Vorschläge für Medaillenempfängerinnen und -empfänger bis zum 30. Juni 2023 bei der Staatskanzlei einreichen. Dies gilt auch für Angehörige der Bundeswehr und der Bundespolizei. Die Staatskanzlei übermittelt anschließend die Medaillen und Urkunden sowie die Namen der Ausgezeichneten den Vorschlagsberechtigten. Sie händigen die Medaillen und persönlichen Urkunden in einer würdigen Form aus.
Staatskanzlei Brandenburg
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