10 Jahre Kreisfeuerwehrverband Spree-Neiße e.V.
Artikel vom 01. März 2004
„Gott zur Ehr und dem Nächsten zur Wehr“
das ist der Wahlspruch der Feuerwehr.
„Einer für Alle und Alle für Einen“,
lässt sich mit diesem gar wohl vereinen.
Goldne Worte sind s’ hoch und her,
würdig dem Ziele der Feuerwehr.
Und wer so recht von ihnen durchdrungen,
im Kampf mit dem Elemente gerungen,
wer, wenn die Feuerhörner erklingen,
nicht fragt: Wem soll ich Hilfe bringen?
Sondern schnell, furchtlos und unverzagt,
wenn s’ gilt, Gesundheit und Leben wagt,
und immer bereit ist zu hilfreicher Tat,
den nennen freudig wir Kamerad.
Aus der Festzeitschrift XXII Brandenburgischer Feuerwehrtag
9. bis 11. August 1902 in Forst (Lausitz)
Grußwort des Präsidenten des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg e.V. (LFV), Kamerad Manfred Gerdes
Sehr geehrter Vorsitzender Dieter Matschke, liebe Kameradinnen und Kameraden,
am 12. Juni 2004 feiert Ihr, der Kreisfeuerwehrverband Spree-Neiße e.V., dass 10jährige Gründungsjubiläum. Ohne Zweifel ist das ein Anlass, der nicht nur die Kameradinnen und Kameraden, sondern alle Bürger des Kreises und der Umgebung angeht. Schließlich verkörpert die Freiwillige Feuerwehr und damit der KFV eine Bürgerinitiative, die – wie kaum eine andere – zum Gemeinwohl, zur Sicherheit und Ordnung und zum Dienst an der Allgemeinheit beiträgt.
Alle 11 Sekunden sind Deutschlands Feuerwehrfrauen und –männer bei Bränden, Explosionen, Unfällen, Technischen Hilfeleistungen und vielem mehr mit ihrem Mut, ihrer Einsatzbereitschaft und ihrem Fachwissen gefragt. Deshalb ist die Freiwillige Feuerwehr auch ein unverzichtbarer Bestandteil des Gemeinwesens unseres Landes.
Seit nunmehr 10 Jahren gibt es den KFV Spree-Neiße. Von der ersten Stunde an war es sein Anliegen, sich um die Angehörigen der Alters- und Ehrenabteilungen und um die Kameradschaft und Tradition der Feuerwehren zu kümmern. Darüber hinaus unterstützt der KFV die Aus- und Fortbildung, leistet Öffentlichkeitsarbeit, Brandschutzaufklärung und Brandschutzerziehung. Der KFV Spree-Neiße ist so zu einem geachteten Partner im Landkreis geworden, dessen Stimme zählt und dessen Wort gilt.
Leider vergessen viele unserer Bürger allzu oft, dass der Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr ein beträchtliches Pensum an Freizeit (manchmal auch Urlaub) und nicht zuletzt auch Nachteile am Arbeitsplatz mit sich bringt. Einsatzstunden bedeuten oft Fehlstunden bei der Arbeit, die sich bei keinem Arbeitgeber großer Beliebtheit erfreuen. Deshalb an dieser Stelle auch ein Dank an alle Arbeitgeber des Landkreises Spree-Neiße, die das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiter in der Freiwilligen Feuerwehr unterstützen.
Dem 10jährigen Gründungsfest wünsche ich einen harmonischen Verlauf und den Gästen einen angenehmen Aufenthalt.
Den Kameradinnen und Kameraden des Vorstandes wünsche ich weiterhin viel Selbstbewusstsein, Gesundheit und Schaffenskraft sowie eine große Akzeptanz Eurer Tätigkeit.
Bei den Angehörigen des KFV-Vorstandes möchte ich mich für ihr Verständnis und ihre Einsicht für Eure Tätigkeit an dieser Stelle ebenfalls bedanken.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Grußwort des Landrats des Landkreises Spree-Neiße, Herrn Dieter Friese
Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden des Kreisfeuerwehrverbandes Spree-Neiße e.V.!
... Jubiläen sind üblicherweise ein Beleg dafür, dass sich jemand oder etwas über einen respektablen Zeitraum hinweg „über Wasser halten“ konnte. Das ist schließlich keineswegs selbstverständlich, auch dann nicht, wenn es sich um etwas Gutes, etwas Nützliches, etwas Hilfreiches handelt.
Es ist mir daher eine besondere Freude, mit den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Spree-Neiße das 10-jährige Bestehen ihres Kreisverbandes begehen zu können. Zu diesem ersten größeren Jubiläum darf ich Ihnen persönlich und als Landrat des Landkreises Spree-Neiße herzlich gratulieren und Ihnen auch meinen Dank aussprechen für die Arbeit, die Sie in diesem ersten Jahrzehnt geleistet haben.
Ich weiß, dass mit der Geburtsstunde des Kreisfeuerwehrverbandes am 11. Juni 1994 in Drachhausen für einen Großteil der über 3.000 Angehörigen der regionalen Wehren auch ein nicht unerheblicher zusätzlicher Arbeitsaufwand begann: Der Verband als Bindeglied zwischen den einzelnen Feuerwehren und als Interessenvertreter vereinigte fortan ehrenamtliche und hauptamtliche Angehörige der Feuerwehren und kümmerte sich als solcher auch um die zahlreichen Aktivitäten und Belange, die man einem Feuerwehrmann oder einer Feuerwehrfrau vielleicht nicht in erster Linie zuschreibt: um die Organisation, Durchführung und Teilnahme an Kreismeisterschaften im Feuerwehrsport, um Werbefeldzüge für die Jugendfeuerwehr, um Tagungen und Auszeichnungsveranstaltungen, um Delegiertenversammlungen und Baumpflanzaktionen, um feierliche Fahnenweihen und vieles mehr. Das alles neben dem ohnehin schon zeitaufwendigen und unermüdlichen Einsatz am Dienst der Allgemeinheit – das, liebe Kameraden und Kameradinnen, verlangt Respekt und den will ich Ihnen heute und hiermit zollen!
Ein Jahrzehnt ehrenamtliches Engagement im Kreisfeuerwehrverband – da kann der/die Eine oder Andere sicher eine ganze Menge erzählen. Schließlich ist das Bild der Feuerwehr mit Wasserkübel und Feuerpatsche heute längst überholt – moderne technische Einrichtungen und Ausrüstungen haben es lange abgelöst, und dafür wiederum sind sicherlich zahlreiche Schulungen und Ausbildungsstunden vonnöten gewesen. Auch sind die Zeiten vorbei, in denen der Brandschutz die ausschließliche Aufgabe der Kameraden war. So, wie sich die Technik in allen Lebensbereichen durchgesetzt hat, müssen die Feuerwehren heute auch ein großes und vielseitiges Einsatzspektrum auf allen Gebieten der technischen Hilfeleistung abdecken – das Feuer abzuwehren, wie es der Name signalisiert, dürfte fast zu einer Aufgabe von untergeordneter Bedeutung geworden sein. Maßnahmen bei Unfällen.
Eindämmen von Hochwasser, Hilferufe im gewöhnlichen Alltag, aber auch der Einsatz bei Not- und Katastrophenfällen sind da wohl zunehmend gefragt.
Neben der Muskelkraft zur Erledigung der herkömmlichen Aufgaben und der Fähigkeit, all diese Einsätze zwischen den Wehren zu koordinieren, verlangte es in den vergangenen Jahren von den Verantwortlichen des Kreisfeuerwehrverbandes aber auch Feingefühl und Verhandlungsgeschick, um das Unternehmen „Freiwillige Feuerwehr“ überhaupt am Leben zu erhalten. Glücklicherweise gab es zwischen dem Kreisfeuerwehrverband Spree-Neiße e.V. und der Verwaltung des Landkreises Spree-Neiße von jeher eine sehr gute und enge Zusammenarbeit: Der Kreisbrandmeister selbst ist in meiner Behörde tätig und kann sich so im Sachgebiet Brand- und Katastrophenschutz um die Probleme der Feuerwehren kümmern, seit 1997 engagiert sich das Jugendamt des Landkreises in besonderer Weise für die Finanzierung von Aktivitäten der Jugendfeuerwehren und auch die Absprachen zur Förderung investiver Maßnahmen im Brandschutz erfolgen zwischen Kreisverband und Landkreis auf kürzestem Wege und daher meist auch zur Zufriedenheit der Feuerwehrleute. Nicht zu vergessen in diesem guten Zusammenspiel: die jährlich im Forster Kreishaus stattfindenden Auszeichnungsveranstaltungen zur Ehrung der treuesten Kameradinnen und Kameraden.
Liebe Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren,
wenn ich Ihre und meine Arbeit so vergleiche, dann komme ich zu der Erkenntnis, dass Politik und Feuerwehr ja eigentlich auch Manches gemeinsam haben: Bei beiden wird es manchmal „brenzlich“, bei beiden gilt: Wer schnell hilft, hilft am besten! Aber es gibt auch Unterschiede: In der Politik löscht oft die eine Seite, während die andere wieder neu zündelt. Bei der Feuerwehr ist das eher selten. Und noch eines: Sie haben feste Helme, während ich als Politiker oft ungeschützt meinen Kopf hinhalten muss!
Dennoch: Eine große Gemeinsamkeit überbrückt diese Unterschiede: Nach dem „Löschen eines großen Brandes“ wird gern gefeiert! Und 10 Jahre Kreisfeuerwehrverband sind nun wahrlich ein rechter Grund für ein ordentliches Fest, bei dem Sie sich bestimmt auch noch einmal gern an die schwierigen Anfänge erinnern werden.
In diesem Sinne nochmals voller Hochachtung meine herzlichen Glückwünsche zum Jubiläum! Für die Zukunft so wenig Einsätze wie nötig und Ihrem Tätigwerden optimalen Erfolg!
Gut Wehr!
VORWORT
„Wohltätig ist des Feuers Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.“
In diesem Schiller-Zitat liegt viel Weisheit und Wahrheit!
Die menschliche Entwicklung ist eng mit der Kraft des Menschen um die Beherrschung des Feuers verbunden. Feuer besitzt neben seiner Nützlichkeit aber auch eine vernichtende Kraft.
Es hat somit für die Menschheit zwei Seiten.
Es ist von Nutzen im Allgemeinen und verheerend im Besonderen. Wohl kaum eine deutsche Stadt wurde in ihrer Geschichte nicht von einer verheerenden Feuerkatastrophe heimgesucht. Besonders im Mittelalter sorgte die damalige Bauweise und die sich weiter verbreitende Nutzung des Feuers im Handwerk und Privatbereich für diese Katastrophen.
Dennoch brauchte es bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts in Deutschland bis der Gedanke „Lösch- und Rettungsdienste auf freiwilliger Basis zu leisten“ in die Tat umgesetzt wurde.
Viele Turnvereine stellten sich zunächst dieser Aufgabe. Aus ihnen entwickelten sich Freiwillige Feuerwehren.
Es ist mehr als 160 Jahre her, als sich in Meißen die erste Freiwillige Feuerwehr gegründet hat. Die zunehmende Industrialisierung erforderte einen organisierten Feuerschutz. Überall wurde auf die Gründung von Freiwilligen Feuerwehren hingewirkt oder entwickelten sich diese Initiativen nach verheerenden Feuerkatastrophen.
Mit der zunehmenden Anzahl an Freiwilligen Feuerwehren wuchs das Bestreben nach einer gemeinsamen Interessenvertretung. Ausgehend von diesem Bestreben gründeten die vielen kleinen Interessengruppen um 1850 in Ulm den Deutschen Feuerwehrverband.
Der Brandenburgische Provinzial Feuerwehrverband gründete sich im Jahr 1878. Er musste seine Arbeit im Jahr 1933 durch Verbot einstellen.
Erst mit der Wende 1990 gründeten sich in den einzelnen Ländern und Kreisen in den neuen Bundesländern wieder Feuerwehrverbände. Dies geschah in unseren Altkreisen Spremberg (02. März 1990), Guben (09. April 1991), Cottbus-Land (27. April 1991) und Forst (26. Februar 1992). Nach dem Zusammenschluss der Kreise im Jahr 1993 wurde am 11. Juni 1994 in Drachhausen der Kreisfeuerwehrverband Spree-Neiße e.V. gegründet. Er ist der Rechtsnachfolger der 1933 verbotenen Kreisfeuerwehrverbände aus Cottbus, Forst-Sorau, Guben und Spremberg.
Unser Kreisfeuerwehrverband kann somit auf eine lange Geschichte zurückblicken. Wir sollten in dieser Stunde allen gedenken, die in ihrem Wirken dazu beigetragen haben, dass es nach so langer Zeit immer noch oder wieder einen Kreisfeuerwehrverband gibt.
Lasst uns in ihrem Interesse weiter arbeiten und nach den Idealen der Feuerwehr streben.
Am 11. Juni 1994 war es soweit, in der Gaststätte „Zum goldenen Drachen“ in Drachhausen versammelten sich 109 Delegierte, um den „Kreisfeuerwehrverband Spree-Neiße“ (KFV) zu gründen. Kamerad Helmdach, leitete die Gründungsversammlung, er konnte als Gäste begrüßen:
- den Bürgermeister der Gemeinde Drachhausen,
- vom Landesfeuerwehrverband Brandenburg (LFV BB) den Kameraden Unkenstein,
- vom Landkreis Spree-Neiße den Kameraden Kätzmer,
- die 4 Vorsitzenden der ehemaligen Kreisverbände und
- Vertreter der Kreistagsfraktionen der CDU und PDS.
Zum Beginn der Veranstaltung stellte er die vorgesehene Struktur des KFV vor.
Die Basisarbeit sollte von vier Unterbezirken wahrgenommen werden.
Zur Diskussion standen die:
- Satzung des KFV
- Finanzordnung des KFV
- Wahlordnung des KFV.
Die Dokumente wurden von den Delegierten angenommen. Sie bestätigten durch Beschluss auch den Kreisjugendfeuerwehrwart. Zu diesem wurde der Kamerad Jendrewski auf der Gründungsversammlung der Kreisjugendfeuerwehr am 14. Mai 1994 gewählt.
In weitere Organe des Kreisfeuerwehrverbandes wurden gewählt:
Als Kassenprüfer die Kameraden Krautz, Gerd und Radefeld, Jürgen.
Zu Leitern der 4 Unterbezirkse:
UB I | Kamerad Pujo, Ernst |
UB II | Kamerad Lehmann, Dietmar |
UB III | Kamerad Mory, Wolfgang |
UB IV | Kamerad Walter, Jürgen |
Kamerad Boslau, Manfred wurde zum Kandidat für den Vorstand des LFV BB gewählt. Auf der Delegiertenversammlung des LFV BB im Jahr 1995 wurde er erstmals in den Vorstand gewählt. Bis zur Neuordnung des Vorstandes im Jahr 2003 war er Vorstandsmitglied.
Zur Wahl für die 7 Funktionen im Vorstand stellten sich 9 Kandidaten.
Nach Wahl und der 1. konstituierenden Sitzung bestand folgende Funktionsverteilung:
1) | Kamerad Hoppe, Helmut | Vorsitzender |
2) | Kamerad Helmdach, Jürgen | Stellvertreter |
3) | Kamerad Boslau, Manfred | Schatzmeister |
4) | Kamerad Lehmann, Willi | Kreisstabsführer |
5) | Kamerad Bennewitz, Klaus-Dieter | Verantwortlicher f. Wettbewerbe |
6) | Kamerad Kucher, Heinz | Pressesprecher |
7) | Kamerad Seifert, Reinhard | Verantwortlicher f. Sport. |
Gemäß der Satzung gehörten weiterhin zum Vorstand als:
Geborene Mitglieder mit Stimmrecht:
- die 4 Leiter der Unterbezirke,
- der Kreisjugendfeuerwehrwart,
Geborene Mitglieder ohne Stimmrecht:
- der Kreisbrandmeister, Kamerad Richter,
- der Leiter der Geschäftsstelle, Kamerad Matschke
- der Sachgebietsleiter für Brandschutz der Kreisverwaltung, Kamerad Kätzmer.
Mit dem Schlusswort des Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Spree-Neiße e.V. wurde die Gründungsversammlung beendet.
Der KFV Spree-Neiße zählte am Tag der Gründung 3500 Mitglieder.
Der Vorstand des neuen Verbandes musste kurzfristig:
- die rechtliche und organisatorische Auflösung der 4 Feuerwehrverbände unserer Altkreise zum Abschluss bringen und
- die erforderlichen Unterlagen für das Amtsgericht Cottbus zur Bestätigung der Gemeinnützigkeit und Eintragung in das Vereinsregister erarbeiten und einreichen.
Diese Aufgaben wurden im Jahr 1995 abgeschlossen.
Leider erkrankte der erste Vorsitzende, Kamerad Hoppe, schwer und konnte seine Funktion nicht mehr ausüben. Er wurde am 15.12.1995 würdig verabschiedet.
Der Vorstand musste vom Stellvertreter, Kameraden Helmdach, geleitet werden. Doch seine Fachkompetenz viel auch anderen auf. Kamerad Helmdach wurde am 18.12.1995 zum Landesbrandmeister berufen. Der junge Verband hatte somit innerhalb eines Jahres den Vorsitzenden und den Stellvertreter verabschieden müssen. Eine personelle Neuordnung musste eingeleitet werden.
Die erste Vorstandssitzung im Jahr 1996 hatte so nur die Klärung der Personalfrage als Thema.
Mit Wirkung vom 08.01.1996 wurden die Funktionen im Vorstand neu besetzt:
Vorsitzender des KFV | Kamerad Matschke, Dieter |
Stellvertreter | Kamerad Lehmann, Dietmar |
Frauensprecherin | Kameradin Karolczak, Hanni |
Leiter der Geschäftsstelle | Kamerad Radefeld, Jürgen |
Wieder waren die laut Satzung festgelegten Funktionen besetzt. Der Vorstand war arbeitsfähig. Einen Schwerpunkt bildete die Verbreitung und Erläuterung der Idee des LFV zur Einrichtung des Solidaritätsfonds. Solidarität sollte den Angehörigen verunglückter Kameraden geleistet werden. Es galt, die Kassierung und Nachweisführung kreislich einheitlich zu organisieren.
Kontakte zu den Verbänden der Nachbarkreise wurden aufgebaut. Auch unterstützte der Verband mit seinem Vorstand die Bestrebungen vieler Feuerwehren zum Aufbau erster freundschaftlicher Beziehungen zu Feuerwehren im In- und Ausland. Diese reichen heute bis in den Raum Hamburg, ins Rheinland, nach Polen und Tschechien.
Das Jahr 1997 stand ganz im Zeichen der ersten Delegiertenversammlung des KFV in Wolfshain. Der Kreisfeuerwehrverband hatte sich zu einer festen Größe im Vereinsleben im Landkreis entwickelt. Die Delegiertenversammlung sollte dem Rechnung tragen. So wurde die Vorbereitung straff organisiert. Ein Dank an dieser Stelle nochmals an das Amt Döbern-Land für die hervorragende Unterstützung.
Alle Mitglieder des Vorstandes stellten sich wieder zu Wahl. Erwähnenswert, zu ihnen gesellten sich 2 Kameradinnen. Zum gewählten Vorstand gehörten:
Vorsitender | Kamerad Matschke |
Stellvertreter | Kamerad Lehmann |
Schatzmeister | Kamerad Boslau |
Pressersprecherin | Kameradin Petsch |
Frauensprecherin | Kameradin Karolczak |
Wettbewerb/Historik | Kamerad Seifert |
Weiterhin gehörten die schon erwähnten geborenen Mitglieder mit und ohne Stimmrecht zum Vorstand.
Gegenstand der Delegiertenversammlung war auch die Beitragszahlung für Mitglieder der Jugendfeuerwehren. Zur Vermeidung finanzieller Mehrbelastungen wurden diese bisher nicht von den Trägern des Brandschutzes erhoben. Der KFV kam Forderungen des LFV nicht nach. Doch im Interesse der Nachwuchsarbeit musste die Beitragszahlung erweitert werden.
Auch die Festlegungen der Satzung zur Führung einer eigenen Fahne und eines eigenen Siegels wurden behandelt. Es ist seit Jahrhunderten Brauch, dass sich Menschen unter einer Fahne versammeln, die in ihren Zielen eng verbunden sind. Die Fahnen der Feuerwehr werden als Symbol der Zusammengehörigkeit und der Kameradschaft überall geachtet. Im Angesicht der Fahnen werden traditionelle Feuerwehrfeste und Feuerwehrsportwettkämpfe veranstaltet. Aber auch bei Trauer und in Not sollen sich Kameradinnen und Kameraden unter ihrer Fahne versammeln und neue Kraft für ihre freiwillige Tätigkeit zum Wohle der Allgemeinheit schöpfen.
Der Vorstand wurde mit der Umsetzung der Festlegungen beauftragt.
Der Auftrag wurde erfüllt. In Anwesenheit des Landrates, Herrn Friese und des Vorsitzenden des LFV, Kamerad Schultze, weihte der Landesbrandmeister, Kamerad Helmdach, am
20. November 1998 in einem feierlichen Akt im Forster Gerätehaus Süd die Fahne des Kreisfeuerwehrverbandes Spree-Neiße e. V.
„Der Verband hat seine eigene Fahne, …“
Patenfahne war die geweihte Fahne des Männergesangsvereins Forst-Noßdorf.
Die Fahne des Kreisfeuerwehrverbandes hatte seither die Ehre, selbst Patenfahne bei der Weihe der Fahnen der Feuerwehren aus:
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zu sein.
Das Jahr 2000 leitete nicht nur ein neues Jahrtausend ein. Auch der 27. Deutsche Feuerwehrtag war ein Höhepunkt im Feuerwehrleben. Dieser Feuerwehrtag lieferte weitere Impulse für die Feuerwehrarbeit. Seine Auswertung und die zweite Delegiertenversammlung des KFV waren Schwerpunkte im Jahr 2000.
Fünf Jahre nach der Gründung des KFV waren die beschlossenen Dokumente nicht mehr zeitgemäß. Die Stellung des Vorstandes sowie der Leitung der Unterbezirke musste den Veränderungen angepasst werden.
Wie in der Resolution des 27. Deutschen Feuerwehrtages an die Bundesregierung dargestellt „Feuerwehr – ohne uns wird’s brenzlig“, führte auch unser Verband am 25. November seine zweite Delegiertenversammlung unter diesem Motto durch.
Entsprechen der genannten Anpassung standen als Beschlussvorlagen die:
- Satzung,
- Finanzordnung,
- Wahl- und Jugendordnung
zur Diskussion und wurden mit großer Mehrheit angenommen. Der neue Vorstand konnte gewählt werden. In den Vorstand wurden gewählt:
Kamerad Matschke, Dieter | Vorsitzender |
Kamerad Lehmann, Dietmar | Stellvertreter |
Kameradin Karolczak, Hanni | Stellvertreterin |
Kamerad Boslau, Manfred | |
Kameradin Petsch, Adelheid | |
Kamerad Dabow, Kurt. |
Die Delegiertenversammlung bestätigte auch die vier Leiter/-in der Unterbezirke:
UB I | Kamerad Pujo, Ernst | UB III | Kamerad Lehmann, Dietmar |
UB II | Kameradin Schulz, Martina | UB IV | Kamerad Rühe, Eberhard. |
Als Kassenprüfer wurden die Kameraden Bennewitz, Klaus-Dieter, Federau, Wolfgang und Krautz, Gerd gewählt.
Als Kreisjugendfeuerwehrwart wurde der Kamerad Ratzmann, Roland bestätigt und als seine Stellvertreter die Kameraden Grothe, Stefan und Schützke, Peter.
Als Delegierte des KFV zu Veranstaltungen des LFV Brandenburg wurden gewählt:
Kamerad Matschke, Dieter
Kamerad Radefeld, Jürgen
Kamerad Pujo, Ernst
Kamerad Kätzmer, Wolfhard
Kamerad Bastisch, Hartmut
Kameradin Karolczak, Hanni.
Weitere wichtige Beschlüsse zur Verbesserung der Tätigkeit des KFV wurden gefasst:
- Die Delegiertenversammlung ist vom Vorstand des KFV alle vier Jahre einzuberufen.
- Die turnusmäßigen Delegiertenversammlungen sind jeweils im II. Quartal des Jahres abzuhalten. Der Zählerrhythmus beginnt 2004.
- Der KFV führt jährlich im II. Quartal eine Verbandstagung durch. Alle vier Jahre wird die Verbandstagung mit der Delegiertenversammlung des KFV verbunden.
Auch diese Veranstaltung war ein Erfolg und fand in einem würdigen Rahmen statt. Dem Amt Neuhausen/Spree gilt an dieser Stelle ein besonderer Dank für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung.
Da der Vorstand den Feuerwehrsport und den Erwerb des Leistungsabzeichens als Einheit zwischen körperlicher Fitness und Darstellung erworbenen Wissens betrachtet, wurden die Kriterien zur Bewertung analysiert und mit den Wehrführern diskutiert. Ausgehend von diesen Erkenntnissen unterbreitete der Vorstand einen Änderungsbeschluss zum Erwerb des Leistungsabzeichens. Die Feuerwehr Forst war in dieser Hinsicht Vorreiter. Sie sprach auf der Delegiertenversammlung über ihre Erfahrungen und befürwortete die Änderungen.
So wurde zum Erwerb des Leistungsabzeichens der noch heute gültige Beschluss gefasst:
„Für alle Kameradinnen und Kameraden, die erfolgreich einen Truppmannlehrgang absolviert haben, kann durch den Träger Brandschutz das Leistungsabzeichen in Bronze beantragt werden. Mit dem Erwerb des Leistungsabzeichens soll auch ein gewisser Motivationsschub zur fachlichen Qualifizierung erreicht werden.“
Der Beschluss trägt erste Früchte. Bis zum Ende 2002 wurden 348 Anträge zur Verleihung des Leistungsabzeichens gestellt und die Verleihung vorgenommen.
Im Jahr 2001 erweiterte der Vorstand den Beschluss und legte die Kriterien zum Erwerb des Leistungsabzeichens in Silber durch Beschluss neu fest.
„Das Leistungsabzeichen in Silber kann für Angehörige der Feuerwehren durch den Träger des Brandschutzes beantragt werden, wenn ein Truppführerlehrgang erfolgreich abgeschlossen wurde und dabei mindestens 75 % der Prüfungsaufgaben richtig gelöst wurden.
Groß war unsere Solidarität für die Opfer der Terroranschläge vom 11. September 2001. So war es nur selbstverständlich, dass sich unser Kreisfeuerwehrverband im Jahr 2002 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung an der Pflanzaktion 50 amerikanischer Roteichen im Tagebau Cottbus-Nord beteiligte. Gemeinsam mit Waisenkindern von verunglückten Eltern der Terroranschläge wurden Eichen zu einem Ehrenhain gepflanzt.
Das Jahr 2002 wurde von der UNO zum „Internationalen Jahr der Freiwilligen“ ausgerufen. Es hatte auch bei uns „Ehrenamtlichen“ hohe Erwartungen geweckt, die sich leider nicht erfüllten. Doch das konnte noch verkraftet werden. Viel schlimmer stellte sich im August das Elbehochwasser dar. Sie ging als größte Naturkatastrophe der deutschen Nachkriegszeit in die Geschichte ein. Der größte Einsatz in der Geschichte der deutschen Feuerwehren lief an.
Der Wille, Hilfe zu leisten, war auch bei den Angehörigen unseres Verbandes sehr ausgeprägt. Über 500 Kameradinnen und Kameraden leisteten an den Abschnitten im Land Brandenburg und im Freistaat Sachsen Hilfe. Trotzdem unfassbar, es starben 21 Menschen und 337000 Menschen verloren Hab und Gut.
Auch der KFV leistete Unterstützung. Unter dem Motto „Feuerwehr hilft Feuerwehr“ wurden dem KFV Sächsische Schweiz 1.000,00 Euro zur Verfügung gestellt.
Das war eine Darstellung aus dem Wirken des Kreisfeuerwehrverband Spree-Neiße e.V.
10 Jahre KreisfeuerwehrverbandSpree-Neiße e. V. stehen aber auch für:
- 10 Jahre Interessenvertretung der 140 Mitgliedsfeuerwehren
- 10 Jahre erfolgreiche Arbeit im Feuerwehrsport
- 10 Jahre Wirken und Streiten für eine Verbesserung der Aus- und Fortbildung sowie der Arbeitsbedingungen im Feuerwehrdienst
- 10 Jahre festes Bündnis der Mitglieder im Landkreis Spree-Neiße
- 10 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrverband Brandenburg e. V. und den benachbarten Kreis- bzw. Standfeuerwehrverbänden
- 10 Jahre Arbeit mit und für unsere Jugendfeuerwehren
- 10 Jahre gute Zusammenarbeit mit allen Persönlichkeiten des Landkreises Spree-Neiße, die sich für den Brandschutz stark machen bzw. verantwortlich fühlen
- 10 Jahre Ringen der Mitglieder für die Verbesserung der Würdigung des Ehrenamtes
- 10 Jahre Ringen um die Bereitstellung einer zeitgemäßen Ausrüstung und Ausstattung
- einfestes Fundament für die weitere erfolgreiche Verbandsarbeit.
Die Kreisjugendfeuerwehr im Kreisfeuerwehrverband Spree-Neiße e.V. stellt sich vor!
Wie schnell doch die Zeit vergeht! Nun blicken wir schon auf 10 Jahre Arbeit der Kreisjugendfeuerwehr Spree-Neiße zurück.
Heute heißt es, 10 Jahre voller Arbeit, Veranstaltungen und Termine Revue passieren zu lassen. Eine Zeit, die Tatkraft und Ideenreichtum forderte.
In den letzten zehn Jahren gründeten sich auch weiterhin viele Jugendfeuerwehren. Leider stellten auch einige ihren Dienst ein. So stehen zur Zeit 77 Jugendfeuerwehren für eine aktive Freizeitgestaltung in den Freiwilligen Feuerwehren zur Verfügung. Damit ist die Zahl der Jugendfeuerwehren seit der Gründung der Kreisjugendfeuerwehr im Jahr 1994 um 36 gestiegen. Allerdings ist die Mitgliederzahl rückläufig. Waren im Jahr 1994 noch 890 Kinder und Jugendliche in den Jugendfeuerwehren aktiv tätig, so sind es mit Beginn des Jahres 2004 nur noch 873. Dieser Rückgang kann nicht mit der Tatsache der durchschnittlichen jährlichen Übernahme von 122 Angehörigen der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst begründet werden. Können die Jugendwarte, Wehrführer und der Kreisbrandmeister über diese sehr stolz sein, so müssen gemeinsam neue Wege zur personellen Stärkung der Jugendfeuerwehren gefunden werden.
Wettbewerbe sind auch weiterhin die Highlight in der Jugendfeuerwehrarbeit. Die Popularität ist enorm. Natürlich eignen sich Wettbewerbe hervorragend für den Leistungsvergleich auf sportlicher Art. Der Zuspruch bei den Kreismeisterschaften in den Pokaldisziplinen, im Löschangriff, der Gruppenstafette und der 5 x 80 m Feuerwehrstafette wird von Meisterschaft zu Meisterschaft größer. Absichtlich soll keine Mannschaft besonders erwähnt werden. Es gab und gibt hier nur Gewinner. Alle teilnehmenden Mannschaften hatten sich bei den Vergleichen in den Städten, Ämtern und Gemeinden qualifiziert und können sich als Sieger fühlen.
Ein leichter Aufschwung ist auch bei der Bereitschaft zur Abnahme der Leistungsspange zu verzeichnen. Aber die Bereitschaft in den Jugendfeuerwehren zur Abnahme hat noch Reserven. Unter Berücksichtigung der Vorzüge in der späteren Laufbahn im operativen Dienst ist die Zurückhaltung noch weniger zu verstehen. Hier werden die Vorteile aus dem Einführungsschreiben zur Verordnung über die Laufbahn der ehrenamtlichen Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren leichtfertig verspielt, schade.
Die Kreisjugendfeuerwehr hat in der internationalen Jugendarbeit einen großen Schritt nach vorn getan. Im Jahr 2003 hat eine erste ausländische Jugendgruppe die Leistungsspange nach den Kriterien der Jugendfeuerwehr im Deutschen Feuerwehrverband.
Der Drang nach Erweiterung und Vervollkommnung des Wissens in der Jugendarbeit besitzt bei den Betreuern einen hohen Stellenwert. Bis heute haben 190 Kameradinnen und Kameraden einen Lehrgang für Jugendfeuerwehrwarte besucht. 88 von ihnen haben bereits die Lehrgänge Jugendwart Teil A und B erfolgreich absolviert. In dieser Qualifikation liegt der Grundstein für eine gute, motivierte und solide Jugendarbeit.
Die Öffentlichkeitsarbeit konnten wir von Jahr zu Jahr verbessern. Mit Kamerad Seppel aus der FF Spremberg wurde ein Kamerad gefunden, der unsere eigene Homepage erstellte und sie auch pflegt. Interesse geweckt, dann schau doch mal unter www.kjfw-spn.de (heute www.kjf-spn.de) rein.
Schon 6 mal fand ein Kreisjugendfeuerwehrlager statt. Die stetig gestiegene Teilnehmerzahl ist ein Beleg der großen Beliebtheit. Waren am Anfang 76 Kinder und Jugendliche Teilnehmer, so wird diese Anzahl nun schon als Betreuer für die 250 Teilnehmer tätig. Viele Jugendgruppen sind Stammgäste. Bei Spiel und Spaß wolle sie die abwechslungsreiche Freizeitgestaltung über die Pfingstfeiertage nicht missen.
Ein besonderes Lob verdienen die Betreuer, von denen viele extra Urlaub nehmen, um das Lager zu einem Erfolg werden zu lassen. Das soll an dieser Stelle nicht vergessen werden.
Die Kreisjugendfeuerwehr des Landkreises ist der größte freie Träger der sich mit Jugendarbeit beschäftigt. Seine Arbeit besteht nicht nur in der Gewinnung und Ausbildung des Nachwuchses für den operativen Dienst in der Feuerwehr. Er hat sich auch die sozialpolitische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zum Ziel gemacht. Er pflegt regelmäßige Kontakte mit polnischen Jugendgruppen und war mit 25 Teilnehmern an der Baumpflanzaktion zum Gedenken an die Opfer der Terroranschläge vom 11. September 2001 beteiligt.
Viele Maßnahmen wären ohne Sponsoren nicht realisierbar. Ein besonderer Dank gilt daher der Werbung-Brummack aus Klein Gaglow, der Sparkasse Spree-Neiße und der Spielbude in Forst.
Ein Dank gilt auch dem Jugendamt des Landkreises Spree-Neiße, der Rettungshundestaffel in Forst sowie den örtlichen Verwaltungen für die geleistete Unterstützung.
Lasst uns gemeinsam die nächsten Aufgaben in Angriff nehmen und die Herausforderungen der Zeit meistern.
Der Feuerwehrsport im Kreisfeuerwehrverband Spree-Neiße e.V.
Das Interesse am Feuerwehrsport war in unserer Region schon immer sehr groß. Daraus resultierend kam der Wunsch nach zentralen Wettkämpfen auf. Der 1. Kreisausscheid wurde vorbereitet. Er wurde am 29.04.1995 in Welzow, unter Teilnahme von 220 Sportlerinnen und Sportler, ausgetragen. Fortan wird dieser Ausscheid alle 2 Jahre veranstaltet.
Zu den am 20.05.1995 ausgetragenen 2. Landesmeisterschaften delegierte erstmals der KFV seine Starter. Nach dem Ergebnis des 1. Kreisausscheides wurden 11 Mannschaften und 12 Einzelkämpfer entsandt. Unsere Starter kehrten als erfolgreichster Kreis zurück. Daraus resultierte die Delegierung der Frauenmannschaften aus Klein Loitz und Roggosen und des Teams „Lausitz“ (Zu diesem vom Kameraden Bastisch trainierten Team gehörten auch Wettkämpfer unserer Verbandsmitglieder.) zu den Deutschen Meisterschaften nach Böblingen. Das Team „Lausitz“ wurde Deutscher Meister und qualifizierte sich für die Olympiade in Herning (Dänemark). Hier erreichte das Team einen hervorragenden 4. Platz.
1997 wurden die 2. Kreismeisterschaften in Wolfhain ausgetragen. Bei den Wettkämpfen wurden wieder hervorragende Ergebnisse erzielt. 20 Mannschaften und 8 Einzelkämpfer qualifizierten sich für die 3. Landesmeisterschaften. Drei Landesmeistertitel, ein Vizemeistertitel und zwei 3. Plätze konnten als Podiumsplätze erkämpft werden und sind Zeugnis vom Können unserer Mannschaften.
Die 3. Kreismeisterschaften im Jahr 1999 fanden in Burg (Spreewald) statt. Auch hier ging es um eine Qualifikation zu den 4. Landesmeisterschaften in Belzig. 19 Mannschaften erreichten ihre Qualifikation. Sie erkämpften bei den Landesmeisterschaften 3 mal Gold, 2 mal Silber und 4 mal Bronze.
In Bärenklau wurden am 16.06.2001 die Kreismeisterschaften zum 4. Mal ausgetragen. Für die 5. Landesmeisterschaften in Prenzlau qualifizierten sich wiederum 19 Mannschaften. Einmal Gold, 2 mal Silber und 3 mal Bronze waren Lohn für das harte Training.
Die 5. Kreismeisterschaften fanden am 21. Juni 2003 in Groß Schacksdorf statt. Wie groß die Resonanz für diesen Feuerwehrsport ist, belegt das Startfeld. 38 Frauen- und Männermannschaften im Löschangriff und 6 Frauenmannschaften in der Gruppenstafette stellten sich dem Starter. Die Qualifikation zu den 6. Landesmeisterschaften in Cottbus erreichten 18 Mannschaften. Ein 1. und ein 2. Platz konnten erkämpft werden.
Chronik des Teams Lausitz
24.04.1996 | Gründung des Team Lausitz |
Als Regionalmannschaft Spree-Neiße, NOL, Cottbus, Kamenz | |
in Vorbereitung Teilnahme Deutsche Meisterschaft Böblingen 1996 | |
in Wolfshain | |
Juni 1996 | Internationaler Wettkampf in Kaposvar (Ungarn) |
(erster intern. Wettkampf des Team Lausitz) | |
Juli 1996 | Deutsche Meisterschaft in Böblingen |
1. Platz Gesamtwertung | |
4 Goldmedaillen | |
2 Silbermedaillen | |
1 Bronzemedaille | |
Die Wettkämpfer des Team Lausitz erhalten eine Anerkennung ihrer | |
Leistung für das Land Brandenburg vom amtierenden Innenminister | |
Alwin Ziel das Feuerwehrehrenkreuz des LFV Brandenburg e.V. | |
Juli 1997 | CTIF-Olympiade in Herning (Dänemark) |
4. Platz Gesamtwertung FF | |
2 Goldmedaillen | |
2 Silbermedaillen | |
Sept. 1997 | Internationle Tschechische Meisterschaft in Havlicko Brod |
1 Silbermedaille 4 x 100 m Stafette | |
Sept. 1998 | Internationle Tschechische Meisterschaft in Ostrave |
Juni 1999 | 1. Intern. Wettkampf in Spreetal mit Teilnahme von 6 Nationen |
Juli 1999 | Internationler Wettkampf Czestochova (Polen) |
1 Silbermedaille im Löschangriff | |
Jahr 1999 | 1. Deutschland-Cup Hakenleiter |
1. Platz Mannschaft Gesamt | |
2.- 6. Platz Gesamteinzel | |
Juni 2000 | Internationaler Vergleich in Oberösterreichn (Frankenburg) |
in Vorbereitung Deutsche Meisterschaft 2000 | |
Juni 2000 | Internationaler Wettkampf in Tata(Ungarn) |
Juli 2000 | Deutsche Meisterschaft in Augsburg |
2. und 3. Platz Gesamtwertung | |
5 Goldmedaillen | |
4 Silbermedaillen | |
3 Bronzemedaillen | |
August 2000 | Wettkampf Hakenleiter 100 Jahre |
Winnenden in Baden/Würtemberg | |
Platz 1 - 4 in Einzelwertung | |
Jahr 2000 | 2. Deutschland-Cup Hakenleiter |
1. Platz Gesamtmannschaftswertung | |
1. Platz Einzel (Maik Schuster) | |
März 2001 | Teilnahme am 15 km Skilanglauf in Szklarska Poreba (Polen) |
Maik Schuster wird mit Platz 7 bester ausländischer Starter | |
Juni 2001 | 2. Internationale Wettkampf Spreetal |
in Vorbereitung CTIF-Olympiade | |
Juli 2001 | CTIF-Olympiade in Kuopio (Finnland) |
4. und 5. Platz Gesamtwertung FF | |
4 Bronzemedaillen | |
Jahr 2001 | 3. Deutschland-Cup Hakenleiter |
1. Platz Gesamtmannschaftswertung | |
1. Platz Gesamteinzel (Benny Bastisch) | |
2. Platz Gesamteinzel (Kai Jarick) | |
1. Deutschland-Cup Hindernisbahn | |
1. Platz Gesamtmannschaftswertung | |
2. Platz Gesamteinzel (Maik Schuster) | |
3. Platz Gesamteinzel (Kai Jarick) | |
Febr. 2002 | Team Lausitz tritt in der ARD-Samstagabend-Sendung |
"Guiness-Show der Rekorde" im "Drehleiterhangeln" auf | |
April 2002 | Team Lausitz beteiligt sich als prominente Mannschaft beim |
Cottbuser Frühjahrsradeln gemeinsam mit Energie Cottbus und | |
betreut Stand beim Fest in der Radsportarena | |
Jahr 2002 | 4. Deutschland-Cup Hakenleiter |
1. Platz Gesamtmannschaftswertung | |
1. Platz Gesamteinzelwertung (Benny Bastisch) | |
2. Platz Gesamteinzelwertung (Kai Jarick) | |
2. Deutschland-Cup Hindernisbahn | |
1. Platz Gesamtmannschaftswertung | |
2. Platz Gesamteinzelwertung (Danny Haschick) | |
Sept. 2002 | 1. Weltmeisterschaft in Moskau (Russland) |
Feuerwehrsportler aus 22 Nationen nehmen teil | |
7. Platz Löschangriff | |
Juni 2003 | Gründung des Team-Lausitz - Frauen |
nach Vorbild der Männermannschaft in Vorbereitung auf die | |
6. Landesmeisterschaft 2003 in Klein Loitz | |
Juni 2003 | 1. Europameisterschaft in Sankt Petersburg (Russland) |
Feuerwehrsportler aus 15 Nationen nehmen teil | |
Sept. 2003 | 6. Landesmeisterschaft Brandenburg in Cottbus |
Team Lausitz - Frauen gewinnt | |
1 Goldmedaille und 3 Bronzemedaillen | |
und qualifiziert sich als Gesamtdritter für die Deutsche | |
Meisterschaft 2004 | |
Jahr 2003 | 5. Deutschland-Cup Hakenleiter |
1. Platz Gesamtmannschaftswertung | |
1. Platz Gesamteinzelwertung (Maik Schuster) | |
3. Deutschland-Cup Hindernisbahn | |
1. Platz Gesamtmannschaftswertung | |
2. Platz Gesamteinzelwertung (Kai Jarick) | |
3. Platz Gesamteinzelwertung (Benny Bastisch) | |
April 2004 | Trainingslager in Minsk (Weißrussland) |
beim amtierenden Weltmeister und Gastgeber der WM 2004 | |
Mai 2004 | Internationaler Wettkampf im Hakenleitersteigen anlässlich |
des EU-Beitritts Tschechiens in Karlovy Vary | |
Maik Schuster gewinnt den Preis des besten Ausländers | |
Juni 2004 | Teilnahme Internationaler Wettkampf in Völklabruck (Östereich) |
Juli 2004 | Teilnahme Deutsche Meisterschaft in Halle |
2 Männermannschaften Team Lausitz | |
1 Frauenmannschaft Team Lausitz | |
Sept. 2004 | Teilnahme 2. Weltmeisterschaft in Minsk (Weißrussland) |
Auszeichnungen und Ehrungen des
Kreisfeuerwehrverband
Spree-Neiße e.V.
Ehrenkreuz des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg e.V.
1996 | Kamd. | Karolczack, Hanni | Burg/Spreewald |
1996 | Kam. | Pujo, Ernst | Kolkwitz |
1996 | Kam. | Richter, Fritz | Peitz |
1997 | Kam. | Boslau, Manfred | Welzow |
1997 | Kam. | Mory, Wolfgang | Schenkendöbern |
1997 | Kam. | Osadnick, Gerhard | Schenkendöbern |
1998 | Kam. | Krahl, Hans | Forst |
1998 | Kam. | Lehmann, Dietmar | Döbern/Land |
1998 | Kam. | Matschke, Dieter | Forst |
1998 | Kam. | Queißer, Frank | Döbern/Land |
1999 | Kam. | Aßmus, Bernd | Welzow |
1999 | Kam. | Radefeld, Jürgen | Forst |
2000 | Kam. | Bauer, Eckehard | Forst |
2000 | Kam. | Krause, Reinhard | Hornow/Sid. |
2001 | Kam. | Lehmann, Gerhard | Guben |
2001 | Kamd. | Martens, Irmgard | Drebkau |
2001 | Kam. | Pahl, Willi | Burg/Offhain |
2001 | Kam. | Pult, Detlef | Döbern/Land |
2002 | Kam. | Graßmann, Günter | Forst |
2002 | Kam. | Grothe, Stefan | Welzow |
2002 | Kam. | Hähnel, Joachim | Döbern/Land |
2002 | Kam. | Kupke, Hubertus | Döbern/Land |
2002 | Kam. | Lehmann, Siegfried | Döbern/Land |
2002 | Kam. | Namokel, Peter | Spremberg |
2002 | Kam. | Seifert, Eberhard | Spremberg |
2003 | Kam. | Dr. Balko, Lotar | Drebkau |
2003 | Kam. | Karolczack, Manfred | Burg/Spreewald |
2003 | Kam. | Koch, Leonhard | Forst |
2003 | Kam. | Pusa, Günter | Spremberg |
2003 | Kam. | Siefert, Manfred | Forst |
2003 | Kamd. | Schulz, Martina | Schenkendöbern |
2003 | Kam. | Thyrock, Georg | Jänschwalde |
2004 | Kam. | Dabow, Kurt | Jänschwalde |
2004 | Kam. | Gierschner, Günter | Drebkau |
2004 | Kamd. | Petsch, Adelheid | Neuhausen/Spree |
2004 | Kam. | Kubisch, Michael | Döbern/Land |
2004 | Kam. | Mixdorf, Kurt | Döbern/Land |
2004 | Kam. | Winzer, Gernot | Döbern/Land |
Auszeichnungen und Ehrungen des
Kreisfeuerwehrverband
Spree-Neiße e.V.
Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes in Silber
1998 | Kam. | Balzer, Herbert | Döbern/Land |
1998 | Kam. | Rein, Martin | Hornow/Sid. |
1998 | Kam. | Seifert, Reinhard | Neuhausen/Spree |
1999 | Kam. | Eichel, Armin | Döbern/Land |
1999 | Kam. | Kätzmer, Wolfhard | Hornow/Sid. |
1999 | Kam. | Loui, Robert | Forst |
1999 | Kam. | Rückmann, Siegmund | Kolkwitz |
2000 | Kam. | Balko, Frank | Spremberg |
2000 | Kam. | Matschke, Dieter | Forst |
2000 | Kam. | Richter, Fritz | Peitz |
2000 | Kam. | Rühe, Eberhard | Drebkau |
2000 | Kam. | Schulz, Wilfried | Neuhausen/Spree |
2001 | Kam. | Bennewitz, Klaus-Dieter | Guben |
2001 | Kam. | Krause, Rudi | Schenkendöbern |
2001 | Kam. | Lehmann, Willi | Peitz |
2001 | Kam. | Manteufel, Ulf | Spremberg |
2001 | Kamd. | Rückmann, Renate | Kolkwitz |
2001 | Kam. | Zober, Walter | Spremberg |
2002 | Kam. | Bartusch, Roland | Welzow |
2002 | Kam. | Bogh, Dietmar | Neuhausen/Spree |
2002 | Kam. | Frommelt, Bernd | Forst |
2002 | Kamd. | Karolczack, Hanni | Burg/Spreewald |
2002 | Kam. | Pujo, Ernst | Kolkwitz |
2002 | Kam. | Trunte, Siegward | Neuhausen/Spree |
2002 | Herr | Dr. Schönherr, Hans | DFV-Ehren-Medaille |
2003 | Kam. | Berger, Steffen | Forst |
2003 | Kam. | Lehmann, Dietmar | Döbern/Land |
2003 | Kam. | Radefeld, Jürgen | Forst |
2004 | Kam. | Adolf, Bernd | Peitz |
2004 | Kam. | Krautz, Gerd | Peitz |
Auszeichnungen der Kreisjugendfeuerwehr
Ehrenzeichen der Landesjugendfeuerwehr Brandenburg
1. | Schützke Peter am 06.11.1999 ausgezeichnet | FF Forst |
2. | Schnerr Werner am 07.01.2000 ausgezeichnet | FF Peitz |
3. | Schumann Renate am 28.01.2000 ausgezeichnet | FF Kolkwitz |
4. | Kulke Manuela am 02.06.2001 ausgezeichnet | Jugendamt SPN |
5. | Wojtkowiak Wolfgang am 02.06.2001 ausgezeichnet | FF Spremberg |
6. | Thiel Alexander am 02.11.2001 ausgezeichnet | FF Hänchen |
7. | Rückmann Siegmund am 02.11.2001 ausgezeichnet | FF Klein Gaglow |
8. | Horenburg Volker am 08.02.2002 ausgezeichnet | ABM Welzow |
9. | Dabow Bärbel am 08.02.2002 ausgezeichnet | Ordnungsa. Welzow |
10. | Nagorka Petra am 21.09.2002 ausgezeichnet | FF Schwarze Pu. |
11. | Wandel Rolf am 30.11.2002 ausgezeichnet | FF Weskow |
12. | Weber Henrik am 17.01.2003 ausgezeichnet | FF Spremberg |
13. | Wojtkowiak Torsten am 17.01.2003 ausgezeichnet | FF Spremberg |
14. | Fechner Beate am 06.06.2003 ausgezeichnet | FF Haidemühl |
15. | Wochnik Heino am 17.10.2003 ausgezeichnet | FF Welzow |
16. | Urbasseck Hans Joachim am 16.01.2004 ausgezeichnet | FF Spremberg |
17. | Schwanz Friderich am 16.01.2004 ausgezeichnet | FF Spremberg |
18. | Winkler Stephan am 27.02.2004 ausgezeichnet | FF Forst |
19. | Genilke Artur am 08.05.2004 ausgezeichnet | FF Drebkau |
Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Silber
1. | Schützke Peter am 27.01.1996 ausgezeichnet | FF Forst |
2. | Glaser Andreas am 14.12.1996 ausgezeichnet | FF Drebaku |
3. | Thomas Wolfgang am 30.01.1998 ausgezeichnet | FF Döbern |
4. | Grothe Stefan am 11.12.1999 ausgezeichnet | FF Haidemühl |
5. | Wojtkowiak Wolfgang am 06.06.2003 ausgezeichnet | FF Spremberg |
6. | Budarick Wilfried am 06.06.2003 ausgezeichnet | FF Kolkwitz |
Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Gold
1. | Schützke Peter am 06.12.2003 ausgezeichnet | FF Forst |
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