Richtlinie Kreisausbildung
Kreisausbildungrichtlinie zur Organisation und Durchführung von Ausbildungsmaßnahmen für Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr und der anderen, im Katastrophenschutz mitwirkenden Organisationen, Einrichtungen und Personen.
Protokolle der Arbeitsberatungen
Protokoll der 1. Beratung der Wehrführer beim KBM (2011)
Ort: | Gerätehaus Fw Kolkwitz |
Datum: | 05.01.2011 |
Beginn: | 18:00 Uhr |
Ende: | 20:30 Uhr |
Teilnehmer: | siehe Teilnehmerliste |
Tagesordnung: | 1. Begrüßung |
2. Protokollkontrolle | |
3. Ausführungen KBM/SGL BKS/Kreisausbildungsleiter | |
4. KFV/KJFw | |
5. Abfrage/Sonstiges/Erinnerungen/Termine |
Zu 1.
Der KBM begrüßt die Teilnehmer zur 1. Arbeitsberatung im Jahr 2011. Für das Jahr 2011 wünschte er den Teilnehmern und ihren Familien Gesundheit, Glück und viel Erfolg.
Kam. Pless erhielt nachträgliche Glückwünsche zum Geburtstag.
Zu 2.
Die Versendung des Protokolls der 12. Arbeitsberatung 2010 hat große Probleme bereitet. Es sind sehr viele Fehlmeldungen (über 20) eingegangen. Mit einer getrennten Versendung der Power Point „Hochwasser" konnte eine verbesserte Übermittlung erreicht werden. Wer das Protokoll mit seinen Anlagen nicht vollständig erhalten hat sollte es sich von der Internetseite des KFV (www.kfv-spn.de) selbst herunterladen.
Die Erstellung der Bilddokumentation zur Zentralen Auszeichnungsveranstaltung erfolgt in den nächsten Tagen. Sie wird den örtlichen Aufgabenträgern zur Vervielfältigung für die eigenen Teilnehmer zugeleitet.
Die Zentrale Auszeichnungsveranstaltung 2011 wird am 3. Dezember stattfinden.
Der Termin, 29.04.2011 zur Einreichung der Auszeichnungsvorschläge für 2011 (einschließlich der Vorschläge zur Würdigung für besonderer Leistungen) bleibt bestehen.
Noch keine Regelungen für den Beleuchtungsanhänger getroffen.
Kam. Karolczak hat seine Rückmeldung zur Überprüfung der Aktualität der Löschwasserentnahmestellen sowie der Widmung von Straßen für die der AAO-Wald bereits abgesetzt. Für alle anderen gilt der Termin 31.01.2011 (Bußgeldfestlegung).
Nochmals wurde zu den Teilnahmemöglichkeiten der „Weiterbildung Brandschutzerziehung von Herrn Kain Karawahn" am 01. + 02.03.2011 im ABK erinnert. Personen, welche über öffentlich geförderte Projekte im Bereich des Brandschutzes tätig sind, können für eine Teilnahme beim SG BKS angemeldet werden.
Die Empfangsstörungen bei der digitalen Alarmierung im Raum Welzow können nach dem letzten Wartungsprotokoll ihre Ursache in einer verminderten Leistungsfähigkeit der Antenne des zuständigen DAUs` haben. Die Antenne muss gewechselt werden.
Zu 3.
Der Landrat hat auf der Dezembersitzung des Kreistages den Abgeordneten eine neue Struktur der Kreisverwaltung vorgestellt. Zum 1. April wird der Fachbereich Ordnung, Sicherheit, Verkehr mit allen Sachgebieten dem Dezernat des 2. Beigeordneten, Herrn Olaf Lalk, zugeordnet. Die Stelle für den 1. Beigeordneten wurde ausgeschrieben.
Zur Koordinierung der Teilnahme des Landrats oder seiner Stellvertreter an gesellschaftlichen Höhepunkten sollte der Kreisbrandmeister grundsätzlich nachrichtlich über Einladungen an diesen Personenkreis unterrichtet werden.
Wie den Medien (LR vom 21.12.2010) zu entnehmen war, hat die Landesregierung dem Landtag am 21.12.2010 das Konzept „Zukunft des Brand- und Katastrophenschutzes im Land Brandenburg absichern" mit Benennung von Inhalten zur mittelfristigen Beherrschung bis zum Jahr 2014 sowie in Bezug auf die Entwicklung bis zum Jahr 2020 vorgelegt. Obwohl der KBM Mitglied der „Expertengruppe" war, sind ihm nähere Einzelheiten zum Inhalt nicht bekannt. Auch liegen keine Informationen zur Berücksichtigung von Vorschlägen aus der letzten Zusammenkunft der Expertengruppe vor. Das ist schon enttäuschend.
Auch der Umgang mit dem Landkreistag verwundert. Er wollte auf seiner Sitzung am 21.12.2010 den Konzeptentwurf als Tageordnungspunkt behandeln. Das war dann ja zwecklos. Hoffentlich nehmen die guten Ansätze des Konzeptes dadurch keinen Schaden.
Der KBM stellte wesentliche Änderungen aus dem Entwurf der überarbeiteten Kreisausbildungsrichtlinie (KARL) vor. So wurden z.B. Verantwortlichkeiten exakter benannt, Festlegungen zum Einsatz der Ausbilder bzw. zur Brandschutzerziehung neu geregelt und es kann auch der KFV die Durchführung von Kreisausbildungsmaßnahmen beantragen. Durch die realistische Unfalldarstellung oder der Möglichkeit zum Erwerb des Leistungsabzeichens des LFV sollen neue Anreize für die Ausbildung geschaffen werden.
Zukünftig wird auch der Aufwand aus der Kontrolle und Auswertung der Leistungsnachweise entschädigt.
Die KARL wird rückwirkend zum 01.01.2011 zur Anwendung gebracht.
Im Zusammenhang mit den Lehrgängen „Jugendfeuerwehrwart" erkundigte sich der KBM nach der örtlichen Einführung der empfohlenen Dienstanweisung für die Bestellung von Betreuern der Jugendfeuerwehr, Jugendfeuerwehrwarten sowie den Amts-, Gemeinde- oder Stadtjugendfeuerwehrwarten (Anschreiben des KBM an die örtlichen Aufgabenträger vom 15.01.2010). Danach ist die Dienstanweisung neben der Stadt Drebkau auch in den Ämtern Burg (Spreewald) und Peitz eingeführt.
Kam. Krautz erhielt den Auftrag zur Versendung des Entwurfs am 06.01.2011. Bis 14.01.2011, 10.00 Uhr haben die Wehrführer dem KBM ihren Standpunkt mitzuteilen (Fehlmeldung ist erforderlich, Bußgeldfestlegung). Zu diesem Termin ist auch eine Meldebestätigung für die an die KJFw abgesetzte Zuarbeit zu den Wertungsrichtern abzugeben.
Die Thematik der Unterstützungs- bzw. Ergänzungsmöglichkeiten durch die kreislichen SEG- Einheiten wurde besprochen. Zur praktischen Umsetzung der Einpflege entsprechender Daten in den Einsatzleitrechner gab es Irritationen. Es gilt, dass außerhalb eines MANV die Einheiten grundsätzlich anzufordern sind. Bis zur Arbeitsberatung im Februar soll sich jeder überlegen, zu welchen Einsatzstichworten die Mitarbeiter der Leitstelle eine Information zum ergänzenden Einsatz der SEG-Einheiten erhalten, welche sie an den Einsatzleiter zur Entscheidung übermitteln.
Die Unfallkasse Brandenburg hat eine Information zum Unfallschutz bei der Beseitigung/Beräumung von Schneemassen auf Dächern durch Mitglieder der Feuerwehr herausgegeben. Diese Information wurde per E-Mail den örtlichen Ordnungsbehörden am 03.01.2011 zugeleitet. Unbeschadet des bestehenden Unfallschutzes durch die FUK gab der KBM Hinweise, welche in Verantwortung der örtlichen Aufgabenträger zu berücksichtigen sind:
Bei der Schneeberäumung von Dächern handelt es sich meist um keine Aufgabe der Feuerwehr entsprechend BbgBKG. Die Anweisung ist nur in Verantwortung des örtlichen Aufgabenträgers möglich. Er muss auch die notwendigen Unfallschutzmittel bereitstellen. Ferner gilt auch:
- keine hoheitliche Maßnahme zur Gefahrenabwehr, keine akute Gefahr für Leben oder Gesundheit = keine Alarmierung, keine Sonderrechte, keine Freistellungspflicht,
- die UVV sind zwingend einzuhalten.
Eine Teilnahmeverpflichtung für die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr kann nicht ausgesprochen werden.
Aktuell informierte der KBM zur allgemeinen Hochwasserlage im Land Brandenburg aus einer Beratung im MI.
An der Oder im Landkreis MOL sowie den Landkreisen Uckermark und Barmin wird die größte Gefahrenlage gesehen. Die zu erwartende Lage an den anderen Flüssen wird als beherrschbar eingeschätzt. Das Lagezentrum ist besetzt. Die Landkreise OPR und OHV werden bei Bedarf zuerst für Hilfeleistungen eingesetzt.
Stand der Kreisausbildung, bisher wurden bereits 42 Lehrgänge angezeigt. Für die Anmeldung muss im SG BKS der Personalbogen (Anhang 3 der KARL) sowie der Stundenplan vorliegen.
Im Zusammenhang mit der Anmeldung von Lehrgängen für Gruppenführer wird an die Notwendigkeit der Vorlage eines Nachweises zum Abschluss der Sprechfunkerausbildung hingewiesen. Diese Festlegung wurde durch die LSTE neu aufgenommen.
Zu 4.
Zur Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit hat der Vorstand des KFV beschlossen, dass er analog dem KBM die Protokolle seiner Vorstandssitzungen auf seiner Internetseite einstellt. Für besondere Beschlüsse wird es einen nichtöffentlichen Teil geben.
In der Stadt CB werden vom 30.08. - 04.09.2011 die Weltmeisterschaften im Feuerwehrsport stattfinden. Der SFV CB ist in die Organisation und Durchführung stark eingebunden. Der KFV SPN wird bei Bedarf Unterstützung leisten. Darauf sollte sich eingestellt werden.
Für den Feuerwehrsport auf Kreisebene stehen nachfolgende Termine:
- 14.05.2011 Hakenleitersteigen in Salgast (Wertung als Kreismeisterschaft)
- 21.05.2011 100 und 4x100m Hindernislauf in Cottbus (gemeinsam mit SFV, Wertung als Kreismeisterschaft)
- 18.06.2011 Forst (Lausitz), Sportplatz TV 1861 (Kreismeisterschaft)
Die Ausschreibungsunterlagen zu den Kreismeisterschaften werden im Februar ausgegeben.
An Wettkämpfen des KFV kann teilnehmen, wer eine abgeschlossene Truppmannausbildung besitzt bzw. in der Ausbildung steht. Die Mannschaften sind durch die örtlichen Aufgabenträger anzumelden. In den örtlichen Bereichen sollte analog verfahren werden.
Im Zusammenhang mit der finanziellen Unterstützung von Mannschaften wird der KFV nur noch zu Anträgen entscheiden, welche über die örtlichen Aufgabenträger bei ihm eingereicht werden. Auch muss die Anmeldung oder Delegation der Mannschaft/-en über den örtlichen Aufgabenträger erfolgt sein.
Diese Festlegung findet bei Delegierungen durch den KFV selbst keine Anwendung.
Die Aussagen wurden heftig diskutiert bzw. hinterfragt.
Ergebnis:
Teilnahmevoraussetzungen für Wettkämpfer legt der Veranstalter fest. Er entscheidet über die Zulassung von Ausnahmen. Zur Verbesserung der örtlichen Planung sollte der KFV eine „Förderrichtlinie" erarbeiten. Was kann auf Antrag, was wird wann in welcher Größenordnung durch den KFV unterstützt?
Der Vorsitzende wird die Thematik im Vorstand besprechen.
Die Aktion des K & L-Verlages zur Finanzierung der Malhefte wurde bis Ende März verlängert. Es ist wieder eine große Resonanz zu verzeichnen. Dem KFV sollten bis zur Arbeitsberatung im Februar Veranstaltungen für eine öffentlich würdige Übergabe der Hefte durch den K & L-Verlag an den KFV vorgeschlagen werden.
Kam. Krause erinnerte an den Termin (15.01.2011) zur Meldung der Gruppen für eine Teilnahme an der Abnahme der Leistungsspange.
Für den gleichen Tag ist die Jahresstatistik Jugendfeuerwehr 2010 abzugeben.
Am 16. und 17.04.2011 wird im ABK ein Lehrgang für Wertungsrichter der Jugendfeuerwehr durchgeführt. Daran können auch „Neueinsteiger" teilnehmen. Sehr schleppend verläuft die Rückmeldung zu den Wertungsrichtern durch die Jugendfeuerwehrwarte.
Der KBM erbittet zu den Rückäußerungen zur KARL (14.01.2011, 10.00 Uhr) von den Wehrführern eine Bestätigung zur Erfüllung der Rückmeldung.
Zu 5.
Kam. Frommelt regt eine Überprüfung zu noch nicht bereitgestellten Urkunden bzw. Teilnahmebescheinigungen (einschließlich Lehrgänge an der LSTE) an. Gegenwärtig finden viele Jahreshauptversammlungen in den Ortsfeuerwehren statt und es wäre schön, wenn die Unterlagen zeitnah ausgegeben werden könnten. Ein Mitglied der FFw Forst (Lausitz) weilt gegenwärtig an der LSTE und könnte die Unterlagen mitbringen.
Der KBM wird eine Überprüfung einleiten.
Kam. Brudek dankt der FFw Neuhausen/Spree für die Unterstützung bei der Brandbekämpfung am 02.01.2011, im ehemaligen Weberhaus durch den Einsatz des Beleuchtungsanhängers.
Kam. Karolczak bedankt sich bei den Kam. Krautz und Rehnus für die unkomplizierte Bereitstellung von Gerätschaften zur Unterstützung des Oberflächenwassers innerhalb des Amtes.
Kam. Gläsing informierte zu Einzelheiten des Wohnhausbrandes in der Stadt vom 03.01.2011. Auch durch das beherzte Eingreifen der Mitarbeiter eines nahe gelegenen Getränkemarktes konnten alle 10 Familienmitglieder lebend aus dem Gebäude gerettet werden. Fünf wurden zur Behandlung in Krankenhäuser eingewiesen. Ein Polizist sowie drei Feuerwehrleute verletzten sich (Zwei rutschten auf glatten Flächen aus.).
In diesem Zusammenhang wies der KBM auf die Notwendigkeit der Bekanntgabe aller Unfälle bzw. Verletzungen von Einsatzkräften in der Leitstelle hin. Nur so kann sie die erforderliche WE-Meldung absetzen. Auch die Tätigkeiten zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft am bzw. im Gerätehaus sind dem Einsatz zuzuordnen.
Kam. Prüfer informierte über die Erneuerung der Vereinbarung des DFV mit der GEMA zur Anwendung der Gebührensatzung der GEMA.
Kam. Magister erfragte bestehende Regelungen zum Leistungsabzeichen. Für Angehörige seiner Wehr steht noch eine Ausgabe/Ehrung aus.
Kam. Britze erläuterte. Nach langwierigen Beratungen hat sich der LFV zur Einführung einer Bandschnalle für das Leistungsabzeichen entschieden. Auch möchte der LFV eine Bandschnalle für ein Leistungsabzeichen in der Technischen Hilfeleistung einführen.
Leider ist die Frage der Organisation und Vorfinanzierung der Anschaffung durch den LFV noch nicht geklärt. Die ehemals über den KFV Uckermark praktizierte Beschaffung und Ausgabe besteht nicht mehr. Die vom LFV angenommene Aufgabenübernahme durch den KFV SPN, kann unser KFV nicht leisten. Somit stehen die Festlegungen zur Erlangung/Ablegung, was fehlt sind die Abzeichen/Bandschnallen weil die Anschaffung nicht geregelt ist. Sobald hier alles klar ist, kann auch die Vergabe erfolgen.
Für die Ablegung eines Leistungsabzeichens gelten grundsätzlich die Festlegungen des LFV.
Im LK SPN hat der KFV für die Teilnehmer an der Truppmann- oder der Truppführerausbildung zur Würdigung besonderer Leistungen eine Sonderregelung geschaffen. Für die Übergabe des Leistungsabzeichens nach der Truppmannausbildung ist die Einhaltung folgender Algorithmen notwendig:
- der Lehrgangsteilnehmer muss die Teilnahmeerklärung unterschrieben haben,
- er muss die Realisierungsbedingungen erfüllt haben,
- der für den Lehrgangsteilnehmer zuständige örtliche Aufgabenträger reicht unter
Zusendung der Prüfungsdokumentationen den erforderlichen Antrag bei der Geschäftsstelle des KFV ein.
Auch bei der Truppführerausbildung muss der Lehrgangsteilnehmer die Teilnahmeerklärung auf dem Prüfungsbogen unterzeichnet haben. Nach Erlangen der notwendigen Punktzahl leitet das SG BKS die Prüfungsunterlagen zur weiteren Bearbeitung automatisch an die Geschäftsstelle des KFV weiter.
Geschäftsstelle und örtlicher Aufgabenträger stimmen jeweils die Übergabemodalitäten ab.
Der sportliche Teil wird durch den KFV Aktivitäten im Feuerwehrsport gleichgestellt.
Erinnerungen/Termine: | Bußgeld |
- 03.01.2011 Meldung Wertungsrichter Jugendfeuerwehr Gst KFV |
|
- 14.01.2011 Bestätigung des Absetzens der Wertungsrichtermeldung | |
- 14.01.2011 Rückmeldung zur KARL (Fehlmeldung erforderlich) | 2,-- |
- 14.01.2011 Abgabe Jahresstatistik 2010 | |
- 15.01.2011 Abgabe Meldung der JFw-Gruppen für die Leistungsspange | |
- 31.01.2011 Abgabe der Bewertungen zur LWESt im Wald an das SG BKS | 2,-- |
- 28.02.2011 Sitzung Vorstand KFV mit KJFw im ABK | |
- 02.03.2011 Abgabe namentliche Zuordnung Lehrgänge LSTE 2011 | |
- 02.03.2011 Abgabe Vorschläge Teilnehmer "ABC-Grundlagen" (09.04.2011) |
Die 2. Wehrführerberatung 2011 findet am, Mittwoch, dem 02.02.2011, Beginn 18.00 Uhr im Gerätehaus der Fw Drebkau statt.
Forst, den 12.01.2011
Kätzmer
Anlagen:
- Teilnehmerliste
- Auflistung Tausch Atemschutz 2011
- Einsatzstatistik Dezember 2010
Ausgegebene Unterlagen:
- Info Unfallkasse Brandenburg „Absturzsicherung der Feuerwehr beim Räumen von Dächern"
- Bevölkerungsschutz 4/2010
- Schreiben SG BKS vom 16.12.2010 „Jahresstatistik 2010"
Protokoll der 12. Beratung der Wehrführer beim KBM (2010)
Ort: | Gerätehaus Fw Döbern |
Datum: | 08.12.2010 |
Beginn: | 18:00 Uhr |
Ende: | 22:30 Uhr |
Teilnehmer: | siehe Teilnehmerliste |
Tagesordnung: | 1. Begrüßung |
2. Protokollkontrolle | |
3. Ausführungen KBM/SGL BKS/Kreisausbildungsleiter | |
4. KFV/KJFw | |
5. Abfrage/Sonstiges/Erinnerungen/Termine |
Zu 1.
Der KBM begrüßt die Teilnehmer zur 12. Arbeitsberatung. Der KBM a.D. Kamerad Fritz Richter sowie Herr Lehmann, Leiter der Direktion Forst der Sparkasse Spree-Neiße und Herr Schmat, Leiter der Geschäftsstelle Forst werden besonders begrüßt.
Kam. Nennewitz erhält nachträgliche Glückwünsche zum Geburtstag.
Herr Lehmann dankte in einem Grußwort den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren für die geleistete Arbeit. Er ist sehr stolz auf die angenehme Zusammenarbeit zwischen Sparkasse und Feuerwehr. Mit Hochachtung bewundert er die in den Feuerwehren gepflegten Werteeigenschaften wie Kameradschaft, Ehrlichkeit, und Zuverlässigkeit. Die Feuerwehren können sich auch zukünftig der Unterstützung ihrer Sparkasse bewusst sein.
In Vorbereitung auf die Feierlichkeiten zum 130. Gründungsjubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Forst (Lausitz) im Jahr 2011, überreichte er dem Wehrführer einen Spendenscheck im Wert von 1.000 EUR.
Zu 2.
Die Zentrale Auszeichnungsveranstaltung (04.12.2010) war wieder eine gelungene Veranstaltung. Der Landrat war begeistert.
Nach den Problemen der Beantragung hat die Organisation der Anreise gut funktioniert. Dafür gilt allen ein Dank. Sehr positiv wurde die Anwesenheit von fünf Chefs der örtlichen Verwaltungen aufgenommen. Schade, dass 47 Auszuzeichnenden eine Teilnahme nicht möglich war.
Begeistert waren auch die Mitglieder der Rettungshundestaffel. Es war das erste Mal, dass sie in großer Form öffentlich gewürdigt wurden.
Die Anträge für das Jahr 2011 sind bis zum 29.04.2011 beim SG BKS einzureichen. Bis zu diesem Zeitpunkt sind auch mindestens zwei Vorschläge zur Würdigung besonderer Leistungen einzureichen.
Zu 3.
Den Kreisbrandmeister erreichen gegenwärtig viele Anfragen zur „Winterreifenpflicht" an den Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr. Er hat diesbezüglich Rücksprache beim Polizeischutzbereich CB/SPN genommen und über die SGL Öffentliche Ordnung und Verkehr eine Erkundigung beim MIL einholen lassen.
Für Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, des Rettungsdienstes bzw. des Katastrophenschutzes gibt es keine Ausnahmen. Auch für diese Fahrzeuge besteht die „Winterreifenpflicht". Ausnahme, es gibt für diese Fahrzeuge bauartbedingt keine M+S- Reifen. Die Pflicht zur ordnungsgemäßen Ausrüstung der Fahrzeuge haben die örtlichen Aufgabenträger. Das bei Missachtung fällige Bußgeld sowie der Punkt in Flensburg werden gegenüber dem Fahrzeugführer/der Fahrzeugführerin verhängt.
Für hoheitliche Maßnahmen der Gefahrenabwehr kommt § 35 (1) und (8) zur Anwendung, Befreiung von den Vorschriften der STVO, soweit das zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben dringend geboten ist. Diese Einsatzfahrten werden immer unter Anwendung §38 (1) Blaues Blinklicht zusammen mit dem Einsatzhorn erfolgen, weil zur Rettung von Menschenleben, dem Erhalt der Gesundheit oder Gefahren für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung höchste Eile geboten ist. Die Fahrbahnverhältnisse sowie die örtlichen Gegebenheiten muss der Führer des Fahrzeuges immer berücksichtigen, andere dürfen nicht gefährdet werden, das Fahrzeug muss sicher beherrscht werden! Jeder muss für sich entscheiden, ob er unter den bestehenden Verhältnissen das Einsatzfahrzeug sicher führen kann.
Die Benutzung der Sondersignaleinrichtung bedeutet für die anderen Verkehrsteilnehmer, sie haben freie Bahn zu schaffen. Sie müssen dem Einsatzfahrzeug das Passieren ermöglichen. Eine Behinderung durch Einsatzfahrzeuge mit Sondersignal kann damit ausgeschlossen werden.
Was für die Anfahrt zur Einsatzstelle möglich ist, darf bei der Rückfahrt nicht als Verstoß geahndet werden. Diese Feststellung ist kein Freibrief. Schadensfälle (Unfälle) werden schon immer einzeln betrachtet und untersucht.
Die Feststellung soll nur Sicherheit bei der Einleitung von Sofortmaßnahmen nach einer Alarmierung bringen. Beim Schutz von Leben und Gesundheit, ... sind Abweichungen von Vorschriften oder die Einschränkung von Grundrechten möglich.
Im Ausbildungs- und Übungsdienst oder bei anderen Bewegungsfahrten gelten diese Feststellungen nicht. Keine Fahrzeugbewegung ohne Winterreifen!
Aus gegebenem Anlass muss die Thematik „Winterreifen" bzw. „Ganzjahresreifen" bei der Ausschreibung von Einsatzfahrzeugen bzw. dem Ersatz von Reifen Beachtung finden. Infolge der relativ geringen Laufleistung der Einsatzfahrzeuge sollten grundsätzlich entsprechende „Ganzjahresreifen" angeschafft werden.
Dem KBM wurde eine diesbezügliche Rücksprache mit der LSTE im Zusammenhang mit den Fahrzeugen der Stützpunktfeuerwehren übertragen.
Der Jahreslehrgangsplan der LSTE für 2011 wurde mit der Zuordnung der Lehrgangsplätze ausgegeben. Nicht in jeden Fall konnten alle Anträge berücksichtigt werden. Beim Lehrgang F VI wurde eine Rangfolge der Nachrücker vorgenommen. Die Lehrgänge für Jan. 2011 sind vollständig belegt.
Bis zur März-Beratung (02.03.2011) ist durch die Wehrführer die namentliche Zuordnung vorzunehmen und dem SG BKS bekanntzugeben.
Änderungswünsche sind mit Herrn Grothe abzustimmen.
Zur Verbesserung der Planung der Lehrgangsplatzvergaben für den Monat Januar, soll der KBM gegenüber der LSTE eine Zuordnung der Lehrgangsplätze für diesen Monat bereits zum Oktober des Vorjahres anregen.
Auf der Grundlage einer zusammengefassten Präsentation (Anlage) zur Darstellung der Hochwasserlage vor dem Kreistag, gab der KBM einen Auswertebericht zu den Hochwasserlagen im Landkreis.
Durch den FB Ordnung, Sicherheit, Verkehr ist vorgesehen, dass nach einer weiteren Besprechung im MI (20.12.2010) die Auswertung mit den kreislichen sowie den örtlichen Stäben vorbereitet wird.
In Würdigung der erbrachten Leistungen wird der Minister des Innern, Herr Dr. Dietmar Woidke, ein Dankschreiben an beteiligte Betriebe und Einrichtungen richten.
Die Organisation von Ausbildungsmaßnahmen im Atemschutz auf der Übungsstrecke der BF CB gestaltet sich durch Struktur- und Personalveränderungen schwieriger. Termine auf der Übungsstrecke müssen personell mit 12 Teilnehmern abgesichert werden! Es müssen „Springer" für eine kurzfristige Teilnahme gefunden und vorgeplant werden.
Kam. Trenn, Alexander konnte wieder zur Durchführung eines Lehrganges „Grundlagen Gefährliche Stoffe und Güter" gewonnen werden. Der Lehrgang sollte auch der Vorbereitung der Teilnehmer ABC-1 und ABC-2 dienen. Als Termin wurde der 09.04.2011 festgelegt. Ausbildungsort ist das ABK, Am Pferdegarten, in 03149 Forst (Lausitz). Bis zur März-Beratung (02.03.2011) sind dem SG BKS Teilnahmevorschläge mitzuteilen.
Kam. Krautz informiert zum Stand der Kreisausbildungen. Bisher wurden 62 Lehrgänge mit 1082 Teilnehmern abgeschlossen bzw. befinden sich in der Durchführung.
Ein großes Dankeschön gilt den Kreisausbildern und den Ausbildern für ihre zusätzliche Tätigkeit.
Zu 4.
Der Vorsitzende bedankte sich für die sehr gute und angenehme Zusammenarbeit im Jahr 2010. Das harmonische Zusammengehen der im Feuerwehrwesen Mitwirkenden fand auf der jüngsten Delegiertenversammlung des LFV mehrfach Lob und Anerkennung. Auf diesem Weg sollte auch 2011 fortgeschritten werden.
Der Vorstand wird eine verbesserte Darstellung der vielfältigen Aktivitäten der Feuerwehren im Landkreis in der Öffentlichkeitsarbeit anstreben. Dazu sollen Kontakte zu den Vertretern der Öffentlichkeitsarbeit bei den örtlichen Aufgabenträgern hergestellt werden. Die Wehrführer sollen sich in diesen Prozess einbringen.
Er wünschte den Teilnehmern der Arbeitsberatung eine besinnliche Weihnacht und ein erfolgreiches Jahr 2011.
Kam. Winkler dankte in Namen der KJFw für die gute Zusammenarbeit und für die tatkräftige Unterstützung der KJFw bei der Umsetzung ihrer Vorhaben.
Auch er wünschte alles Gute für 2011 und friedliche Weihnachten.
Er bat die Wehrführer um Unterstützung bei der Erfassung der Wertungsrichter. Die Wehrführer sollen die Jugendwarte an die entsprechende Meldung erinnern. Bis zum 03.01.2011 müssen die Meldungen vorliegen. Darauf aufbauend wird die KJFw die Weiterbildung bzw. Neuausbildung organisieren.
Zu 5.
Kam. Krautz gab den Termin des 5. Sportfestes der Jugendfeuerwehr des Amtes Peitz bekannt. Das Sportfest findet am 17.09.2011 in Turnow statt.
Kam. Aßmus informierte über schlechte Empfangsleistungen der digitalen Alarmierung im Raum Welzow in den letzten Tagen.
Die Thematik wird überprüft.
Erinnerungen/Termine | Bußgeld |
Als wichtiger Termin für das Jahr 2011 ist der 10. September zu berückstitigen. Am Vormittag findet ein Tag der offenen Tür an der LSTE statt und Nachmittag wird es eine Gedenkveranstaltung für die Opfer der Terroranschläge vom 11.09.2001 in New York auf den Ehrenhain bei Neuendorf geben. |
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- 31.01.2011 Abgabe der Bewertungen zur LWESt im Wald an das SG BKS | 2,-- |
- 03.01.2011 Meldungen der Wertungsrichter Jugendfeuerwehr | |
- 02.03.2011 Namentliche Zuordnung der Lehrgangsteilnehmer an der LSTE | 2,-- |
- 02.03.2011 Vorschlag Teilnehmer für ABC-Grundausbildung (09.04.2011) |
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Die 1. Wehrführerberatung 2011 findet am, Mittwoch, dem 05.01.2011, Beginn 18.00 Uhr im Unterverband I, im Gerätehaus der Fw Kolkwitz statt.
Auch die AG Historik tagt zur gleichen Zeit, am gleichen Ort.
Bitte den veränderten Tagungsort beachten!!!
Forst, den 16.12.2010
Kätzmer
Anlagen:
- Teilnehmerliste
- Auflistung Tausch Atemschutz
- Einsatzstatistik Okt./Nov.
- Zusammenfassung Hochwasser
- Artikel FUK- Dialog 11/2010 „Gefahrenabwehr am Limit"
Ausgegebene Unterlagen:
- Konzeption Stützpunktfeuerwehr und Richtlinie Stützpunktfeuerwehren vom 10.11.2010
- Hochwasserschutzfibel 2. Auflage, August 2008
- Schreiben SG BKS vom 08.12.2010 „Funktions- und sicherheitstechnische Überprüfung ..."
- Schreiben ZDPol vom 12.10.2010 „Nutzung von 4m BOS Funkfrequenzen in Polen"
- Allgemeine Weisung ... öffentlichen Feuerwehren, Schreiben MI vom 29.10.2010
- Flyer Notfallseelsorge und Krisenintervention
- Lehrgangsplan LSTE 2011
Protokoll der 11. Beratung der Wehrführer beim KBM (2010)
Ort: | Gerätehaus Fw Peitz |
Datum: | 03.11.2010 |
Beginn: | 18:00 Uhr |
Ende: | 20:00 Uhr |
Teilnehmer: | siehe Teilnehmerliste |
Tagesordnung: | 1. Begrüßung |
2. Protokollkontrolle | |
3. Ausführungen KBM/SGL BKS/Kreisausbildungsleiter | |
4. KFV/KJFw | |
5. Abfrage/Sonstiges/Erinnerungen/Termine |
Zu 1.
Der KBM begrüßt die Teilnehmer zur 11. Arbeitsberatung. Nachträgliche Glückwünsche zum Geburtstag werden Kam. Hartmut Bastisch übermittelt.
Zu 2.
Das Seminar „Operativ-Taktische Führung I" wurde mit den Teilnehmern ausgewertet. Gut waren die kreislichen Vorbereitungsveranstaltungen. Die Einbeziehung in Handlungen zur Bewältigung der realen Hochwasserlagen wurden sehr positiv bewertet. Der Einschätzung, dass für dieses „Grundlagenseminar" kein kompletter Stab zur AKNZ delegiert werden muss, wird zukünftig Rechnung getragen. Der organisatorische Aufwand ist nicht so hoch. Gruppen aus 3 bis 4 Teilnehmern sind besser. Alle Teilnehmer haben ihre Bereitschaft zur Absolvierung des nächst höheren Seminars erklärt. Das SG BKS wird die Anmeldung vornehmen.
Aus Guben fehlt noch die namentliche Zuordnung zu den Führungskräftelehrgängen 2011.
Die Teilnahme am F III-Vorbereitungslehrgang war sehr gering. Ärgerlich, im SG BKS sind Rückmeldungen erst am Donnerstag bzw. Freitag eingegangen. Ein Auffüllen mit anderen Teilnehmern war nicht möglich. Das Kandidaten bei eigener Verhinderung eigenständig Vertreter benannt haben, ist schon verwunderlich. Die Personalplanung der Führungskräfte ist im Zusammenwirken zwischen Wehrführung und Aufgabenträger vorzunehmen.
Die Thematik der fehlenden Zuarbeiten zur „Zentralen Auszeichnungsveranstaltung" (04.12.2010) wird auch auf der nächsten Arbeitsberatung des FB O,S,V mit den Ordnungsamtsleitern angesprochen. Die Wehrführer können nicht für Versäumnisse der Verwaltung zur Rechenschaft gezogen werden.
Die Einpflege der rechnergestützten Info zu den Einsatzmöglichkeiten der SEG-Einheiten kann erfolgen. Die jeweiligen Einsatzstichworte sollten einheitlich festgelegt werden. Das Thema wird auf der Arbeitsberatung im Januar 2011 nochmals angesprochen. Bis dahin sollen sich die Wehrführer mit der Angelegenheit befassen.
Der Beleuchtungsanhänger wurde der FFw Neuhausen/Spree zugeordnet. Die Einzelheiten zur Regelung des Einsatzes müssen noch besprochen werden.
Kam. Gläsing bestätigt den Erhalt der Urkunden.
Zu 3.
Der Minister des Innern, Herr Dr. Dietmar Woidke, hat sich in einem Dankschreiben bei allen an der Bekämpfung der Hochwasserkatastrophen im Land Mitgewirkten bedankt. Der Dank soll allen Beteiligten zur Kenntnis gegeben werden. Das Dankschreiben wird als Anlage zum Protokoll verschickt.
Zur Organisation der Anreise zur zentralen Auszeichnungsveranstaltung am 04.12.2010 sollten wie in den vergangenen Jahren in Verantwortung der Wehrführer Fahrgemeinschaften gebildet werden. Die Anreise aller Teilnehmer soll zur Gewährleistung der Anwesenheitskontrolle bis 08.30 Uhr erfolgen. Auch wird an der bewährten Form der Benennung eines Verantwortlichen, unter Bekanntgabe seiner Erreichbarkeit über Handy, festgehalten. In örtlicher Zuständigkeit sind diesen Personen die namentlichen Aufstellungen der Teilnehmer sowie die Tourenpläne bekannt zu geben.
Die Verantwortlichen sind mit ihrer Erreichbarkeit (Handynummer) dem SG BKS bis zum 27.11.2010 zu benennen.
Abgestimmt wurde, dass das SG BKS die Teilnehmerlisten nochmals zur Kontrolle zusendet. Auch sollen die Teilnehmer der Jugendfeuerwehr eingeladen werden. Die Wehrführer organisieren die An- und Abreise. Persönliche Einladungen an die Wehrführer werden nicht versandt.
Das Thema wird auch auf der nächsten Arbeitsberatung des FBL O,S,V mit den Ordnungsamtsleitern angesprochen.
Die Organisation der Bekämpfung von Waldbränden wurde besprochen. Auch im Jahr 2011 wird nach der AAO-Wald verfahren. Dabei wird am bewährten System festgehalten. Es werden keine Unterteilungen der Kräfte- und Mittelzuweisungen nach ausgerufenen Waldbrandwarnstufen vorgenommen. In die Schwerpunktkarten werden keine Unterteilungen zu „örtlichen Zuständigkeitsbereichen" aufgenommen. Wie bisher erfolgt für die Sofortalarmierung die Zuordnung der örtlich zuständigen Ortswehr in Verantwortung der Leitstelle Lausitz. Der Einsatzleiter kann jederzeit örtliche Feuerwehreinheiten hinzuziehen bzw. aus dem Einsatz herauslösen.
In Verantwortung der Wehrführungen ist die Aktualität der Löschwasserentnahmestellen zu überprüfen. Dabei sollte auch die Widmung der Straßen überprüft werden. Die Ergebnisse sind dem SG BKS bis zum 31.01.2011 zu melden. Fehlmeldung ist erforderlich (Bußgeldfestlegung wurde vereinbart!).
Am 27.10.2010 fand eine weitere deutsch-polnische Arbeitsberatung im ABK statt. Besprochen wurde mit den polnischen Partnern der Stand der Projekte zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, welche über das INTERREG IV A- Programm gefördert werden sollen.
Die Vorbereitung weiterer Anträge ist gegenwärtig nicht möglich. Die Geschäftsstelle des Technischen Sekretariats in Zielona Gora hat ein Antragsstop ausgesprochen.
Weitere Themen waren die Bewältigung der Hochwasserlagen sowie Möglichkeiten zur weiteren Verbesserung der Hilfeleistung bei Unglücksfällen im unmittelbaren Bereich der Grenze, wenn der Notruf in einer Nachbarleitstelle eingeht.
Im Zusammenhang mit den Hochwasserlagen bemängeln auch die polnischen Partner die geringe Anzahl von Pegeln. Zur Verbesserung der Vorhersagen sind weitere erforderlich. Übereinstimmung besteht auch in der Bewertung der Beseitigung von Bewuchs und Todholz in gefährdeten Bereichen. Der Rückbau eingesetzter Sandsäcke wird in Polen nicht so hoch angesiedelt. Eine Einstufung als Sonderabfall erfolgt nicht. Sonst müssen ja auch Schutzmaßnahmen in den Überflutungsflächen organisiert werden.
Kam. Krautz informiert zum Stand der Kreisausbildungen. Bisher wurden 61 Lehrgänge angemeldet. Davon wurden bereits 49 mit 983 Teilnehmern abgeschlossen bzw. befinden sich in der Durchführung.
Auf Initiative des KFV fand am 25.10.2010 mit Herrn Fechner vom Eigenbetrieb Grundsicherung eine Arbeitsbesprechung zum Thema „Bürgerarbeit" - Konzept des Landkreises - statt. Abgestimmt wurde, dass örtliche Projekte mit einem Arbeitsinhalt im Bereich des Brandschutzes nicht aus dem örtlichen Kontingent sicher gestellt werden müssen. In Abstimmung mit dem KFV kann dafür eine Stelle aus dem Fonds des Landkreises bereitgestellt werden. Die Absicherung des Trägeranteils an der Finanzierung kann nicht auf den Landkreis übertragen werden.
Sollten Projekte im Bereich des Brandschutzes durchgeführt werden, dann sollte das Personal für eine Teilnahme an der Fortbildungsveranstaltung zur Brandschutzerziehung „Weiterbildung durch Herrn Kain Karawahn" 01. + 02.03.2011 im ABK dem SG BKS gemeldet werden. Wie im vergangenem Jahr wird diese Maßnahme wieder in Verantwortung des Jugendamtes für Erzieherinnen organisiert.
Das Thema wird auch auf der nächsten Arbeitsberatung des FBL O,S,V mit den Ordnungsamtsleitern angesprochen.
Zu 4.
Kam. Britze und Kam. Frommelt schilderten ihre Eindrücke vom Parlamentarischen Abend. Sehr positiv wurde die Ansprache des Ministerpräsidenten, Herrn Matthias Platzeck, aufgenommen. Leider waren tiefgründige Gespräche mit einzelnen Mitgliedern des Landtages nicht möglich. Themen aus dem Brand- und Katastrophenschutz sind inhaltlich zu wenig bekannt. Auch hatten die Abgeordneten schon einen anstrengenden Sitzungstag hinter sich und ein Zweiter wartete auf sie. Daher gingen viele Mitglieder des Landtages recht frühzeitig.
Kam. Britze informierte über die Sitzung des Präsidialrates des LFV .
- die Aktivitäten zur Einführung einer Feuerwehrrente werden eingestellt, es können keine Mehrheiten erzielt werden,
- Die KFV sollen den LFV besser bei der Gestaltung der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen, Kam. Berger-Winkler benötigt die Zuarbeit/Bereitstellung von Beiträgen,
- Thematisiert hat das Präsidium die Problematik der Rückerstattung des Verdienstausfalls für Selbstständige sowie der Freistellung von ehrenamtlichen Mitgliedern, welche im Öffentlichen Dienst beschäftigt sind,
- zur Verbesserung der Arbeit der Fach- bzw. Unterausschüsse des LFV wurden personelle Neubesetzungen sowie Umstrukturierungen besprochen,
- die KFV sollen die KBM stärker in die Verbandsarbeit einbeziehen, eine gegenseitige Verständigung zu notwendigen Arbeitsweisen ist anzustreben, Diffamierungen dürfen nicht zugelassen werden; diesen Verbänden muss das Misstrauen ausgesprochen werden,
Die über den K & L-Verlag erneut aufgelegte Aktion zur Beschaffung der Malhefte ist wieder sehr gut angelaufen. Schon jetzt konnte der Verlag den Stand vom letzten Mal fast erreichen.
Der KFV sucht eine Veranstaltung, auf welcher die Aktion in würdiger Form und mit einer Wirkung auf die Öffentlichkeit abgeschlossenen werden kann. Die Wehrführer sollen prüfen, ob im Januar 2011 eine entsprechende Veranstaltung stattfindet und die Geschäftsstelle benachrichtigen.
In diesem Zusammenhang lobte der KBM einen Bericht in der LR zu Aktivitäten im Bereich der Brandschutzerziehung in Döbern. Der Wehrführer sollte sich für eine Veröffentlichung im Amtsblatt sowie im UB einsetzen.
Vertreter des KFV werden am 06. und 07.11.2010 auf Einladung des Feuerwehrverbandes des LK Krosno einen deutsch-polnischen Arbeitsplan für 2011 zur Zusammenarbeit der Verbände abstimmen.
Die polnischen Mitstreiter haben die „Dankveranstaltung" mit Teilnehmern des Jugendcamps sehr positiv aufgenommen. Der Vorsitzende sprach in diesem Zusammenhang einen besonderen Dank für Frauen der FFw Forst (Lausitz) aus, welche die Vorbereitung und Durchführung maßgeblich unterstützten. Kam. Frommelt soll den Dank an die Betreffenden weiterleiten. Ein besonderes Lob wurde dem Leiter der Geschäftsstelle ausgesprochen. Kam. Berger hatte einen maßgeblichen Anteil am Erfolg der Veranstaltung.
Zur Verbesserung der Einbeziehung der Unterverbände in die Arbeit der AG Historik wurde mit dem KBM eine Zuordnung der Wehrführerberatungen auf die vier Unterverbände abgestimmt. Nachfolgende Zuordnung gilt:
- Januar Unterverband I
- April Unterverband II
- Juli Unterverband III
- Oktober Unterverband IV
Den Tagungsort sollen die Wehrführer gegenseitig abstimmen.
Kam. Krause informierte zum Termin der Jahresabschlussberatung der KJFw. Sie findet am 25.11.2010 statt. Die Jugendwarte wurden zur Bildung von Fahrgemeinschaften aufgefordert, die Wehrführer sollen die Jugendwarte bei Bedarf unterstützen.
Zu 5.
Kam. Brudek informierte zu Verränderungen in der Dienstorganisation der BF der Stadt CB. Durch diese Veränderungen sind Einschränkungen bei der in der überörtlichen Hilfe mit Sonderlöschfahrzeugen nicht auszuschließen. Sie müssen durch die Einsatzleitung bei Bedarf angefordert werden.
Kam. Balkow erkundigte sich nach dem aktuellen Stand zu Informationen auf die Anfragen zu „Sicherheitsregelungen" bei den Windenergieanlagen.
Zu allen Anfragen liegen noch keine neuen Erkenntnisse vor. In der Zwischenzeit wurde im Zusammenhang mit der Planung eines neuen Energieparks die Thematik nochmals bei einer Planungsgemeinschaft angesprochen. Unterstützung bei der Beschaffung von Antworten auf unsere Fragen wurden zugesagt.
Kam. Balkow informierte auch zu noch bestehenden Sicherheitsrisiken an wassertechnischen Anlagen der Spree. Die Boden- und Wasserverbände müssen aktiv werden.
Dem SG Untere Wasserbehörde sind viele Mängel an der Spree und Neiße bekannt. Kontakte zum LUGV zur Abstimmung der Behebung wurden aufgenommen.
Kam. Karolczak berichtet über „Fehlalarmierungen" der BMA im Hotel „Zur Bleiche". Funktionsüberprüfungen müssen eingeleitet werden.
Dem SG BKS liegen die letzten Einsatzprotokolle zu dieser Problematik vor. Die Mitarbeiter VB sind angehalten, sich mit der Rechtlichen Bauaufsicht zu notwendigen Reaktionen gegenüber dem Betreiber zu verständigen. Dem Thema wird nachgegangen.
Kam. Aßmus berichtete über Erfahrungen mit dem TSF-W bei Einsätzen zu „Hochwasserschäden". Das Schaltkastengehäuse der elektronischen Regelung/Steuerung der Differenzialsperre befindet sich unten am Fahrgestell. Steuerungsprobleme infolge des Eindringens von Wasser in das Schaltkastengehäuse sind aufgetreten. Das Schaltkastengehäuse sollte auf Wasserrückstände überprüft und eventuell getrocknet werden.
Kam. Gläsing erkundigte sich nach den kreislichen Regelungen zur Delegierung von Teilnehmern an Lehrgängen zur JuLeiCa.
Die Jugendfeuerwehr ist Bestandteil der Freiwilligen Feuerwehr. Die Absicherung der Qualifikation des Personals und damit auch die Delegierung zu Lehrgängen fallen in die Zuständigkeit der Stadt Guben als Aufgabenträger für den örtlichen Brandschutz.
Kam. Fischer hat mit dem Aufbau einer trägerinternen Einsatzplattform begonnen. Er ist von den ersten Erkenntnissen begeistert.
Das System wird auf der Arbeitsberatung im Juli 2011 vorgestellt und besprochen.
Erinnerungen/Termine | Bußgeld |
- 09.11.2010 Auswertung Hochwassereinsätze 2010 mit KBM im MI | |
- 18./19.11.2010 Fortbildung Leiter BF/KBM an der LSTE | |
- 20.11.2010 13. Delegiertenversammlung/20 Jahre LFV in Potsdam | |
- 24.11.2010 Arbeitsbesprechung LK SPN/Stadt CB/LZKB zur Hochwasserbekämpfung | |
-27.11.2010 Meldung Verantwortlicher zur Auszeichnungsveranstaltung unter Angabe |
|
- 04.12.2010 Zentrale Auszeichnungsveranstaltung im Großen Saal, Anreise bis 08.30 Uhr | |
- 31.01.2010 Abgabe der Bewertungen zur LWESt im Wald an das SG BKS | 2,-- |
Die 12. Wehrführerberatung 2010 findet am, Donnerstag, dem 09.12.2010, Beginn 18.00 Uhr im Gerätehaus der Fw Döbern statt. Traditionell sind auch die Stellv. Wehrführer, der KBM a.D., die Wehrführer a.D., der Ehrenlandesbrandmeister, Ehrenvorsitzende des KFV, der Vorstand des KFV sowie die AG Historik (Benötigt einen Beratungsraum!) eingeladen.
Die nicht ständigen Mitglieder der Wehrführerberatung müssen einen Unkostenbeitrag von 5,00 Euro/Person entrichten.
Zur Organisation der Versorgung ist in Verantwortung der Wehführer bis zum 01.12.2010 die Gesamtzahl der Teilnehmer an das SG BKS zu melden.
Forst, den 21.11.2010
Kätzmer
Anlagen:
- Teilnehmerliste
- Auflistung Tausch Atemschutz Dez. 2010 sowie 2011
- Merkblatt „Bürgerarbeit"
- Dankschreiben „Hochwasser" des Minister des Innern, Herrn Dr. Dietmar Woidke
Ausgegebene Unterlagen:
- ABl. Allgemeinverfügung Gelbe Heckwarnleuchten
Protokoll der 10. Beratung der Wehrführer beim KBM (2010)
Ort: | BRKZ Guben |
Datum: | 03.10.2010 |
Beginn: | 18:00 Uhr |
Ende: | 20:15 Uhr |
Teilnehmer: | siehe Teilnehmerliste |
Tagesordnung: | 1. Begrüßung |
2. Protokollkontrolle | |
3. Ausführungen KBM/SGL BKZ/Kreisausbildungsleiter | |
4. KFV/KJFw | |
5. Abfrage/Sonstiges/Erinnerungen/Termine |
Zu 1.
Der KBM begrüßt die Teilnehmer zur 10. Arbeitsberatung.
Im Namen des Landrates, Herrn Harald Altekrüger, wird ein Dank für die hohe Einsatzbereitschaft und die wiederum hervorragende Arbeit bei der Bewältigung der Hochwasserlage ausgesprochen. Der Dank soll an die Einsatzkräfte und Mitarbeiter in den örtlichen Stäben weitergeleitet werden.
Zu 2.
Die Teilnehmer unseres Landkreises haben das Seminar „Operativ-Taktische Führung I" an der AKNZ (08. bis 10.09.2010) erfolgreich abgeschlossen. Für den 28.10.2010, 16.00 Uhr wurde der Teilnehmerkreis zu einer zentralen Auswertung ins Kreishaus eingeladen.
Kam. Skorna konnte aus dem Seminar wichtige Anregungen mitnehmen. Dass die kreisliche Gruppe zur Auffüllung einer zweiten Seminargruppe getrennt wurde, war schade. Gut war die Durchführung der Vorbereitungsveranstaltungen im Landkreis.
Guben muss noch die namentliche Zuordnung für die Führungskräftelehrgänge 2011 zuarbeiten.
Die Einladungen zur Teilnahme am F III-Vorbereitungslehrgang wurden verschickt. Bis zum 18.10.2010 sind die Rückmeldungen abzugeben. Zuständig im SG BKS ist Herr Grothe.
Zur Vorbereitung der zentralen Auszeichnungsveranstaltung (04.12.2010) sind noch nicht alle Meldungen zu den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr eingegangen. Für die „Säumlinge" wird das Bußgeld in Höhe von 2,-- € auf der nächsten Sitzung erhoben. Zur Diskussion stehen:
- Guben und Schenkendöbern (bis 06.10.2010 nicht zugearbeitet)
- Kolkwitz und Döbern (Zuarbeit am 06.10.2010 übergeben)
- Burg (Zuarbeit erfolgte am 30.09.2010 an KJFw, wurde SG BKS erst nach dem 04.10.2010 bekannt)
Die Einpflege der rechnergestützten Info zu den Einsatzmöglichkeiten der SEG-Einheiten konnte durch den verantwortlichen Techniker infolge der Hochwasserlagen nicht fortgeführt werden. Es gilt der abgestimmte Verfahrensweg.
Die Störung im Sprechfunkverkehr im Bereich Drebkau/Kolkwitz wurde beseitigt.
Für eine zusätzliche Teilnahme von Angehörigen der FFw an den Sprechfunkerlehrgängen der SEG Guben in der Zeit vom 08.10. bis 10.10.2010 sowie 19.11. bis 21.11.2010 wurde noch kein Bedarf bei Herrn Dunkel (Tel.: 03562 986 13257) angemeldet.
Zu 3.
Der KBM wird mit dem Landrat in nächster Zeit über Inhalte zur Anpassung der Kreisausbildungsrichtlinie sprechen.
Herr Dr. Dietmar Woidke wurde am heutigen Tag als Minister des Innern vereidigt. Wir sollten die bestehenden guten Kontakte für eine noch bessere Berücksichtigung der besonderen Bedingungen des Landkreises Spree-Neiße im Zusammenhang mit der Gewährleistung eines flächendeckenden Brand- und Katastrophenschutzes nutzen. Dabei sollten auch unsere entwickelten Beziehungen innerhalb der Euroregion Spree-Neiße-Bober zu den polnischen Partnern eine Berücksichtigung finden.
Der KBM möchte in diesen Prozess die Erfahrungen und Erkenntnisse des Referates IV/2 einfließen lassen. In jedem Fall müssen die Aktivitäten im Landkreis zwischen den örtlichen Aufgabenträgern, den Führungskräften und dem KFV abgestimmt sein.
Welchen zusätzlichen Aufwand örtliche Alleingänge verursachen können erläuterte der KBM am System der Stützpunktfeuerwehren und der Förderung der Ersatzbeschaffung von Einsatzfahrzeugen für Stützpunktfeuerwehren.
Er gab diesbezüglich die Inhalte der Anfrage des MI zur Berücksichtigung der Einsatzschwerpunkte auf der Autobahn sowie sein Antwortschreiben bekannt.
In diesem Zusammenhang berichte der KBM auch über Einzelheiten einer Arbeitsberatung mit Vertretern der Polizei (PP Frankfurt/O. und Schutzbereich CB/SPN) sowie der Rettungshundestaffel zu Einsatzmöglichkeiten der Staffel sowie Möglichkeiten einer verbesserten Darstellung der Einsatzmöglichkeiten.
Arbeitsgruppe Schutz der Wälder führte am 06.10.2010 Abschlussberatung für das Jahr 2010 durch. Zur Statistik:
- Im Berichtszeitraum wurde die Feuerwehr zu 88 Einsätzen im Bereich Wald (46), Feld, Wiese, Ödland alarmiert. In 15 Fällen wurde ein Einsatz der Feuerwehr nicht erforderlich. Die Stadt Welzow bildete mit 24 Einsätzen (6x Einsatz nicht erforderlich) erneut den Schwerpunkt. Schwerpunktmonate waren die Monate: Juli mit 27 Bränden (18 x Wald und 9 x Feld, Wiese, Ödland) sowie Juni mit 17 Bränden (11 x Wald und 6 x Feld, Wiese, Ödland)
- Die vernichtete Brandfläche betrug nach den Einsatzunterlagen der Feuerwehr rund 18 ha (16 ha Wald und 2 ha Feld, Wiese, Ödland).
- Insgesamt waren rund 2000 operative Einsatzkräfte mit fast 600 Einsatzfahrzeugen (einschließlich Kräder) an der Brandbekämpfung beteiligt.
- Eine Waldbrandwarnstufe wurde im Zeitraum vom 01.03. bis 30.09.2010 an 91 Tagen ausgerufen. Das ist die geringste Anzahl seit der statistischen Erfassung im Landkreis. Verteilung: (26x I, 21x II, 12x III, 32x IV), Auch hier gehörten mit 25 Tagen der Juni und Juli zu den Schwerpunktmonaten. Sie wurden nur vom April mit 28 Tagen übertroffen.
- Die durchschnittliche Niederschlagsmenge betrug bis zum 30.09. bereits 594 l/qm und lag damit bereits über dem Jahresdurchschnitt der vergangenen zehn Jahre!
Im Zusammenhang mit der Forstreform können Zeitverzögerungen bzw. personelle Einschränkungen bei der Verfügbarkeit von Bediensteten der Forstverwaltungen nicht ausgeschlossen werden. Im Landkreis wird die Anzahl der Oberförstereien von 5 auf 2 und die Anzahl der Hoheitsreviere von 35 auf 13 reduziert. Der Betriebsteil Peitz wird eine Oberförsterei. Die Waldbrandalarmzentrale bleibt erhalten.
Die Arbeitsgruppe stellte sich für 2011 nachfolgende Ziele:
- Planmäßige Durchführung von 3 Arbeitsberatungen,
- Unterstützung der Aktivitäten der Forstverwaltung zum Abschluss der rechnergestützten Erfassung der Flächenbesitzer nach den Forstabteilungen und Erkundung von Kommunikationswegen zur Informationsbereitstellung für die Feuerwehr,
- Aufrechterhaltung des Systems der Einschränkungen des allgemeinen Betretungsrechts des Waldes bei ausgerufener Waldbrandwarnstufe III und IV,
- Fortführung und Unterstützung der Initiativen des Betriebsteils Peitz zur Beseitigung der Altlasten der militärischen Nutzung des ehemaligen Truppenübungsplatzes Lieberose,
- Organisation und Durchführung eines wirksamen Systems an Wundstreifen,
- Aufrechterhaltung der Funktionalität und Zugänglichkeit aller Löschwasserentnahmestellen im Wald bzw. geeigneter Entnahmestellen zur Unterstützung der Waldbrandbekämpfung,
- Gewährleistung Festlegungen zur Übergabe/Übernahme abgelöschter Waldbrandflächen zur Brandwache auf Entscheidung der Einsatzleitung in Verantwortung des Landesbetriebs Forsten,
- Auflegung eines neuen, den veränderten Bedingungen angepassten, gemeinsamen Erlasses zum 01.01.2012 (Schwerpunkt: Festlegung von Einsatzgrundsätzen für den Einsatz von Luftfahrzeugen zur sofortigen Unterstützung der Waldbrandbekämpfung auf Kampfmittelverdachtsflächen als Aufgabe des Landes),
- Beantwortung der Fragestellungen zur Gefahrenlage „Windenergieanlagen im Wald"
Der KBM stellte abschließend fest, dass sich die Organisation der Bekämpfung von Waldbränden nach der AAO-Wald erneut bewährt hat. Sehr positiv wird auch die Mitführung der Kräder bewertet. Auch 2011 soll die Bekämpfung von Waldbränden auf dieser Grundlage organisiert werden.
Die Wehrführer werden auf der Arbeitsberatung im November Optimierungsmöglichkeiten besprechen.
Der KBM informierte über Einzelheiten zur Hochwasserlage im Landkreis (28.09. bis 01.10.2010).
Der Verwaltungsstab des Landkreises nahm am 28.09.2010, 07.00 Uhr seine Arbeit auf. Am 29.09.2010, 07.00 Uhr wurde eine 1. Lagebesprechung unter Einbeziehung der betroffenen örtlichen Aufgabenträger durchgeführt. Die Einrichtung und ständige Besetzung örtlicher Führungsebenen hat sich bewährt. Gleiches gilt für die Übertragung der Verantwortung zur Koordinierung des Einsatzes der örtlichen Kräfte und Mittel an die Städte Forst (Lausitz), Guben und Spremberg, den Gemeinden Neuhausen/Spree und Schenkendöbern sowie dem Amt Döbern-Land. Schnell und ohne Abstimmungen konnte auf Lagen reagiert werden. Auch wurden die sogenannten „kleinen Ortswehren" relativ frühzeitig eingebunden.
Gut funktioniert hat der mit den Wehrführen aus Drebkau, Kolkwitz und Peitz abgestimmte Einsatz der Ablöse- bzw. Verstärkungskräfte sowie der Einsatz der SEG Gruppen des DRK an den Standorten in Guben, Forst und Spremberg zur Sicherstellung von Verpflegungs- bzw. Betreuungsleistungen.
Die aus dem letzten Hochwasser abgeleiteten Erfahrungen zur Vereinheitlichung und Bereitstellung von Arbeitsmaterialien für die Wachdienste an den Deichen bzw. zur Anforderung und Verteilung von Verbaumaterialien haben funktioniert. Sie werden weiter verfeinert.
Zur Unterstützung der Überwachung der Deiche wurde fast das gesamte Personal der Bauverwaltung des Landkreises für eine entsprechende Tätigkeit vorbereitet und eingewiesen.
Die Pegelstände an beiden Flüssen überstiegen die Richtwerte der Hochwasseralarmstufe 4. Für die Spree von der Landesgrenze bis zur Talsperre galt die Alarmstufe 4 in der Zeit vom 29.09.2010, 11.58 Uhr bis 30.09.2010, 24.00 Uhr und für die Neiße von der Landesgrenze bis zum Flusskilometer 40 (Ortslage Briesnig) in der Zeit vom 30.09.2010, 13.30 Uhr bis 30.09.2010, 00,50 Uhr. Unter Bewertung der Gesamtgefahrenlage musste der Landrat dennoch keinen Katastrophenfall feststellen.
Sehr positiv war auch die ständige Anwesenheit einer Verbindungsperson der BF CB im kreislichen Führungsstab.
Eine gute Resonanz erhielt die Informationsverbreitung über die Internetseite des Landkreises. Das war eine Erkenntnis zur Verbesserung der Information der Bevölkerung aus dem Hochwasser im August. Neuigkeiten wurden in einem Live-Ticker sofort angezeigt.
Neue Überlegungen müssen zur Sicherstellung des Informationsweges vom Hochwassermeldezentrum zum Stab des Landkreises angestellt werden. Die praktizierte Arbeitsweise ist nicht optimal.
Auch wirkte sich die Bereitstellung der großen Säcke durch das KatS-Lager des Landes nicht vorteilhaft auf den Kräfteeinsatz aus. Für den Umtausch wurde zusätzlich Personal und Technik gebunden.
Der KBM hatte am 28.09.2010 die Möglichkeit auf einer Arbeitsberatung des Landrates mit den Bürgermeistern und Amtsdirektoren zur Hochwasserlage vor 7 Wochen zu sprechen. Diese Gelegenheit wurde auch zur Argumentation für die Qualifizierung örtlicher Führungsebenen sowie von Deichwachen außerhalb des Personals der FFw genutzt. Auch muss in örtlicher Verantwortung die Organisation von Evakuierungen (einschließlich der Planung von Notunterkünften) vorbereitet werden.
Den Bürgermeistern und Amtsdirektoren wurde die Teilnahme am Seminar „Politisch gesamtverantwortlicher Leiter" an der LSTE empfohlen. Sehr positiv, der Landrat und die Bürgermeisterin der Stadt Welzow werden noch im Monat Oktober dieses Seminar an der LSTE besuchen. Die Wehrführer sollen diesbezüglich öfter mal nachfragen.
Der Bürgermeister der Stadt Spremberg informierte auf der Beratung über Überlegungen der Stadt zur Ausbildung eines örtlichen Führungsstabes. Alle Mitglieder sollen Lehrgänge für Stabsmitglieder an der LSTE absolvieren, eventuell sogar als gesamte Führungsgruppe.
Am 20.09.2010 wurde an der LSTE die Übungshalle feierlich in Betrieb genommen und der Grundstein für das Brandübungshaus gelegt.
Die Ausbildungsmöglichkeiten an der LSTE werden sich durch die Übernahme der Übungshalle wesentlich verbessern.
Der Landkreis hat zur Verbesserung der Bewältigung von Großschadenslagen einen Beleuchtungsanhänger angeschafft. Die Gewährleistung der Einsatzbereitschaft soll der Ortsfeuerwehr Komptendorf, FFw Neuhausen/Spree übertragen werden. Einzelheiten müssen noch den Verantwortlichen der Gemeinde besprochen werden. Neben dem Beleuchtungssatz „Powermon" bei der Ortsfeuerwehr Jethe, FFw Döbern-Land, würde eine zweite Beleuchtungskomponente zur Verfügung stehen.
Die Kreisausbilder Ma/Fahrsicherheitstraining, welche am 23.09.2010 am „Verkehrstag der Polizei" mit Schülern des Gymnasiums Forst teilnahmen, waren von der Maßnahme begeistert. Sie wird in Abstimmung mit der Polizei am Pfingstsonnabend für die KJFw wiederholt. Als Ansprechpartner/Koordinator wird Herr Grothe fungieren.
Für Ma der Feuerwehr wird es in 2011 auch eine Veranstaltung geben.
Kam. Krautz informiert zum Stand der Kreisausbildungen. Bisher wurden 61 Lehrgänge angemeldet. Davon wurden bereits 33 mit 887 Teilnehmern abgeschlossen bzw. befinden sich in der Durchführung.
Zu 4.
Der KBM berichtete, dass Kam. Britze und der Stellv. KBM, Kam. Frommelt den Landkreis auf dem Parlamentarischen Abend des LFV vertreten. Bei entsprechender Gelegenheit soll die zeitnahe Bereitstellung der vom Minister unterzeichneten Urkunde zur Verleihung der Medaille für Treue Dienste angesprochen werden.
Aus aktuellem Anlass (Bewältigung der Hochwasserlage im Land) sollen sie auch die Möglichkeit nutzen und die Themen „Anpassung der Lohnkostenrückerstattung für Selbstständige sowie Freistellung von Beschäftigten öffentlicher Verwaltungen, welche ehrenamtlich in Hilfsorganisationen tätig sind" ansprechen.
Die Kameradin Schulz und der Leiter der Geschäftsstelle haben am 06.10.2010 an einem Seminar zum Antragsverfahren für „Kleine Projekte" in der Euroregion teilgenommen.
Kam. Krause spricht der Stadt Drebkau, der FFw Stadt Drebkau und ganz besonders der Ortswehr Casel einen Dank für die Unterstützung der Veranstaltung zur Abnahme der Leistungsspange aus.
Kam. Skorna informiert in diesem Zusammenhang über eine grundsätzliche Bereitschaft der Stadt Drebkau zur weiteren Unterstützung des KFV/der KJFW zur Durchführung von Veranstaltungen auf dem Sportplatz in Casel. Die Stadt kann finanzielle Mittel jedoch nicht aufbringen. Alle Kosten müssen in Verantwortung des Verbandes getragen werden.
Kam. Krause erinnert an die Durchführung der Arbeitsberatung der KJFw am 07.10.2010, Beginn 19.00 Uhr, in Kunersdorf.
Zu 5.
Kam. Gläsing und Kam. Frommelt sprechen den zur Hochwasserbekämpfung eingesetzten überörtlichen Ortsfeuerwehren einen Dank für die geleistete Arbeit aus. Die Wehrführer sollen diesen Dank an die betreffenden Ortswehren weiter leiten.
In Guben hatte sich die Bereitstellung eines Reservekanals im 4m-Band der nichtpolizeilichen BOS bewährt. Es musste nur berücksichtigt werden, das der zur Verfügung gestellte Kanal außerhalb der Bandbreite der Funkgeräte FuG 7b lag.
Der KBM erläuterte in diesem Zusammenhang den Verfahrensweg zur Beantragung eines solchen Reservekanals.
Die vom Kam. Gläsing angesprochene Anregung zur Bereitstellung von Urkunden bzw. anderen Arbeitsdokumenten nur noch über die Wehrführer, wurde von den anderen Teilnehmern abgelehnt. Im speziellen Fall soll ein klärendes Gespräch mit Herrn Fischer bzw. dem Kam. Fischer geführt werden (Der KBM empfiehlt, dass dabei auch über eine „Schadenersatzerkenntlichkeit" gesprochen wird!). Kam. Osadnik soll sich in den Prozess einbringen.
Kam. Pless bestätigt, dass seine in der Freiwilligen Feuerwehr tätigen Mitarbeiter nach wie vor großzügig zur Teilnahme an Lehrgängen freigestellt werden. Zur reibungslosen Planung der Schichtbesetzung muss die Anforderung bis zum 15. des Vormonats vorliegen.
Kam. Krautz berichtete über positive Erkenntnisse aus einem von der Ortsfeuerwehr Peitz gemeinsam mit der DEKRA veranstalteten Tag der offenen Tür für Kinder. Das vielseitige Programm fand große Zustimmung.
Kam. Nennewitz erkundigt sich nach der Bereitstellung des Brandpuppenhauses des KFV für eine Maßnahme zur Brandschutzerziehung. Die Anforderung muss an die Geschäftsstelle des KFV gerichtet werden. Dort wird der Verleih geplant. Der KBM verwies auf die Einbeziehung der bereits unterwiesenen Kameradinnen aus Döbern in die Maßnahme.
Erinnerungen/Termine | Bußgeld |
- 23.10.2010 Vorbereitungslehrgang F III | |
- 25.10.2010 Sitzung Vorstand KFV im ABK | |
- 27.10.2010 Arbeitsberatung grenzüberschreitende ZA nach Jahresplan im ABK | |
- 28.10.2010 Auswertung Sem. operativ-taktische Führung, Kleiner Saal im Kreishaus | |
- 25.10. bis 07.11.2010 KBM Urlaub |
Die 11. Wehrführerberatung 2010 findet am Mittwoch, dem 03.11.2010, Beginn 18.00 Uhr im Gerätehaus Peitz statt.
Forst, den 20.10.2010
Kätzmer
Anlagen:
- Teilnehmerliste
- Auflistung Tausch Atemschutz
- Einsatzstatistik September
Ausgegebene Unterlagen:
- Kopien Einladung Teilnehmer Vorbereitungslehrgang F III
- Bevölkerungsschutz 3/2010
Protokoll der 9. Beratung der Wehrführer beim KBM (2010)
Ort: | Gerätehaus Fw Forst (Süd) |
Datum: | 01.09.2010 |
Beginn: | 18:00 Uhr |
Ende: | 21:15 Uhr |
Teilnehmer: | siehe Teilnehmerliste |
Tagesordnung: | 1. Begrüßung |
2. Protokollkontrolle | |
3. Ausführungen KBM/SGL BKS/Kreisausbildungsleiter | |
4. KFV/KJFw | |
5. Abfrage/Sonstiges/Erinnerungen/Termine |
Zu 1.
Der stellv. KBM, Kam. Krautz, begrüßt die Teilnehmer zur 9. Arbeitsberatung. Kameradin Carola Heinze sowie den Kam. Dr. Wilfried Britze und Manfred Karolczak werden nachträgliche Glückwünsche zum Geburtstag übermittelt.
Der KBM nahm zu einem späteren Zeitpunkt an der Beratung teil, er hat im Vorfeld an der Sitzung des Kreisausschusses teilgenommen. Dort wurden die Abgeordneten durch Herrn Schober über die Bewältigung der Hochwasserlage informiert.
Ausgehend von Sitzung des Kreisausschusses sprach der KBM den Angehörigen der Feuerwehren sowie der im Katastrophenschutz mitwirkenden Einheiten und Einrichtungen einen besonderen Dank für die Einsatzbereitschaft und geleistete Arbeit zur Bewältigung der Hochwasserlagen an der Spree und der Lausitzer Neiße aus. Die Gefahrenlage im Landkreis konnte ohne Personenschäden abgewendet werden. Deichbrüche oder -überläufe mit Gefahren für die Bevölkerung wurden durch die getroffenen Sicherungsmaßnahmen erfolgreich verhindert. Im Zusammenhang mit der nun eingetretenen öffentlichen Auseinandersetzung müssen alle Aktivitäten auf eine Optimierung der Gesamtabläufe ausgerichtet werden.
Zu 2.
Die Anlage aus dem Anschreiben an das Mitglied des Kreistages, Herrn Fred Kaiser, zum Investitionsstau kommt an dieses Protokoll.
Aus Kolkwitz und Guben fehlen noch die kompletten namentlichen Zuordnungen für die Führungskräftelehrgänge 2011. Zur Einladung für den Vorbereitungslehrgang am 23.10.2010 müssen die Anschriften zusätzlich noch von Forst, Döbern-Land und Schenkendöbern zugearbeitet werden (Termin: 17.09.2010). Eine Übersicht der namentlichen Zuordnung für den F-III wurde übergeben. Sie wird auch zur Bestimmung von „Nachrückern" verwendet.
Zur Anreise für das Seminar „Operativ-Taktische Führung I" an den AKNZ (08. bis 10.09.2010) wurden Fahrgemeinschaften gebildet. Die Abfahrt erfolgt am 07.09.2010, um 10.00 Uhr vom Gelände der BF Cottbus. Herr Grothe (Tel.: 03562 986 13254) bleibt zuständiger Ansprechpartner.
Kam. Brudek informiert über den Stand der Einpflege der rechnergestützten Info zu den Einsatzmöglichkeiten der SEG-Einheiten. Der verantwortliche Techniker arbeitet gegenwärtig an der Installation eines Hilfsfensters im Leitstellenprogramm mit einer Information zur gezielten Abfrage der TEL.
Zu 3.
Zur Bewertung der Notwendigkeit planmäßiger Überprüfungen (TÜV) der „Stinkerflaschen" sind bis zur nächsten Wehrführerberatung die vorgesehenen Einsatzgebiete zu benennen.
05 |
Burg | 5 |
06 | Döbern-Land | 6 |
07 | Drebkau | 5 |
12 | Schenkendöbern | 8 |
13 | Welzow | 4 |
Flugplatz Drewitz | 10 |
Guben, Kolkwitz und Welzow sollen die aktualisierten Übersichten zur Wehr- bzw. den Ortswehrführungen bis zum 17.09.2010 zuarbeiten.
Zur Vorbereitung der zentralen Auszeichnungsveranstaltung (04.12.2010) fehlen noch die Anträge für Auszeichnungen aus Guben, Spremberg, Kolkwitz und Burg (Spreewald). Die Anträge müssen bis zum 30.09.2010 vorliegen. Bis zu diesem Termin sind auch die Mitglieder der Jugendfeuerwehr namentlich unter Bekanntgabe Geburtsdatums und Größe T-Shirt zum SG BKS zu melden. Eine Fehlmeldung wird nicht akzeptiert. Für die Nichteinhaltung des Termins wird ein Bußgeld in Höhe von 2,-- € festgesetzt.
Für die Erstellung des Konzeptes „Zukunft des Brand- und Katastrophenschutzes im Land Bbg." haben weitere Arbeitsberatungen stattgefunden. Die Beratungen verlaufen zunehmend konstruktiver. Es können Tendenzen zur zukünftigen Bewältigung der vom Landtag angesprochenen Problemfelder abgeleitet werden. Bei der Führerscheinausbildung (AG 3) werden Ideen zur Durchführung der Ausbildung an der LSTE, in den FTZ oder mit Fahrschulen unter Nutzung ausgestatteter Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr als nicht nutzbringend angesehen. Die größten Potenziale zur Kostenminimierung werden in der Zusammenstellung von „Lehrklassen" auf Ebene der Landkreise gesehen.
Die Aussagen zu Durchführung von Lehrgängen an der LSTE sowie zu den Stützpunktfeuerwehren wurden nach der Arbeitsberatung der KBM/Leiter BF am 15.09.2010 aktuell angepasst!!!
Auf Anfrage von Herrn Minister Speer, befürworteten die Teilnehmer nachfolgende Festlegungen zur Verbesserung der bedarfsgerechten Ausbildung an der LSTE:
- das Lehrpersonal wird um zwei Mitarbeiter erhöht und es werden zusätzlich auch Gastdozenten eingesetzt,
- die Lehrgänge werden nach Prioritäten geordnet,
- höchste Priorität gilt der Ausbildung ehrenamtlicher Führungskräfte sowie dem ABC-Bereich, dabei wird die LSTE im Rahmen Ihrer Möglichkeiten in Verantwortung der Landkreis organisierte Lehrgänge unterstützen
- weitere Lehrgänge wie z.B. Gerätewarte, werden bei entsprechendem Bedarf jährlich durchgeführt,
- in einer niedrigeren Priorität werden Lehrgänge wie z. B. Bootsführer nur noch alle zwei Jahre durchgeführt,
- zur Qualifikation hauptamtlicher Kräfte wird jährlich ein B I und B III Lehrgang angeboten (Bei Bedarf wird ein zweiter Lehrgang geplant.),
- die Durchführung zusätzlicher Lehrgänge am Wochenenden wurde von der Expertengruppe verworfen,
- die Bedarfsermittlung für Führungskräfte muss dienststellungsbezogen und namentlich vorgenommen werden.
Am System der Förderung der Stützpunktfeuerwehren soll festgehalten werden. Die für 2011 vorgesehenen Anschaffungen können ausgeschrieben werden. Da den Minister viele Meldungen zur ungenügenden Berücksichtigung der „Autobahnfeuerwehren" bzw. einzelner Ortswehren erreichen, erkundigte er sich bei den KBM nach dem Sachstand in den Landkreisen. Er möchte vor einer Entscheidung zur weiteren Fortführung diese Thematik geklärt haben. Der KBM teilte dem Minister mit, dass das System im Landkreis unter Einbeziehung der örtli. Aufgabenträger unfassend besprochen und beraten wurde. Änderungen sind nicht erforderlich. Für einzelne Standorte sind Änderungen bei den Einsatzfahrzeugen möglich. Da der Minister eine Gesamtaussage benötigt, wenden die Landräte zur Übermittlung einer entsprechenden Sachdarstellung aufgefordert.
An der Priorität des Landkreises bis 2014 wird festgehalten. Entsprechend sind die erforderlichen Mittel bei der Haushaltsplanung zu berücksichtigen.
In Ergänzung zur den Ausführungen in der Begrüßung gab der KBM einen kurzen Abriss zur Bewältigung der Hochwasserlage im Landkreis (09.08. bis 11.08.2010).
Mit Mitgliedern des Verwaltungsstabes wurde bereits am 13.08.2010 eine Arbeitsberatung zur Bündelung von Optimierungsvorschlägen für die Bewältigung solcher Gefahrenlagen durchgeführt. Die FFw Forst (Lausitz) hat am 25.08.2010 ebenfalls eine durchgeführt. Eine ganze Reihe von Anregungen wurde vorgetragen. So soll auch für den Bereich des Hochwasserschutzes das bewährte System der Schwerpunktaufteilung aus der AAO-Wald zur Anwendung kommen. Die Einteilung soll nach Deichabschnitten gegliedert werden. Örtliche Besonderheiten, zugewiesene Sandsackfüllstationen, Zufahrtsstraßen oder Wege sollen ebenso wie örtliche Unterstützungskräfte aufgenommen werden. Die Ergänzung der Erreichbarkeiten der Kräfte des Wachdienstes (LUGV, Untere Wasserbehörde oder Deichläufer) soll möglich sein. Fahrzeuge und Kontrollkräfte sollen gekennzeichnet werden.
Wer Vorschläge zur Optimierung hat, möchte sie dem SG BKS zuarbeiten.
Besonderheiten bei dieser Hochwasserlage waren die gleichzeitige Bewältigung von Einsatzlagen an zwei Landesgewässern 1. Ordnung unter Berücksichtigung von insgesamt 8 direkt oder indirekt tangierten nachgeordneten kommunalen Gebietskörperschaften sowie der kreisfreien Stadt Cottbus als gleichgestellte Untere KatS-Behörde. Es fehlten frühzeitige zuverlässige Aussagen zu den zu erwartenden Ausmaßen. Für die Neiße wurde, obwohl die Medien über katastrophale Ereignisse aus Sachsen berichteten, noch bis Sonntagmittag von einer geringen Gefährdung ausgegangen. Der Anstieg der Lausitzer Neiße erreichte am 09.08.2010 überdimensionale Bereiche. Innerhalb von 12 Stunden (04.00 - 16.00 Uhr) stieg der Pegel in Klein Bademeusel um 2,07 m und 15 Stunden später in Guben fast schon explosionsartig innerhalb von 4 Stunden (19.50 - 23.45 Uhr) um 2,33 m.
Für die Spree wurde der höchste Pegelstand 3,84 m am 09.08.2010 gegen 21.30 erreicht. Sie blieb damit 36 cm unter der Hochwasserwarnstufe 4. Für den Bereich von der Staumauer bis zur Stadt Cottbus gibt es keine festgelegten Warnstufen. Die Zuständigkeiten mussten erst mit den Verantwortlichen des MLUGV geklärt werden.
Ein riesiges Problem stellten auch die unzähligen „Deichtouristen" dar. Viele Polizei- und Ordnungskräfte mussten zur Zurückweisung dieser Personen eingesetzt werden. Hier muss in der Öffentlichkeitsarbeit ein noch größerer Einfluss genommen werden.
Kam. Frommelt berichtete über die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Polizeikräften bei der Vorbereitung und Durchführung der Evakuierung der 130 Bewohner aus Klein Bademeusel. Gut war auch die Unterstützung durch die Kräfte der Bundes- und Landespolizei.
Kam. Pless informierte über Schwerpunkte am Industriestandort in Guben. Stromabschaltungen würden bei einigen Anliegern (z. B. Trevira) zu erheblichen Störungen führen.
Kam. Krautz informiert zum Stand der Kreisausbildungen. Bisher wurden 60 Lehrgänge angemeldet. Davon wurden bereits 33 mit 631 Teilnehmern abgeschlossen bzw. befinden sich in der Durchführung.
Zu 4.
Kam. Britze informierte über Aktivitäten des KFV zur Neuauflage der Aktion „Malhefte" über den K & L-Verlag. In Zusammenarbeit mit dem DRK soll eine Fortsetzungsreihe „Hilfe für Kinder" aufgelegt werden. Der Beginn wird in der Presse angezeigt.
Lobend erwähnte er eine Aktion der Forster Wettkämpfer zur Organisation einer Schulung zum Wettkampfsport. Die Schulung leitete der Kam. Benny Bastisch, Sportler im Team Lausitz. Diese Möglichkeit sollte auch in anderen Bereich genutzt werden. Der KFV würde sich um die Einbeziehung anderer Bereiche bemühen.
Kam. Frommelt ergänzte: An der Maßnahme nahm nicht nur die Wettkampfgruppe teil. Einbezogen waren alle Ortswehrführer sowie die Verantwortlichen für Wettkämpfe der Ortswehren, daher war eine Einbeziehung anderer Kräfte nicht möglich.
Kam. Britze forderte erneut eine Verbesserung bei der Würdigung von Leistungen ein. Noch immer werden zu zaghaft Anträge zur Auszeichnung eingereicht.
Die Gemeinde Neuhausen/Spree hat sich große Mühe bei der Ausrichtung der Kreismeisterschaften der Jugendfeuerwehr im Löschangriff und der Gruppenstafette gegeben. Der gesamten Ortswehr Drieschnitz sowie den beteiligten Führungskräften der FFw Neuhausen/Spree wird für die geleistete Arbeit ein Dank ausgesprochen. In Auswertung der Ergebnisse haben sich 6 Mannschaften (4x Döbern-Land und 2x Neuhausen/Spree) für eine Teilnahme an den Landesmeisterschaften qualifiziert.
Für den KBM war unverständlich mit welchen Gerätschaften einzelne Mannschaften zu den Wettkämpfen anreisten. Die mitgeführten Gerätschaften (einschließlich Schuhwerk) entsprachen nicht der Ausschreibung. Hier müssen die Wehrführer mehr Verantwortung übernehmen. Alles was nicht funktioniert, fällt auf die gesamte Wehr zurück und sorgt nur für Unstimmigkeiten.
Auch kann nur über die Wehrführung bzw. den örtlichen Aufgabenträger die Delegierung der Mannschaften erfolgen. Auf dieser Ebene ist auch zu entscheiden, welche Mannschaft/-en das Startrecht wahrnehmen. Für Kreismeisterschaften sollte von jeder Freiwilligen Feuerwehr wenigstens eine Mannschaft in einer der vier Altersklassen an den Start gehen. Aus Guben, Spremberg, Burg (Spreewald), Schenkendöbern und Welzow wurde nicht mal eine Mannschaft gemeldet, das sollte der Vergangenheit angehören.
Zur Durchführung der Pflegeaktion auf dem Ehrenhain wurden 61 Jugendliche gemeldet. Mit diesem Personal wird die Maßnahme durchgeführt. Auch hier ist schade, dass nicht aus allen FFw Teilnehmer gemeldet wurden.
Zu 5.
Kam. Krautz sprach den Anwesenden eine Einladung zur Einweihung des Gerätehauses der Ortswehr Preilack für den 11.09.2010 aus. Die Um- und Ausbaumaßnahme wurde zu einem großen Teil aus Mitteln des Konjunkturpaketes II finanziert.
Kam. Nennewitz erkundigte sich nach der Zuständigkeit zur Regulierung des Abflusses der Fließe.
Der KBM führte diesbezüglich aus, dass alle Wehranlagen zu den wassertechnischen Anlagen zählen, welche nur von den Bewirtschaftern der Gewässer bedient werden dürfen. Im Bereich des Amtes Döbern-Land ist dafür der Boden- und Abwasserverband Neiße, Malxe, Tranitz zuständig. Die Feuerwehr darf kein Wehr öffnen. Bei Wasserentnahme zur Bekämpfung einer Gefahrenlage dürfen die Wasserläufe angestaut werden.
Kam. Skorna informierte über Probleme im Sprechfunkverkehrsnetz. Kam. Brudek wird in der Leitstelle das Thema ansprechen und in Zusammenarbeit mit Herrn Steckmann die Abarbeitung regeln.
Auch das von Kam. Rehnus angesprochene Problem bei der Alarmierung am 09.08.2010 wird in dieser Zuständigkeit geklärt. Kam. Brudek informierte in diesem Zusammenhang über umfangreiche Tätigkeiten der Firma Bronk.
Kam. Brudek bedankte sich im Namen der BF Cottbus bei den FFw Forst (Lausitz) und Peitz für die Unterstützung bei der Bekämpfung des Brandes auf dem Gelände der FFK Peitz.
Es wird dazu noch eine detaillierte Auswertung geben.
Erinnerungen/Termine | Bußgeld |
- 18.09.2010 Abnahme Leistungsspange | |
- 19.09.2010 Fußballturnier in Krosno | |
- 20.09.2010 Übergabe Übungshalle/Grundsteinlegung Brandübungshaus LSTE | |
- 30.09.2010 Abschluss Zusendung Anträge Med. TD | |
- 30.09.2010 Abgabe Vorschläge Ehrungen JFw durch Landrat | 2,-- € |
- 23.10.2010 Vorbereitungslehrgang F III |
|
Die 10. Wehrführerberatung 2010 findet am Mittwoch, dem 06.10.2010, Beginn 18.00 Uhr im BRKZ Guben statt. Mitnahme der AG Historik.
Forst, den 23.09.2010
Kätzmer
Anlagen:
- Teilnehmerliste
- Auflistung Tausch Atemschutz
- Einsatzstatistik Juli und August
- Übersicht Investitionsbedarf
Ausgegebene Unterlagen:
- Übersicht Zuordnung F III-Lehrgänge
- namentliche Übersicht Auszeichnung Medaille Treue Dienste 2000 sowie 2010 (nur WF)
- Übersicht Bereitstellung „Stinkerflaschen"
Nachtrag:
Für die SEG Guben werden in der Zeit vom 08.10. bis 10.10.2010 sowie 19.11. bis 21.11.2010 Sprechfunkerlehrgänge durchgeführt. Als Kreisausbilder wird der Kam. Neumann tätig.
Die Möglichkeit für eine Teilnahme von Angehörigen der Feuerwehr besteht. Einzelheiten sind mit Herrn Dunkel (Tel.: 03562 986 13257) abzuklären.
Protokoll der 8. Beratung der Wehrführer beim KBM (2010)
Ort: | Gerätehaus Fw Spremberg |
Datum: | 04.08.2010 |
Beginn: | 18:00 Uhr |
Ende: | 20:15 Uhr |
Teilnehmer: | siehe Teilnehmerliste |
Tagesordnung: | 1. Begrüßung |
2. Protokollkontrolle | |
3. Ausführungen KBM/SGL BKS/Kreisausbildungsleiter | |
4. KFV/KJFw | |
5. Abfrage/Sonstiges/Erinnerungen/Termine |
Zu 1.
Der KBM begrüßt die Teilnehmer zur 8. Arbeitsberatung. Den Kam. Bernd Aßmus, Andreas Viol und Bernd Frommelt werden nachträgliche Glückwünsche zum Geburtstag übermittelt.
Zu 2.
Kein veränderter Stand zu den Anträgen für die Medaille für Treue Dienste.
Die fehlenden Bedarfsmeldungen für Lehrgänge an der LSTE 2011 wurden eingereicht. Für den Vorbereitungslehrgang F III am 23.10.2010 fehlen noch die Teilnehmermeldungen aus:
- Kolkwitz T. 30.07.2010 (Bußgeld 2,-- €)
Änderungen sind dem Kam. Grothe mitzuteilen.
Erinnert wird an die namentliche Benennung der Teilnehmer für alle F III, F IV, F V und F VI Lehrgänge bis zur Septemberberatung (01.09.2010).
Zweite Vorbereitung für das Seminar „Operativ-Taktische Führung I" an den AKNZ (08. bis 10.09.2010) wurde am 22.07.2010 durchgeführt. Die AKNZ konnte die Zugriffsprobleme auf die Internetplattform noch immer nicht beheben. Durch das SG BKS wurde allen Teilnehmern eine CD mit Lehrunterlagen der AKNZ zur Verfügung gestellt.
Herr Grothe (Tel.: 03562 986 13254) bleibt zuständiger Ansprechpartner.
Am 19.08.2010, Beginn 16.00 Uhr, findet die nächste Zusammenkunft statt.
Es liegen keine neuen Informationen zur Förderung „Stützpunktfeuerwehren" sowie dem „Goldenen Plan Feuerwehr" vor.
Neu
Die Gemeinde Kolkwitz (GH Kunersdorf) sowie das Amt Burg (Spreewald) (GH Burg Kaupa sowie GH Dissen-Striesow) erhielten Zuwendungsbescheide aus Lukau.
Die Infoveranstaltung zu Antragsverfahren Förderung von Aktivitäten im Bereich Jugendfeuerwehr wird in ZA mit Frau Kulke, FB Kinder, Jugend und Familie vorbereitet. Ein Termin für die Durchführung (Zeitraum November) steht noch nicht fest.
Da nur sieben Interessenten aus drei Verwaltungen für das Seminar „Pressearbeit in der Feuerwehr" über die Ordnungsämter angemeldet wurden, wird es nicht organisiert.
Über den Stand der Einpflege der rechnergestützten Info zu den Einsatzmöglichkeiten der SEG- Einheiten kann nichts ausgesagt werden. Kam. Brudek war umfassend im Einsatz „FFK" eingebunden und hat jetzt Urlaub.
Ungeachtet dessen müssen alle Führungskräfte zu den Einsatzmöglichkeiten der SEGs` unterrichtet werden.
Für den KBM lief die Zusammenarbeit „Wehrführung - Vorstand KFV" im Zusammenhang mit dem Jugendcamp in Polen nicht optimal. Der vom Vorstand des KFV sowie dem KBM angedachte Verfahrensweg zur Interessenabfrage wurde einerseits zu umfassend und schon bis zur Teilnahmedelegierung verstanden, andererseits aber auch gar nicht als Abfrage durchgeführt. Vom KFV wurden Informationen abverlangt, welche er zu diesem Zeitpunkt noch nicht geben konnte. Es bauten sich zahlreiche Konflikte auf.
Der Vorgang hat dem KBM deutlich gezeigt, zu jeder Zeit muss auch in der Verbandstätigkeit bei allen Beteiligten der gleiche Sachstand vorhanden sein. Nur Vorstand und KBM genügt nicht, das führt zu Verwirrungen. Der KBM wird zukünftig auf allen Ebenen einen umfassenden Informationsaustausch sichern. Die im Landkreis über den FB O,S,V bestehenden einmaligen Möglichkeiten müssen dazu besser genutzt werden.
Der KBM stellte in der Diskussion klar, dass die Organisation der Interessenabfrage nicht zu den Pflichtaufgaben der Wehrführer gehörte. Er sah aber nur über diesen Weg die schnelle und umfassende Abfrage gewährleistet.
Der Auffassung des Vorsitzenden, dass durch die Querelen zwischen Wehrführer und Verband eine Teilnahme von Jugendlichen für die zweite Hälfte des Jugendcamps abgesagt werden musste, widersprach der KBM. Trotz Werbung in der Lausitzer Rundschau, dem RBB sowie bei öffentlichen Auftritten konnten keine Jugendlichen für die Teilnahme gewonnen werden. Das war der Grund für die Absage.
Zu 3.
Zur Verbesserung der Bestimmung der „örtlich zuständigen Ortswehr" bei Alarmierungen nach der AAO-Wald unterbreitete Kam. Skorna dem KBM den Vorschlag zur Hinterlegung der Zuständigkeitsbereiche der Ortswehren auf den Schwerpunktkarten.
Den anderen Wehrführern sind die getroffenen Festlegungen ausreichend. Der KBM bat trotzdem um Prüfung des Vorschlags. Die Thematik wird auf der Novemberberatung abschließend besprochen. Weitere Vorschläge können dem SG BKS mitgeteilt werden.
Der KBM hat bereits an vier Arbeitsberatungen zur Thematik „Konzept Zukunft des Brand- und Katastrophenschutzes Bbg." teilgenommen. Zwei wurden mit der gesamten „Expertengruppe" durchgeführt. Je eine Beratung erfolgte in den Unterarbeitsgruppen (UAG):
Themenkomplex | Leitung | Teilnehmer |
3. Führerscheinausbildung |
Herr Merz | Frau Haak, Salvat-Berg (KBM) beide LK BAR, Herr Gerdes LFV, Herr Sachse (St. LBD), Herr Kätzmer |
sowie | ||
6. LSTE | Herr Merz/Herr Zoschke |
Herr Gerdes LFV, Herr Kliem (KBM) OHV, Herr Kätzmer, Herr Hülsebeck (Ltr. BF P) war verhindert. |
Zu den Ergebnissen der 1. Beratung der UAG LSTE hat sich der KBM mit den beiden Stellv. sowie Herrn Grothe und Herrn Förster verständigt. Er stellte die Ergebnisse der Abstimmung vor. Auf der nächsten Beratung der UAG wird er sie vortragen.
Auf der 2. Beratung der gesamten Expertengruppe berichteten die Leiter der einzelnen UAG über den gegenwärtigen Stand ihrer Themenbearbeitung.
Fazit KBM: Es wurden schon einige interessante Tendenzen aufgezeigt. Es sind aber auch noch eine ganze Reihe besonderer (träger- bzw. personalbezogener) Betrachtungsweisen anzugleichen. Bis zur Erstellung eines tragfähigen Konzeptes dürften noch einige Verständigungen erforderlich werden.
Der Landrat hat dem Abgeordneten des Kreistages, Herrn Fred Kaiser, auf dessen Anfrage zum Investitionsbedarf im Bereich des Brandschutzes geantwortet. Die Inhalte sollen auch den hauptamtlichen Bürgermeistern und den Amtsdirektoren bekannt gegeben werden.
Schon aus der Betrachtung der aufgelisteten Objekte bzw. Einsatzfahrzeuge (siehe Anlage) ergibt sich für den Landkreis ein Investitionsbedarf von rund 15,5 Mio. €! Ohne Förderprogramme wird es keine Lösung geben.
Der Landkreis unterstützt daher in Abstimmung mit der Geschäftsstelle der Euroregion maßgeblich den „Einstiegsantrag" der Gemeinde Schenkendöbern zur Errichtung Feuerwehrstützpunkt Groß Gastrose - Markosice als regionale Basis im grenzüberschreitenden Umwelt-, Brand- und Katastrophenschutz innerhalb des INTERREG IV A - Programms.
Kam. Krautz informiert zum Stand der Kreisausbildungen. Bisher wurden 59 Lehrgänge angemeldet. Davon wurden bereits 33 mit 611 Teilnehmern abgeschlossen bzw. befinden sich in der Durchführung.
Im Zusammenhang mit der Organisation und Durchführung der Abnahme zur Jugendflamme Stufe 3 muss zwingend beachtet werden, dass von jedem Bewerber (Mitglieder der Jugendfeuerwehr) ein Nachweis über den erfolgreichen Abschluss eines Erste-Hilfe-Kurses vorgelegt werden muss. Die Bewerber sollten daher an den Ausbildungsthemen „Lebensrettende Sofortmaßnahmen (Erste Hilfe)" der Truppmannausbildungen teilnehmen. Sie müssen dieses Thema dann auch nicht mehr im Verlauf ihrer Truppmannausbildung absolvieren. Im Interesse der Mitglieder der Jugendfeuerwehr sollte die Teilnahme auch überörtlich möglich sein.
Zu 4.
Zur Aktion des Feuerwehr-Museums in Fulda wurden nur wenige Ärmelabzeichen von den Wehrführern abgegeben. Sie werden dem Museum zugeleitet. Die noch fehlenden sollten dem KFV nachgereicht werden.
Der KFV erhielt vom polnischen Verband des Landkreises Krosno die Einladung von 4 Mannschaften zu einem Kleinfeldfußballturnier. Die Spielstärke der Mannschaft 1 Torwart, 6 Feldspieler. Es darf beliebig gewechselt werden. Das Turnier findet am 19.09.2010 (Sonntag) in Krosno statt. Bisher hat der Vorstand schon zwei Mannschaften. Weitere können der Geschäftsstelle des KFV gemeldet werden.
Es bestehen Unklarheiten zu den Teilnehmermeldungen für die Kreismeisterschaft der Jugendfeuerwehren im Löschangriff und der Gruppenstafette am 28.08.2010 (Dorffest in Drieschnitz). Nicht von allen Mannschaften, welche zu den Meisterschaften in Casel starten wollten, liegt eine Anmeldung vor. Die Wehrführer sollen dazu nochmals mit den Jugendwarten sprechen und die Anmeldung per E-Mail an Kam. Magister absetzen (Magister@neuhausen-spree.de).
Die Anmeldung (Anreise der Mannschaft) am 28.08.2010 hat bis 10.00 Uhr zu erfolgen. Die Kreismeisterschaft sowie der Pokallauf werden um 10.30 Uhr eröffnet und um 11.00 Uhr beginnen die Wettkämpfe.
Zur Vorbereitung der Abnahme der Leistungsspange (18.09.2010) müssen von den Teilnehmern aus Briesen, Fehrow und Trebendorf noch die Jugendfeuerwehrausweise zur Geschäftsstelle. Die Wehrführer sollen den Vorgang unterstützen.
Am 05.09.2010, Anreise bis 08.30 Uhr, findet die diesjährige Pflegeaktion auf dem Ehrenhain statt. Die Teilnehmermeldungen sind bis zum 01.09.2010 zur Geschäftsstelle zu melden. Arbeitsgeräte sind von den Teilnehmern mitzuführen. Im Anschluss ist ein Besuch im Erlebnispark Teichland (Sommerrodelbahn) vorgesehen.
Zu 5.
Das Ministerium des Innern führte am 03. und 04.08.2010 eine Leistungsüberprüfung zur Anerkennung der Werkfeuerwehr Vattenfall Europe am Standort des Kraftwerkes Jänschwalde durch.
Die Überprüfung ist positiv verlaufen.
In seinem Bericht zur Werkfeuerwehr des Standortes KW Jänschwalde lobte Herr Prüfer auch die gute Zusammenarbeit mit den öffentlichen Feuerwehren. Für den KBM ist die Anzahl von Führungsqualifikationen der 60 hauptamtl. Kräfte des Standortes im Ehrenamt bemerkenswert:
- 7 x F III,
- 3 x F IV und 1 x F VI.
Kam. Hopka informierte über ein Brandereignis im Tagebau Welzow, Bereich Bandanlagen. Der Brand ereignete sich in einem sehr sensiblen Bereich. Daher wurden über die Leitstelle sofort Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr bis zur Abmarschstufe 4 angefordert. Durch die Beschäftigten wurde nach der Alarmierung der Werkfeuerwehr eine hervorragende Brandbekämpfung durchgeführt. Mit 6 Pulverlöschern und einem Wandhydraten konnten sie den Brand bekämpfen. Die von der Werkfeuerwehr durchgeführten Unterweisungen hatten sich bewährt. Für die Freiwilligen Feuerwehren konnte der Einsatz abgebrochen werden.
Im Zusammenhang mit der Festveranstaltung 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Kolkwitz wurde dem KBM die „Checkliste zur Vorbereitung der Teilnahme des Landrates an Veranstaltungen" bekannt. Dem KBM sollte eine Kopie der Rückantwort zugeleitet werden. Sie sollte auch bei den Wehrführern vorliegen.
Kam. Gläsing berichtete über die Vorbereitungen zur Anhörung der FFw Guben zur Bestellung der Wehrführung.
Kam. Pless informierte nochmals zur Möglichkeit der Bedarfsmeldung für „Stinkerflaschen" zum Einsatz in der THL. Im Juni mussten über 500 B-Drückschläuche gereinigt und überprüft werden.
Erinnerungen/Termine | Bußgeld |
- 28.08.2010 Kreismeisterschaften der Jugendfeuerwehr in Drieschnitz | |
- 01.09.2010 namentliche Meldung Teilnehmer Führungskräftelehrgänge LSTE 2011 |
|
- 05.09.2010 Pflegeaktion Ehrenhain | |
- 08. + 09.09.2010 Seminar Operativ-taktische Führung an der AKNZ | |
- 18.09.2010 Abnahme Leistungsspange | |
- 19.09.2010 Fußballturnier in Krosno | |
- 23.10.2010 vorbereitungslehrgang F III |
Die 9. Wehrführerberatung 2010 findet am Mittwoch, dem 01.09.2010, Beginn 18.00 Uhr im GH Süd der FFw Forst (Lausitz) statt.
Forst, den 23.08.2010
Kätzmer
Anlagen:
- Teilnehmerliste
- Auflistung Tausch Atemschutz
- Einsatzstatistik Juli
Ausgegebene Unterlagen:
- Hausmitteilung vom 29.07.2010, „Gefahrenabwehr bei einem Massenanfall von Verletzten"
- Telefonverzeichnis, Ministerium des Innern, Referat IV/2 (Stand 30.07.2010)
- DVD „Aprilfeuer 2010"
- Checkliste zur Vorbereitung der Teilnahme des Landrates an Veranstaltungen
Protokoll der 7. Beratung der Wehrführer beim KBM (2010)
Ort: | Gerätehaus Fw Schenkendöbern |
Datum: | 07.07.2010 |
Beginn: | 18:00 Uhr |
Ende: | 19:50 Uhr |
Teilnehmer: | siehe Teilnehmerliste |
Tagesordnung: | 1. Bergüßung |
2. Protokollkontrolle | |
3. Ausführungen KBM/SGL BKS/Kreisausbildungsleiter | |
4. KFV/KJFw | |
5. Abfrage/Sonstiges/Erinnerungen/Termine |
Zu 1.
Der KBM begrüßt die Teilnehmer zur 7. Arbeitsberatung. Den Kam. Jürgen Rehnus und Karlheinz Krause werden nachträgliche Glückwünsche zum Geburtstag übermittelt.
Zu 2.
Herr Oberforstrat Günter Naumann wurde am 04.06.2010 in Würdigung seiner Leistungen und Verdienste für den Brandschutz im Landkreis mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen der Sonderstufe in Gold ausgezeichnet. Er hat sich über die Auszeichnung sehr gefreut.
Im Namen von Herrn Naumann übermittelt der KBM einen besonderen Dank an alle Angehörigen der Feuerwehren im Landkreis für die sehr angenehme und herzliche Zusammenarbeit. Herr Naumann bedankt sich für das ihm entgegenbrachte Vertrauen. Er wünscht für die weitere Tätigkeit alles Gute und Verständnis bei übergeordneten Stellen für einzelne spezielle Lösungswege des Landkreises Spree-Neiße.
Dem Vorschlag des KBM zur Einladung von Herrn Naumann zur Dezemberberatung stimmen die Wehrführer zu.
Die noch fehlenden Anträge für die Medaille für Treue Dienste sind umgehend einzureichen.
Für 2011 liegen noch immer nicht alle Bedarfsmeldungen für Lehrgänge an der LSTE vor. Zur Vermeidung einer kompletten Nichtberücksichtigung des Landkreises wurde der bekannte Bedarf als Voranmeldung zur LSTE abgesetzt.
Für die Organisation des Vorbereitungslehrgangs F III am 23.10.2010 sind aus Drebkau und Forst jeweils der Teilnehmer für den F III Lehrgang vom 08. bis 19.11.2010 sowie von allen FFw die vorgesehenen Teilnehmer für geplante F III Lehrgänge im I. Halbjahr 2011 dem SG BKS bis zum 30.07.2010 (Bußgeld 2,-- €) mitzuteilen. Die namentlichen Meldungen müssen mit der Wohnanschrift erfolgen. Wird eine Freistellung benötigt, so ist auch die Anschrift des Arbeitgebers anzugeben.
Für alle beantragten F III, F IV, F V und F VI Lehrgänge sind bis zur Arbeitsberatung im September (01.09.2010) die vorgesehenen Teilnehmer namentlich unter Angabe der Wohnanschrift, des Arbeitgebers sowie der Ortsfeuerwehr dem SG BKS zu melden.
Frau Eckert, Leiterin Sachgebiet Kultur und Sport des Landkreises übermittelt den Kam. Britze, Karolczak und Rehnus einen Dank für die Unterstützung zur Folklorelawine. Der Dank soll an die beteiligten Feuerwehren weiter geleitet werden. In diesen Dank wird die FFw Guben einbezogen.
Die erste Zusammenkunft zur Vorbereitung des Seminars „Operativ-Taktische Führung I" an den AKNZ (08. bis 10.09.2010) hat am 01.07.2010 stattgefunden. Die nächsten Zusammenkünfte wurden für den 22.07.2010 sowie 19.08.2010, Beginn jeweils um 16.00 Uhr, abgestimmt. Die Beratungen finden im Kreishaus statt. Bis zum 16.07.2010 können die Teilnehmer nach der Sichtung der Lehrunterlagen der AKNZ Fragen oder Themen benennen. Gegenwärtig treten noch immer Probleme bei der Arbeit im Internetforum der AKNZ auf. Die betreffenden Personen sollen sich mit Herrn Grothe (Tel.: 03562 986 13254) in Verbindung setzen.
Neue Einzelheiten zur Förderung der Stützpunktfeuerwehren sind nicht bekannt. Die Leiter der Ordnungsämter wurden am 30.06.2010 zum Kenntnisstand umfassend unterrichtet.
Zu 3.
Kam. Helmdach berichtet, dass das Förderprogramm „Goldener Plan Feuerwehr" nach dem Antragsverfahren über den KFV sowie LFV ausgesetzt wurde. Dem Amt für Flurneuordnung ist ein Abschluss der bisher eingereichten Anträge (Einschließlich GH Kunersdorf, Gem. Kolkwitz, für welche der vorzeitige Beginn gestattet wurde.) nicht möglich.
Die Maßnahme musste durch die Gem. Kolkwitz vollständig vorfinanziert werden.
Das Amt für Flurneuordnung kann die Abarbeitung der eingereichten Anträge wegen der fehlenden Freigabe der EU-Mittel noch immer nicht fortsetzen. Sobald die Freigabe erfolgt, werden die mit Stand vom 22.06.2010 (siehe Anlage) aufgelisteten Anträge abgearbeitet. Neue Anträge des LFV werden nicht mehr aufgenommen.
Zukünftig müssen Maßnahmen an Gerätehäusern der Feuerwehr entsprechend dem Antragsverfahren zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) und LEADER beim zuständigen Regionalmanagement eingereicht werden (Anlage: Schema Ablauf der Antragstellung).
Diese Information wird auch in das Protokoll der Arbeitsberatung des FB O,S,V mit den Leitern der Ordnungsämter vom 30.06.2010 aufgenommen.
Auf Anfrage von Kam. Magister zur Zuordnung/Einordnung der Maßnahme der Gemeinde, wurde schon über das vollständige ILE/LEADER-Verfahren eingereicht, wird empfohlen, dass sich die Gem. Neuhausen/Spree eigenständig beim Amt für Flurneuordnung erkundigt.
Der KBM wurde mehrfach zu Reserven bei der Führungsorganisation angesprochen. Die ungenügende Durchsetzung der abgestimmten Festlegung zur Kennzeichnung der Führungskräfte an der Einsatzstelle wird bemängelt. Die Wehrführer müssen die Umsetzung der Festlegungen konsequent durchsetzen. Das gilt auch für die Kennzeichnung des Führungsfahrzeuges.
In diesem Zusammenhang wurde auf der Beratung des FB O,S,V mit den Leitern der Ordnungsämter auch die Zuordnung der Führungsfahrzeuge für die Einsatzleitung angesprochen. Besteht dieses Problem in den Städten Forst (Lausitz), Guben und Spremberg kaum, so muss in Verantwortung der örtlichen Aufgabenträger überall dort, wo die Führung nicht über die Standortwehren der ELW bzw. Kdo-W abgesichert werden kann, die Verfügbarkeit des Führungsfahrzeuges geregelt werden. Die Einführung eines Diensthabenden Systems wird empfohlen. Gute Regelungen gibt es in der Gemeinde Neuhausen/Spree bzw. im Amt Döbern-Land.
Die Wehrführer sollen allen an der Waldbrandbekämpfung beteiligten Frauen und Männern ein Lob für die geleistete Arbeit aussprechen. Trotz der enormen Trockenheit konnte eine große Ausdehnung bei allen 22 Einsätzen (01.06. - 06.07.) verhindert werden, größte Fläche 2 ha.
Im Zusammenhang mit der Übergabe abgelöschter Flächen hat der KBM beim Leiter Landesbetrieb Forst, Betriebsteil Peitz, Unzulänglichkeiten angesprochen.
Nach dem gemeinsamen Erlass ehem. MLUV und MI endet die Dienstzeit für den Waldbranddienst der Regionalteams in der Sommerzeit um 20.00 Uhr. Für die Feuerwehr muss aber auch nach dieser Zeit ein Ansprechpartner zur Einsatzleitung vor Ort kommen. Die Verantwortung zur Bewachung abgelöschter Waldbrände liegt bei der Forst. Herr Lüdecke, Leiter Betriebsteil Peitz, sicherte eine Lösung zu. Mit den Leitern der Oberförstereien wird er die Verfügbarkeit eines Verantwortlichen für die Feuerwehr besprechen. Unregelmäßigkeiten sind dem KBM mitzuteilen.
Ergänzung:
Herr Lüdecke sicherte in einem Gespräch am 09.07.2010 die Zuführung eines Bediensteten der Forst zu. Nur kann es sein, dass diese Kraft nicht immer über die erforderliche Ortskenntnis zur schnellen Aufsuche der Einsatzleitung verfügt. Für diese Fälle wurde abgestimmt, dass der Bedienstete der Forst über die Leitstelle einen Meldepunkt vereinbart, von welchem er durch einen Lotsen der Feuerwehr zur Einsatzleitung geführt wird. Wo möglich, sollten sich die Meldepunkte an den Rettungspunkten der Forst orientieren.
In der Zusammenarbeit mit dem Jugendamt bei Entscheidungen der Förderung von Maßnahmen der Jugendfeuerwehr gibt es Reserven. Bisher wurde der FB O,S,V nicht in das Verfahren einbezogen. Selbst lagen auch keine Kenntnisse zu Anträgen vor. Damit konnten Entscheidungen nicht beeinflusst werden. Die vom KBM vorgestellten geförderten bzw. abgelehnten Maßnahmen waren nur den WF aus Spremberg, Peitz und Döbern-Land bekannt. Der KBM hat sich mit Frau Kulke (Jugendamt) zu einer besseren Einbeziehung verständigt. Der Vorschlag zur Durchführung einer Fachberatung zum Antragsverfahren mit den verantwortlichen der Verwaltungen, den WF und Jugendwarten wurde befürwortet. Der KBM wird die Thematik mit Frau Kulke besprechen.
Gemäß der abgestimmten Verfahrensweise wurden auf der Arbeitsberatung mit den Leitern der Ordnungsämter das Angebot des Kam. Andreas Berger-Winkler zur Durchführung eines Seminars „Pressearbeit in der Feuerwehr" angesprochen. Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen „Pressearbeit" sollen die Ämter bis 30.07.2010 ihren Bedarf melden.
Der Landtag hat mit Beschluss, Drucksache 5/1244 - B; TOP 8, die Landesregierung gebeten, ein Konzept zur Zukunft des Brand- und Katastrophenschutzes bis zum Ende des Jahres vorzulegen. Zu 8 Themenkomplexen sollen die Rahmenbedingungen bis zum Jahr 2014 festgelegt und ein realistischer Ausblick bis zum Jahr 2020 vorgenommen werden.
Das MI hat zur Konzeptentwicklung die Bildung einer „Expertengruppe Brand- und Katastrophenschutz in Brandenburg" in Erwägung gezogen. Der Landrat wurde zur Benennung eines Fachbeamten aus SPN ersucht. Die Aufgabe wurde dem KBM zugeteilt.
Am 05.07.2010 fand die konstituierende Sitzung der „Expertengruppe" statt.
Zu den 8 Themenkomplexen wurden Unterarbeitsgruppen gebildet. Die Leitung ist jeweils einem Mitarbeiter des MI übertragen. Der Landkreis wirkt mit in den Unterarbeitsgruppen:
Themenkomplex | Leitung | Mitglieder |
2. Stützpunktfeuerwehren | Herr Dr. Dietel | Städte u. Gemeindebund (StGB), LSTE, LFV, Ministerium der Finanzen (MdF) |
3. Führerscheinausbildung | Herr Merz | Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (MIL), LK BAR, LFV |
sowie | ||
6. LSTE |
Herr Merz |
MdF, LFV, LSTE, Stadt P, LK OHV. |
Analog der Verfahrensweise zur öffentlichen Anhörung im Innenausschuss wird der KBM die örtlichen Verwaltungen sowie die Wehrführer in die Arbeit einbeziehen. In Abstimmung mit den Stellv. soll die Teilnahme an Beratungen abgesichert werden.
Die gesamte Expertengruppe tagt am 02.08.2010 im Referat IV/2 das nächste Mal.
Ergänzung:
Die Leiter der Unterarbeitsgruppen 2 und 6 haben für den 14.07. bzw. 20.07. zu einer Beratung eingeladen. Der KBM wird die Termine wahrnehmen. Zur Thematik Führerscheinerweiterung wird er die örtlichen Aufgabenträger bis 13.07.2010 befragen.
In der Diskussion zur Bereitschaft der SEG-Einheiten zur Unterstützung der Feuerwehr bei Einsätzen im Zusammenhang mit „Personenschäden" oder der Verwendung von PA-Geräten begrüßten die WF das Angebot der Helfer im Katastrophenschutz.
Zur Vermeidung unnötiger Aktivitäten sollten Festlegungen zur Sofortalarmierung für einzelne Einsatzstichworte gegenwärtig noch nicht vorgenommen werden.
Durch die Einsatzleitungen sind die Unterstützungsleistungen frühzeitig, mit der 1. Lagemeldung, anzufordern (z. B. immer wenn sich noch mehrere Personen im Gebäude befinden oder sich aus dem Gebäude selbst retteten konnten). Der Einsatzleitung sollte bei besonderen Einsatzstichworten oder Lagen die Einsatzmöglichkeit der SEG vorgeschlagen werden. Kam. Brudek wird die Einarbeitung einer entsprechenden rechnergestützten Info in das Arbeitsprogramm der Leitstelle prüfen. Kommen die Einheiten zur „Betreuung" von Personen zum Einsatz, so ist dem Einsatz immer ein ORGEL zu zuordnen. Sollen AGT oder andere Kräfte der FFw nach der Erfüllung von Einsatzaufgaben bereut werden, ist zur Koordinierung dieses Auftrages kein ORGEL erforderlich.
Eine Übersicht zur Aufgabengliederung der SEG- Einheiten ist in der Anlage beigefügt
.
Kam. Krautz informiert zum Stand der Kreisausbildungen. Bisher wurden 57 Lehrgänge angemeldet. Davon wurden bereits 31 mit 561 Teilnehmern abgeschlossen bzw. befinden sich in der Durchführung.
Zur Verbesserung der Planung sowie der Abrechnung wird der Personalbogen zur Anmeldung erweitert. Anzugeben sind auch die zur Unterstützung vorgesehenen Kreis- und Ausbilder.
Zu 4.
Der KFV hat die Spendenbewertung zur Malheftaktion für die Brandschutzerziehung abgeschlossen. Der KFV bedankt sich bei den WF für die Unterstützung bei der örtlichen Übergabe der Malhefte an von den Spendern vorgesehene Einrichtungen.
In Zusammenarbeit mit dem DRK werden Überlegungen zur Durchführung einer Aktion zur Auflage einer Broschüre „1. Hilfe" angestellt. Sie könnte in den Themenkomplex der Brandschutzerziehung einfließen.
Die Koordinierung des Verleihs der vorhandenen Arbeitsmittel zur Brandschutzerziehung hat der KFV übernommen. Alle notwendigen Rücksprachen sind mit der Geschäftsstelle, Tel.: 03562 986 13261 zu führen. Auf der Internetseite des KFV wurde eine spezielle Informationsplattform zur besseren Planung der Verwendung des Rauchdemohauses eingerichtet.
Fundstelle: | www.kfv-spn.de |
Termine | |
Vergabe Rauchdemohaus |
Der Leiter der Geschäftsstelle führt in dieser Rubrik die Übersicht zur Nutzung des Rauchdemohauses. Er vermittelt auch in anderen Bereichen.
Der Vorsitzende informiert über Hintergründe der Absage der Kreismeisterschaften der KJFw. Kam. Krause berichtete, dass die Entscheidung zur Wiederholung oder Aussetzung auf der Arbeitsberatung der Amts-, Stadt- und Gemeindejugendwarte am 08.07.2010 getroffen wird.
Neu die Entscheidung:
Die Kreismeisterschaft soll mit den Wettkämpfen des Bürgermeisters der Gemeinde Neuhausen/Spree für Jugendfeuerwehren im Löschangriff am 28.08.2010 (Dorffest in Drieschnitz) verbunden werden. Die Organisatoren des Dorffestes haben dem Wehrführer am 11.07.2010 ihr Einverständnis mitgeteilt. In Drieschnitz werden nur die Disziplinen Löschangriff und Gruppenstafette ausgetragen. Der Wettkampf im Löschangriff wird als Pokal des Bürgermeisters sowie für Mannschaften des Landkreises als Kreismeisterschaft der JFw gewertet. Für die Anmeldung zum Pokalwettkampf des Bürgermeisters gelten die Festlegungen der Gemeinde Neuhausen/Spree (Die Gemeinde hat Einladungen verschickt.). Anmeldeschluss für die Kreismeisterschaften ist der 30.07.2010. Die Anmeldungen sind an die Geschäftsstelle des KFV Tel: 03562 986- 13261, Fax: 03562 986- 13288 oder E-Mail: KFV-Geschaeftsstelle@LKSPN.de zu senden. Der genaue Beginn wird zur Wehrführerberatung am 04.08.2010 bekannt gegeben, auf 11.00 Uhr wird orientiert.
Diese Info kommt auch ins Protokoll der Beratung des FB O,S,V vom 30.06.2010.
Der Vorsitzende informiert die WF über die Zusammenhänge zur kurzfristig für den 09.07.2010 einberufenen Informationsveranstaltung mit der AXA-Versicherungsgruppe.
Auf eine Aktion des Feuerwehr - Museums in Fulda zur Ausstellung der Ärmelabzeichen aller FFw in Deutschland wurde abgestimmt, dass die Wehrführer sowie Leiter der Werk- und Betriebsfeuerwehren zur nächsten Arbeitsberatung (04.08.2010) jeweils ein Ärmelabzeichen ihrer Dienststellung mitbringen.
Kam. Krause erinnerte an die Arbeitsberatung mit den Amt-, Stadt- und Gemeindejugendwarten am 08.07.2010.
Er wird dort auch zum Thema Fördermittel berichten.
Zu 5.
Kam. Prüfer dankt im Namen des LFV für die große Unterstützung des LFV zur Interschutz. Dabei richtete er einen besonderen Dank an die Feuerwehr Döbern zur Bereitstellung ihrer geweihten Fahne mit den notwendigen Dokumenten, der Gem. Schenkendöbern für die Bereitstellung umfangreicher Dokumentationen zur Darstellung der deutsch-polnischen Zusammenarbeit sowie der Entsendung des Kam. Fischer zur Unterstützung der Standbetreuung und an den Landkreis selbst. Die vom Landkreis bereitgestellten Bild- und Videodokumentationen stellten die praktizierte Zusammenarbeit in der Region eindrucksvoll dar. Das fand schon seine Bewunderer. Auch die kurzfristig ermöglichte Bereitstellung einer DVD zur „EU-Waldbrandübung" wurde vom THW Landesverband sowie den polnischen Feuerwehren bestaunt. Lobende Anerkennung fand auch die Freistellung von Herrn Förster zur Standbetreuung. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass die Kam. Förster und Fischer eine hervorragende Arbeit leisteten und für den LFV eine große Unterstützung waren.
Er informierte über den Beschluss der Delegierten des DFV zur Durchführung der Deutschen Meisterschaft im Feuerwehrsport und den traditionellen Wettkämpfen im Jahr 2012 in der Stadt Cottbus. Landkreis und KFV sollten die Organisation und Durchführung der Maßnahme unterstützen.
Kam. Pless informierte über die bevorstehende Aussonderung von „Stinkerflaschen". Auf Wunsch können die Flaschen zur Verwendung für technische Hilfsgeräte (z.B. Auffüllen von Schlauchbooten, Sprungpolster, Zelten ...) zur Verfügung gestellt werden. Für diese Verwendung außerhalb des Atemschutzes ist das kostenintensive „Ausstrahlen" nicht erforderlich. Die TÜV-Prüfleistungen an den Flaschen müssen durchgeführt werden.
Bedarfsmeldungen sind bis 30.07.2010 an das SG BKS, Herr Buder, Tel.: 03562 986 13255 zu melden.
An die Wehrführer werden viele Fragen zu Einzelheiten für das polnische Jugendcamp gerichtet. Die Fragen der Eltern beziehen sich besonders auf den Versicherungsschutz, mitzuführende Dokumente, Verantwortlichkeiten der Betreuung oder Sicherheiten für mitgeführte Sachen und Wertsachen.
Kam. Britze sowie der KBM geben dazu bekannt, dass sie gegenwärtig nicht für jede Frage eine Antwort haben. Der KFV hat das Angebot sehr kurzfristig vom polnischen Partner erhalten. Danach lädt die polnische Seite jeweils 10 Mädchen und Jungen für das 14-tägige Jugendcamp ein. Für jede Gruppe soll ein Betreuer vorgesehen werden.
Der KFV hatte die Delegierung der JFw Trebendorf vorgesehen. Die Mädchen und Jungen können jedoch nicht. Um Interessierten eine Teilnahme zu ermöglichen wurde die Abfrage zur „möglichen Teilnahmebereitschaft" gestartet. Alle Fragen sollten danach besprochen werden.
Der KFV bemüht sich gegenwärtig um die Bekanntgabe von Antworten auf eine ganze Reihe von Anfragen gegenüber den polischen Verantwortlichen. In jeden Fall wird davon ausgegangen, dass die Kinder den „Kinderpass" mitführen müssen.
Kam. Brudek gab Veränderungen in der Einsatzorganisation der BF CB bekannt. Der B-Dienst fungiert in einer neuen Funktionsorganisation. Außerhalb der Dienstzeit wird er aus einer „Heimbereitschaft" alarmiert. Deshalb ist für alle Anfragen ab sofort der Schichtführer der Leitstelle (Tel.: 0355 632 - 156) der zuständige Ansprechpartner für die WF und Einsatzleiter bei Anfragen.
Erinnerungen/Termine: | Bußgeld |
- 30.07.2010 Benennung Teilnehmer für Vorbereitungslehrgang FIII | 2,-- |
- 30.07.2010 Bedarfsmeldung "Stinkerflaschen" | |
- 02.08.2010 2. Arbeitsberatung "Zukunft Brand- und KatS" | |
- 04.08.2010 Abgabe Ärmelabzeichen | |
- 06.08.2010 Rücksendung Übersicht Führungskräfte | |
- 01.09.2010 namentliche Meldung Teilnehmer Führungskräftelehrgang LSTE 2011 |
|
- 23.10.2010 Vorbereitungslehrgang FIII |
Die 8. Wehrführerberatung 2010 findet am Mittwoch, dem 04.08.2010, Beginn 18.00 Uhr im GH Spremberg, Karl-Marx-Str. 17a statt.
Forst, den 11.07.2010
Kätzmer
Anlagen:
- Teilnehmerliste
- Auflistung Tausch Atemschutz
- Einsatzstatistik Juni
- Auflistung Maßnahmen Amt für Flurneuordnung, Stand vom 22.06.2010
- Schema Ablauf der Antragstellung ILE/LEADER
- Übersicht Aufgabengliederung SEG-Einheiten
Ausgegebene Unterlagen:
- Anschreiben an TBSch vom 06.07.2010 „Führungskräfte"
- Beschluss Landtag, Drucksache 5/1244 - B; TOP 8
- Bevölkerungsschutz
- Personalbogen zur Anmeldung einer Kreisausbildung, Stand Juli 2010
Protokoll der 6. Beratung der Wehrführer beim KBM (2010)
Ort: | Gemeinde Neuhausen/Spree, Sitzungssaal |
Datum: | 02.06.2010 |
Beginn: | 18:00 Uhr |
Ende: | 20:00 Uhr |
Teilnehmer: | siehe Teilnehmerliste |
Tagesordnung: | 1. Begrüßung |
2. Ausführungen Herr Altekrüger | |
3. Protokollkontrolle | |
4. Ausführungen KBM/SGL BKS/Kreisausbildungsleiter | |
5. KFV/KJFw | |
6. Abfrage/Sonstiges/Erinnerungen/Termine |
Zu 1.
Der KBM begrüßt die Teilnehmer zur 6. Arbeitsberatung. Als besonderer Gast wurde
Herr Harald Altekrüger, Landrat des Landkreises, begrüßt. Ihm wurden Glückwünsche zur Wahl als Landrat übermittelt. Für die neue Tätigkeit wünschten ihm die Wehrführer viel Erfolg. Der KBM verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass Herr Altekrüger die als Bürgermeister gepflegte Verbundenheit zur ehrenamtlichen Tätigkeit im Brand- und Katastrophenschutz auch in der neuen Aufgabe erhalten möge.
Zu 2.
Der Landrat bedankte sich für die Einladung zur Arbeitsberatung, welche er gern angenommen hat. Angelegenheiten des Brand- und Katastrophenschutzes betrachtet
Herr Altekrüger als eine Herzenssache. Er selbst ist seit dem 16. Lebensjahr Mitglied in der Ortswehr Siewisch.
Der Landrat wird auch zukünftig die ehrenamtliche Arbeit der vielen Helfer in den unterschiedlichen Einheiten würdigen. Er bat um Verständnis, dass er nicht alle Termine wahrnehmen kann. Seine Teilnahmen wird er mit dem KBM abstimmen.
Er selbst befindet sich gegenwärtig in einer Kennlernphase. Die Ausübung der Funktion des Landrats ist für ihn eine große Herausforderung und zugleich eine Aufgabe die ihm sehr viel Spaß macht. Schon in den ersten Tagen seines Wirkens habe er spüren können, dass er sich auf die Feuerwehren verlassen kann.
Beim Pfingstlager der Jugendfeuerwehr beeindruckte den Landrat die Hingabe, Begeisterung und Perfektion, welche die Verantwortlichen für die Organisation aufbrachten. Das Lager war eine gelungene und würdige Veranstaltung für den Feuerwehrnachwuchs. Für die zusätzlich erbrachten Leistungen sprach er den Organisatoren seinen Dank aus.
Der Landrat würdigte auch die große Hilfsbereitschaft aller ehrenamtlichen Kräfte im Zusammenhang mit dem Oderhochwasser. Die Helfer des THW waren mit ihrer Beleuchtungs- und Bergungsgruppe direkt am Deich, aber auch das Ergebnis der Abfrage zur „Bereitschaftseinheit" für mögliche Wochenendeinsätze war beeindruckend. Nach zwei Stunden stand die Formation mit 170 verfügbaren Kräften. Für diese Einstellung richtete der Landrat einen Dank an alle ehrenamtlichen Kräfte in den Freiwilligen Feuerwehren und Hilfseinheiten.
Die Würdigung der ehrenamtlichen Arbeit wird einen hohen Stellenwert in seiner Arbeit einnehmen. Die zentrale Auszeichnungsveranstaltung wird fortgeführt.
Der Landrat wünschte den Wehrführern für ihre weitere Arbeit viel Erfolg und versprach weitere Teilnahmen an den Beratungen. Es sei beruhigend zu wissen, dass in der Verantwortung für den Brand- und Katastrophenschutz so engagierte Mitstreiter stehen.
Zu 3.
Der amtierende Landesjugendfeuerwehrwart heißt André Ragohs (4. Wehrführerberatung).
Herr Dunkel hat die Teilnehmer für das Seminar an der AKNZ (08. bis 10.09.2010) zu einem Termin für eine Besprechung im Personalbestand befragt. Die Beratung wird am 01.07.2010, Beginn 16.00 Uhr im Kreishaus stattfinden. Herr Dunkel wird erforderliche Freistellungen bei den Arbeitgebern beantragen und die Teilnehmer einladen. Die Wehrführer sollen die Teilnahme sowie die Bildung von Fahrgemeinschaften unterstützen. Wer zusätzlich an den Beratungen teilnehmen möchte soll sich bei Herrn Dunkel melden.
Für die kurzfristige Teilnahme an den polnischen Feuerwehrwettkämpfen in Krosno wird der Jugendfeuerwehr Trebendorf sowie den Kameraden aus Guben, Groß Gastrose und Mulknitz gedankt. Sie haben den Landkreis würdig vertreten. Kam. Britze schloss sich diesem Dank an. Leider wurde die ausgesprochene Bitte zur Abfrage von Teilnahmebereitschaften nicht überall mit der gewünschten Intensität umgesetzt.
Es wurden bis zum 30.04.2010 keine Hinweise, Empfehlungen oder Änderungsvorschläge zur Kreisausbildungsrichtlinie beim SG BKS angezeigt. Der KBM wird seine Vorstellung zur Erweiterung um die Thematik „Brandschutzerziehung" mit dem Landrat besprechen.
Es wird kaum die Möglichkeit zur Beantragung von Auszeichnungen genutzt. Schleppend verläuft auch die Beantragung der Medaille für Treue Dienste. Eingereicht haben bisher die Städte Forst (Lausitz) und Drebkau, die Gemeinde Schenkendöbern sowie die Ämter Döbern-Land und Peitz.
Erinnert wird an die Bedarfsmeldung zu Lehrgängen an der LSTE für 2011 (T. 16.06.2010). Mit den Chefs der Verwaltungen Forst (Lausitz), Guben, Peitz, Burg (Spreewald), Kolkwitz, Döbern-Land und Welzow sollte über einen Besuch des Seminars 610 „Politisch-gesamtverantwortliche Leiter der Gefahrenabwehr" besprochen werden. Die Ereignisse aus Mühlberg oder jetzt das Oderhochwasser sollten als Argumente zur Notwendigkeit genügen. Die Leiter der Verwaltungen stehen bei solchen Fällen auch bei den Medien im Blickfeld.
Der Landrat geht diesbezüglich mit gutem Beispiel voran. Schon als Bürgermeister gehörte er zu Kreis der ersten Teilnehmer aus dem Landkreis und als Landrat wird er das Seminar am 06. und 07.10.2010 besuchen. Ein Platz steht für Schnellentschlossene noch zur Verfügung.
Kam. Aßmus informierte über die Bereitschaft der Bürgermeisterin der Stadt Welzow zu einer Teilnahme. Er wird mit Frau Zuchold über den möglichen Termin in Kenntnis setzen.
Zu 4.
Der nächste Vorbereitungslehrgang F III für die Lehrgänge im Nov. 2010 sowie I. Hbjhr 2011 an der LSTE findet am 23.10.2010 statt. Bitte bei der Planung berücksichtigen.
Im Zusammenhang mit der Hochwassersituation an der Oder dankt der KBM den an der Aufstellung der „Bereitschaftseinheit" Beteiligten.
Der THW Ortsverband Forst war vom 27. bis 31.05.2010 mit der Gruppe Beleuchtung sowie der 1. Gruppe Bergung im Einsatzgeschehen eingebunden. Ein Vertreter war Mitglied der THW - Einsatzleitung, insgesamt waren 14 Kräfte im Einsatz. Einsatzgebiete waren nach dem Verlauf der Scheitelwelle der LK LOS, die Stadt Frankfurt/Oder sowie der LK MOL.
Der Zentraldienst der Polizei informiert mit Schreiben vom 19.05.2010 über eine Berechtigung der Brandenburger BOS zur Betreibung ihrer Funkkanäle auf polnischem Hoheitsgebiet in einem Korridor von 20 km (ausgegebene Unterlage).
Am 07.05.2010 fand die „Anlaufberatung Brandschutzerziehung bzw. -aufklärung" im GH der FFw Spremberg statt. Die Resonanz war sehr groß. Zwanzig Personen wurden vom KBM nach den Zuarbeiten der Ordnungsbehörden eingeladen. Sechs entschuldigten sich und trotzdem waren 30 Personen anwesend. Im Landkreis zeichnen sich vier Richtungen bei der Brandschutzerziehung ab:
- fachliche Unterweisung im Gerätehaus bei Tagen der offenen Tür, Feierlichkeiten ...,
wird auch als Möglichkeit zur Werbung für eine Mitarbeit/Unterstützung genutzt, - Durchführung von Unterweisungen an „Projekttagen" in Schulen oder Kindergärten
bzw. für diese Einrichtungen oder die Allgemeinheit bei der Feuerwehr, - Organisation und Durchführung von Maßnahmen an Schulen durch Angehörige der
Feuerwehr im Ganztagsschulprogramm (wöchentlich) sowie - der Arbeit in den Gruppen der Jugendfeuerwehr (Kinderfeuerwehr) selbst.
Die vom KFV sowie dem FB O,S,V angebotene Unterstützung sowie die von den Spremberger Kameraden Fettke und Wojtkowiak fand bei den Teilnehmern großen Zuspruch. Es müssten alle etwas für ihre Arbeit mitgenommen haben. Über den KFV wird eine Verbreitung der vorhandenen Arbeitsunterlagen organisiert. Von den Teilnehmern wurde eine
Fortführung solcher fachlichen Anleitungen gewünscht.
Die örtlichen Aufgabenträger sind in diesem Bereich noch nicht ausreichend aktiv. Zuviel ist den Freiwilligen Feuerwehren selbst überlassen. Das Thema wird auf der nächsten Beratung des FB O,S,V mit den Leitern der Ordnungsämter nochmals angesprochen.
Kam. Britze informiert über eine positive Resonanz wirtschaftlicher Unternehmen zu den Anstrengungen im Bereich der Brandschutzerziehung. Er wird nach Möglichkeiten der Unterstützung suchen.
Mit Schreiben vom 19.05.2010 teilt die LSTE mit, dass das Land die Förderung der Ersatzbeschaffungsmaßnahmen für die Stützpunktfeuerwehren fortführen wird. In 2011 sollen dafür rund 4 Mio. € eingesetzt werden. In 2012 sollen dann wieder 5 Mio. € zur Verfügung stehen.
Der Entwurf einer neuen Konzeption sowie für eine geänderte Richtlinie wurden den Landkreisen mit der Bitte um Stellungnahme zugesandt. Der KBM informierte zu wesentlichen Änderungen sowie zu Inhalten der Stellungnahme. Auf der Arbeitsberatung des FB O,S,V mit den Leitern der Ordnungsämter wird die Thematik ebenfalls angesprochen.
Im Zusammenhang mit der beabsichtigten Herabsetzung der Grundwehrdienstzeit auf sechs Monate bzw. des Zivildienstes auf neun Monate ist auch eine Reduzierung der Verpflichtungszeit im erweiterten Katastrophenschutz nicht ausgeschlossen.
Auch zu diesem Sachverhalt wurden die Landkreise zur Übermittlung einer Stellungnahme ersucht. Das Antwortschreiben wurde verlesen.
Das Gymnasium Forst sowie der Polizeischutzbereich Cottbus/Spree-Neiße organisieren für den 23.09.2010 einen „Verkehrssicherheitstag" für Fahranfänger. Der FB O,S,V unterstützt. Mit den Verantwortlichen der Polizei wurde die Teilnahme der Kreisausbilder Fahrsicherheitstraining als Beobachter und Unterstützer verabredet. Ferner wurde eine Teilnahme für 50 „Fahranfänger" aus dem Bestand der im Katastrophenschutz bestehenden Einheiten abgestimmt. Ein Vorschlag zu möglichen Teilnehmern wird aus den Nachweisen des SG BKS erarbeitet. Gesetzt sind jeweils drei Fahrzeugführer der Standorte der KTW Typ B sowie die Helfer im KatS, welche eine Führerscheinerweiterung durchgeführt haben.
Ferner wurden für 2011 Wiederholungen für die Teilnehmer am Kreisjugendfeuerwehrlager sowie im Zusammenhang mit der grenzüberschreitenden Hilfe abgestimmt.
Die Mitglieder der SEG-Einheiten haben erneut ihre Bereitschaft zur Unterstützung der Feuerwehr bei Einsätzen im Zusammenhang mit „Personenschäden" oder der Verwendung von PA-Geräten angeboten. Da an den Standorten in Forst, Guben und Spremberg Zelte vorhanden sind, könnte in jedem Fall eine witterungsgeschützte Betreuung von Personen (auch Unverletzter) oder der Einsatzkräfte abgesichert werden.
Für Unterstützungsleistungen ist ihre Anforderung durch die Einsatzleitung möglich.
Die Möglichkeit der Sofortalarmierung, schon mit der Alarmierung der zuständigen Feuerwehreinheiten wird auf der nächsten Beratung tiefgründiger besprochen. Bei welchen Einsatzstichworten würde diese Zuordnung Sinn machen???
Das Thema wird auf der Juli-Beratung nochmals besprochen.
Im Zusammenhang mit einer Anfrage zur Ausbildung von Bootsführern für die in den Feuerwehren stationierten Boote aus der Ortswehr Burg (Spreewald), teilte der KBM nach Rücksprache mit der LSTE mit.
Die LSTE lehnt sich in ihrer Ausbildung der Bootsführer an die Festlegungen zur Ausbildung von Bootsführern für Binnengewässer an. Wer eine solche Ausbildung im zivilen Bereich absolviert, kann auch die bei der Feuerwehr stationierten Boote auf den Binnengewässern führen. Ein Umschreiben oder eine Erweiterung für bzw. auf Feuerwehrboote erfolgt nicht.
Zur Erhöhung der Verfügbarkeit von Bootsführern wird der KBM im Ergebnis dieser Auskunft dem Amtsdirektor eine entsprechende Mitteilung zusenden. Die feuerwehrspezifischen Kenntnisse sind in Zuständigkeit des örtlichen Aufgabenträgers zu vermitteln. Der KBM wird auch auf der Arbeitsberatung mit den Ordnungsamtsleitern dazu sprechen.
Die WF aus Spremberg, Forst (Lausitz) und Guben teilten mit, dass sie alle Bootsführer an der LSTE ausbilden lassen und diese auch die Lehrgänge Öl auf Gewässer besuchen müssen.
Kam. Krautz informiert zum Stand der Organisation von Kreisausbildungen. Bisher wurden 58 Lehrgänge angemeldet. Davon wurden bereits 26 abgeschlossen bzw. befinden sich in der Durchführung.
Zu 5.
Kam. Britze bescheinigte den Verantwortlichen der KJFw eine gute Arbeit zur Vorbereitung und Durchführung des Kreisjugendfeuerwehrlagers. Er sprach allen Beteiligten einen Dank aus. Seinen Dank richtete er auch an die Verantwortlichen der Gemeinde Neuhausen/Spree sowie der Grundschule Laubsdorf.
Die Folklorelawine wird in Abstimmung mit den Kam. Karolczak und Rehnus unterstützt.
Der KFV möchte die Möglichkeiten zur Brandschutzerziehung weiter verbessern. Er beabsichtigt eine kostengünstige Beschaffung von Einzelbauteilen für ein Brandpuppenhaus, welche in den Unterverbänden durch die Jugendfeuerwehr zusammengesetzt werden könnten.
Dazu läuft eine Meinungsabfrage.
Den KFV erreichen Anfragen zur Anerkennung der Spendenleistungen für das Malheft.
Nach Auskunft des Finanzamtes reicht die Vorlage der Quittung für die Einzahlung als Nachweis.
Infolge der großen und äußerst positiven Resonanz auf die Aktion zur Beschaffung der Malhefte werden Überlegungen zu einer Neuauflage angestellt.
Kam. Winkler bedanke sich im Namen aller Beteiligten für die erhaltene Anerkennung zum Kreisjugendfeuerwehrlager. 325 Teilnehmer wurden registriert.
Die KJFw schließt sich den Dankesgrüßen für die Gemeinde, die Grundschule sowie das THW und die Rettungshundestaffel aus Forst an.
Sehr positiv wurde von den Teilnehmern die große Resonanz der Wehrführungen zur Eröffnung aufgenommen.
Beeindruckend war auch die Disziplin aller Teilnehmer. Bewährt hat sich die Zuweisung spezieller Aufgaben auf einzelne Gruppen.
Die Kreismeisterschaften in den Pokaldisziplinen wurden auf den 03.07.2010 verschoben.
Es gibt noch Klärungsbedarf zur Entsorgung des Grünschnitts.
Kam. Pless sicherte die Entsorgung zu. Er wird sich diesbezüglich mit Frau Keuchler in Verbindung setzen.
Zu 6.
Kam. Magister informierte über die Durchführung eines Pokalwettkampfes für Jugendfeuerwehren im Löschangriff. Den Pokal stiftet der Bürgermeister. Der Wettkampf findet am 28.08.2010 in Drieschnitz statt. Teilnahmemeldungen sind bis 30.07.2010 möglich.
In Auswertung der Alarmierung einer Ortswehr für eine „Tragehilfe" regte der KBM den stichprobenartigen Durchlauf einzelner Alarmierungsfestlegungen im Alarmportal an. Nicht in jedem Fall ist der Verweis auf eine Fahrzeuggruppe optimal.
Es sollte überlegt werden, ob dieses Einsatzstichwort überhaupt sinnvoll ist. Für KTW-Transporte ist es eh nicht anwendbar.
Erinnerungen/Termine | Bußgeld |
- 04.06.2010 Verabschiedung Herr Naumann | |
- 07.06. - 20.06.2010 KBM Urlaub | |
- 16.06.2010 Arbeitsberatung AG "Schutz der Wälder" | |
- 16.06.2010 Abgabe Lehrgangsplanung LSTE 2011 | |
- 16.06.2010 Arbeitsberatung LBD mit Leitern der BF/KBM | |
- 21. + 22.06.2010 KBM zur Weiterbildung an der LSTE | |
- 30.06.2010 Arbeitsberatung FBL O,S,V mit Leitern der Ordnungsämter | |
- 03.07.2010 Kreismeisterschaften KJF Stadt Drebkau, OT Casel Sportplatz |
Die 7. Wehrführerberatung 2010 findet am Mittwoch, dem 07.07.2010, Beginn 18.00 Uhr im
Gerätehaus der FFw Schenkendöbern statt. Es tagt auch die Arbeitsgruppe Historik. Die Wehrführer sollen Fahrgemeinschaften organisieren.
Forst, den 23.06.2010
Kätzmer
Anlagen:
- Teilnehmerliste
- Auflistung Tausch Atemschutz
- Einsatzstatistik April und Mai
Ausgegebene Unterlagen:
- Schreiben Zentraldienst der Polizei vom 19.05.2010 „BOS-Funk in Polen"
- Übersichtskarte Landkreis 1:55.000
Protokoll der 5. Beratung der Wehrführer beim KBM (2010)
Kreisfeuerwehrverband Spree - Neiße e. V. Forst, den 06.05.2010
Protokoll der Verbandstagung vom 05. Mai 2010
Ort: | Kreisverwaltung, 03149 Forst (Lausitz), Heinrich-Heine-Straße 1, Großer Saal |
Beginn: | 18.00 Uhr |
Ende: | 20.00 Uhr |
Tagesordnung:
Repräsentativer Teil
1. Eröffnung und Begrüßung durch den Vorsitzenden
Kamerad Dr. Wilfried Britze
2. Ehrung der Verstorbenen
3. Vorstellung des Präsidiums durch den Versammlungsleiter
Kamerad Steffen Berger
4. Grußwort des neuen Landrates
Verbandlicher Teil
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Zustimmung der Tagesordnung
3. Bericht des Vorstandes
4. Bericht der Unterverbände I bis IV
5. Bericht der Kreisjugendfeuerwehr
6. Diskussion zum Bericht des Vorstandes
7. Auszeichnungen und Ehrungen
8. Erläuterung des Haushaltsplanes 2010
9. Bestätigung des Haushaltsplanes 2010
10. Bericht der Kassenprüfer
11. Entlastung des Schatzmeisters
12. Bericht des Kreisbrandmeisters
13. Schlusswort des Vorsitzenden
Repräsentativer Teil
TOP 1
Kamerad Dr. Wilfried Britze begrüßte alle Anwesenden zur 9. Verbandstagung des Kreisfeuerwehrverbandes Spree - Neiße e. V.
TOP 2
Ehrung der Verstorbenen Feuerwehrangehörigen stellvertretend - in Gedenken an Horst Starke - Kreisbrandmeister des Landkreises Dahme-Spreewald und an Mario Stahn - OFW. von Gosda I
Die Anwesenden erhoben sich von ihren Plätzen und gedachten der teuren Verstorbenen.
TOP 3
Der Versammlungsleiter, Kamerad Steffen Berger, stellte das Präsidium vor.
Im Präsidium haben nachstehend aufgeführte Kameraden Platz genommen:
Dr. Wilfried Britze, Dieter Matschke, Siegmund Rückmann, Uwe Erkenbrecher,
Steffen Berger, Wolfhard Kätzmer, Nicole Rademacher, Edgar Maetschke
TOP 4
Der neue Landrat, Herr Altekrüger, wird erst ab 10. 05. 2010 seine Tätigkeit im Kreishaus aufnehmen. Zur Zeit ist er noch in Drebkau, wo er als Bürgermeister tätig war..
Herr Altekrüger hat in der Vergangenheit die Belange der Feuerwehr sehr unterstützt und stand engagiert hinter seine Kameradinnen und Kameraden. Er wird die Aufgaben der Feuerwehren als wichtige Hauptaufgabe einordnen.
Verbandlicher Teil
TOP 1
Feststellung der Beschlussfähigkeit:
Von 50 geladenen Kameraden sind 43 erschienen, das sind 86 %, die Beschlussfähigkeit ist gegeben.
TOP 2
Zustimmung zur Tagesordnung:
Gegenstimme: keine Stimmenthaltung: keine Beschluss: einstimmig
TOP 3
Kamerad Dr. Wilfried Britze gab den Tätigkeitsbericht des Kreisfeuerwehrverbandes Spree - Neiße e. V. für den Zeitraum Juni 2009 bis Mai 2010.
Er dankte allen Anwesenden und diese Worte mögen sie weitergeben, für ihre Einsatzbereitschaft, Ehrlichkeit, Kameradschaft und sie haben die Fähigkeit bewiesen, strategisch zu Denken und zu Handeln. Nur so konnte der heutige positive Stand im Kreis erreicht werden - hier denken wir an die gute Zusammenarbeit mit dem Kreisbrandmeister und dem Sachgebiet Brand- und Katastrophenschutz, mit der Fachbereichsleiterin Ordnung,
Sicherheit, Verkehr, an die Erfolge unserer Arbeitsgruppe Historik, unsere Jugendarbeit hat sich wesentlich verbessert und auch hier gibt es eine ganz positive Resonanz, bei Wettkämpfen erreichen wir hervorragende Plätze - ich kann nur sagen, danke für all diese Aktivitäten zum Wohle unserer Bürger.
TOP 4
Bericht des Unterverbandes I - Kamerad Andreas Lippmann
Das Jubiläumsjahr 2009 war anstrengend, 13 Feuerwehren hatten ihr 75-jähriges Bestehen,
4 Feuerwehren ihr 85-jähriges Bestehen und
1 Feuerwehr ihr 135-jähriges Bestehen.
Alle Veranstaltungen zu diesen Höhepunkten wurden durchgeführt und den Kameraden für ihr Wirken gedankt. An den Feuerwehrgerätehäusern wurde viel getan, es wurden Um- und Ausbauten, Verschönerungen und wichtige Arbeitserleichterungen geschaffen, der Feuerwehr Maust wurde ein neues Gerätehaus übergeben. Die Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr ist nicht immer leicht, mit Ruhe und Besonnenheit und viel Zeit investierend werden die Aufgaben gelöst. Die Kameradschaft in diesem Gremium ist sehr wichtig. Auszeichnungen sollten verstärkt vorgenommen werden, gute Leistungen müssen anerkannt werden.
Bericht des Unterverbandes II - Kamerad Dietmar Lehmann
Im Berichtszeitraum arbeiten 18 Freiwillige Feuerwehren und 2 Jugendfeuerwehren mit
947 aktiven Feuerwehrleuten und
126 aktive Jugendliche im Unterverband II.
Die Jugendarbeit ist gut, Dank der Arbeit der Ausbilder. Am Pfingstlager nimmt die Jugend des UV II teil. Hier erfolgte eine besondere Ausbildung in Vorbereitung dieses Höhepunktes.
Die AG Historik leistet eine sehr gute Arbeit, es ist ein intensives Aufarbeiten des Brandschutzes erkennbar. Es konnten neue Kameraden für diese Aufgabe gewonnen werden.
Dank bei dieser Aufgabe geht besonders an die Kameraden Matschke und Radefeld.
Jubiläen hatten 100-järiges Bestehen Feuerwehr Mulknitz,
100-jähriges Bestehen Feuerwehr Eichwege und
100-jähriges Bestehen Feuerwehr Wadelsdorf.
7 Ortswehrführer wurden zu ihrem runden Geburtstag geehrt.
Dank an das Amt Döbern-Land für die gute Unterstützung sowie an die Stadt Forst, Kameraden Frommelt.
Bericht des Unterverbandes III - Kamerad Raimo Katins -
Die Wehren wurden zu ihren Jubiläen geehrt. Zu Geburtstagen wurden Abordnungen entsandt und Glückwünsche überbracht. An Wettkämpfen beteiligt sich der Unterverband aktiv. Die Aufgaben des Brandschutzes werden sehr ernst genommen und mit kameradschaftlichem Zusammenhalt gelöst.
Bericht des Unterverband IV - Kameradin Ingrid Standke
Einmal im Quartal trifft sich der Unterverband abwechselnd in Drebkau, Spremberg und Welzow. Hier geht es um Auswertung der Vorstandssitzung und der Wehrführerberatung, Absprachen zu Feuerwehrjubiläen und Auszeichnungen, Aufgaben der Jugendarbeit, Absprachen zu finanziellen Fragen und Arbeit im Unterverband.
Es gab im Jahr 2009 drei mal 100 -jähriges Bestehen der Feuerwehr,
drei mal 75-jähriges Bestehen der Feuerwehr und
ein mal 80 jähriges Bestehen der Feuerwehr.
Es konnten im Berichtszeitraum 26 mal das Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes,
6 mal das Feuerwehrehrenkreuz des Landesfeuerwehrverbandes und 1 mal die Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Silber verliehen werden.
Dank an dieser Stelle allen Kameraden des UV IV für die gute Mitarbeit und Dank an die Geschäftsstelle und alle Vorstandsmitglieder, die immer mit Rat und Tat zur Seite stehen.
TOP 5
Bericht der Kreisjugendfeuerwehr - Kamerad Karlheinz Krause
Im Jahr 2009 hatten wir 62 Jugendfeuerwehren mit 588 Jugendlichen, davon 146 weibliche Jugendliche. 108 Mitglieder sind in der Kinderfeuerwehr zu verzeichnen.
Viele Aktivitäten könnten genannt werden, nur einige davon.
- Am 16. 05. 2009 fanden die Landesmeisterschaften im Bundeswettbewerb in Wiesenburg/Mark statt. Aus unserem Landkreis nahmen 2 Mannschaften aus Trebendorf teil. Trebendorf musste sich gegen 9 Mannschaften unter Beweis stellen. Trebendorf gewann diesen Wettbewerb und hatte sich somit die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft im Bundeswettbewerb in Amberg gesichert.
- Am 06.09.2009 schlugen sich die Jugendlichen aus Trebendorf tapfer bei den deutschen Meisterschaften in Amberg. Gegen 31 Mannschaften mussten sie ihr Können unter Beweis stellen und erreichten den 27. Platz.
- Das seit 12 Jahren stattfindende Kreisjugendlager wurde vom 29.05. bis 01.06.2009 in Peitz auf der Fischerfestwiese mit 235 Jugendfeuerwehrmitgliedern, 86 Betreuern und 20 polnischen Gästen durchgeführt. Kameraden des THW und der Stadtjugendfeuer-wehr Cottbus nahmen an diesem Kreisjugendlager teil.
- Seit 2003 wird an jedem ersten September-Wochenende der Ehrenhain bei Neuendorf gepflegt. Dort stehen 50 Amerikanische Roteichen, die im Gedenken an die verunglückten Kameraden gepflanzt wurden, die beim Brand in World Trade Center umgekommen sind. An den Pflegearbeiten beteiligten sich ca. 40 Jugendliche.
- Am 19.09.2009 fand die Abnahme der Leistungsspange in Casel, gemeinsam mit der Stadtjugendfeuerwehr Cottbus und den Jugendfeuerwehren des Landkreises OSL, statt. Insgesamt starteten 6 Mannschaften, sie bewiesen ihr Können und bestanden diese große Prüfung.
- Bei der Zentralen Auszeichnungsveranstaltung am 05.12.2009 wurden auch Mitglieder der Jugendfeuerwehren für ihre gute Arbeit durch den Landrat ausgezeichnet.
- Danke für die Unterstützung der Kreisjugendarbeit und für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2009.
- Besucher sind herzlich willkommen - unser nächstes großes Highlight ist das 13. Kreisjugendlager in Laubsdorf im Amt Neuhausen/Spree, in der Zeit vom 21.05.- 24.05.2010.
TOP 6
Diskussionen zum Bericht des Vorstandes
Kreisbrandmeister - Kamerad Wolfhard Kätzmer - Der Bericht des Vorstandes sowie die Berichte der Unterverbände und der Kreisjugendfeuerwehr widerspiegeln die gute Arbeit der Kameradinnen und Kameraden in unserem Landkreis. Ich schließe mich voll den
Ausführungen an und sage Danke allen für ihre geleistete Arbeit und auch Dank an Ihre Angehörigen.
- Keine weiteren Diskussionen.
TOP 7
Kamerad Steffen Berger - es wurden keine Auszeichnungen eingereicht. Wen man bedenkt, dass im Unterverband IV über 30 Feuerwehrangehörige im Jahr 2009ausgezeichnet werden konnten, kann ich mir nicht vorstellen, dass es in den anderen Unterverbänden keine solche hervorragenden Feuerwehrleute gibt.
Es können im Jahr 2010 folgende Auszeichnungen und Ehrungen der Verbandsebene vorgenommen werden:
- 2 Ehrenkreuze Gold des Deutschen Feuerwehrverbandes
- 3 Ehrenkreuze Silber des Deutschen Feuerwehrverbandes (1 EK an Kameraden Klemens Nennewitz wurde bereits verliehen)
- 3 Ehrenkreuze des Landesfeuerwehrverbandes
- 25 Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes .
Im Internet unter www.kfv-spn.de gibt es Formulare und Hinweise zur Antragstellung.
Besonders positiv, im Jahr 2009 wurden 26 Ehrenzeichen im Unterverband IV verliehen.
Die Geschäftsstelle des KFV ist jederzeit bereit bei der Antragsstellung und bei der Auswahl der Auszeichnung Unterstützung zu leisten auch bei staatlichen Auszeichnungen die dem KBM unterliegen.
TOP 8
Der Schatzmeister, Kamerad Edgar Maetschke, erläuterte den Abschluss des Haushaltsplan 2009. Die Mitglieder haben ihre Beiträge pünktlich gezahlt.
Es wurde genauestens dargelegt, wie die Mittel 2009 eingesetzt wurden.
TOP 9
Erläutert wurde der Entwurf zum Haushaltsplan 2010 er wurde einstimmig beschlossen.
TOP 10
Kamerad Krautz gab den Bericht der Kassenprüfer. Eine korrekte Verwaltung der Mittel wird bescheinigt. Die Kasse ist ausgeglichen, es gab keine Differenzen, alle Beiträge wurden im Kassenbuch eingetragen. Er sprach die Empfehlung zur Entlastung des Vorstandes aus.
Ein wichtiger Hinweis: Die Kreisjugendfeuerwehr muss einen Schatzmeister benennen.
TOP 11
Beschluss zur Entlastung des Vorstandes für das HH - Jahr 2009
Gegenstimme: keine Stimmenthaltung: keine Beschluss: einstimmig
TOP 12
Bericht des Kreisbrandmeisters, Kameraden Wolfhard Kätzmer
Der KBM sprach allen Teilnehmern der Verbandstagung Dank und Anerkennung für die geleistete ehrenamtliche Arbeit sowie für die dem KBM gegenüber erbrachte Unterstützung aus.
Er teilte mit, dass auch der neue Landrat, Herr Harald Altekrüger, an der zentralen Auszeichnung zur Verleihung der Medaille für Treue Dienste festhalten wird. Sie findet wie geplant am 04.12.2010 im Großen Saal des Kreishauses statt.
Der KBM geht davon aus, dass auch unter der neuen Führung der Kreisverwaltung die bisher gepflegte Zusammenarbeit zum KFV fortgeführt wird. Es ist durchaus nicht von Nachteil, dass sich der KBM und Herr Altekrüger schon aus der Tätigkeit von Herrn Altekrüger als Bürgermeister der Stadt Drebkau gut kennen.
Seitens des Fachbereiches sind Änderungen nicht vorgesehen.
Im Zusammenhang mit dem Führungswechsel möchte der KBM einzelne Arbeitsdokumente durch den Landrat neu unterzeichnen lassen. Diese Gelegenheit soll zur Anpassung bzw. Verbesserung genutzt werden. Zu diesen Arbeitsdokumenten zählt auch die Kreisausbildungsrichtlinie. Hinweise, Empfehlungen oder Änderungsvorschläge sind dem SG BKS bis zum 31.04.2010 mitzuteilen. Sie werden auf der nächsten Wehrführerberatung besprochen.
Vergabe eines Lehrgangs für DL-Maschinist 28.06. - 02.07.2010 ist möglich (kostenpflichtig). Meldung bitte an Herrn Grothe, Telefon: 03562 986 13254.
Zur Anlaufberatung „Brandschutzerziehung bzw. -aufklärung" am 07.05.2010 wurde in das Gerätehaus der FFw Spremberg eingeladen. Viele haben ihre Teilnahme zugesagt. Der KBM ist guter Hoffnung, dass die Beratung zur Verbesserung der Arbeit in diesem Bereich beitragen wird. Die Kam. Wojtkowiak und Fettke werden ihr Arbeitsprogramm vorstellen.
Die Wehrführer sollen die Teilnahme unterstützen.
Für das Seminar „Ausbildung von Angehörigen operativ-taktischer Komponenten" 08. bis 10.09.2010 an der AKNZ wurden als Teilnehmer vorgeschlagen:
Stadt Drebkau | Skorna, Falk; Ernst, Olaf; Grothe, Stefan, |
Stadt Welzow | Boslau, Mathias, |
Gemeinde Neuhausen | Voigt, Mathias |
Amt Döbern-Land | Nennewitz, Klemens, |
Amt Peitz | Wenzke, Andre |
Gemeinde Schenkendöbern |
Fischer, Jörg |
Gemeinde Kolkwitz | Heyne, Wolfgang |
Anschriften der Arbeitgeber liegen vollständig vor.
Leider sind nun die Kam. Magister, Karsten sowie Viol, Andreas verhindert. Dem SG BKS, Herrn Dunkel, können noch Vorschläge zu Teilnehmern mitgeteilt werden (31.05.2010)
Allen an der Vorbereitung und Durchführung der kreislichen KatS-Übung sowie der EU-Waldbrandübung „Aprilfeuer 2010" vom 22. und 23.04.2010 Beteiligten wird für die geleistete Arbeit, auch im Namen des THW Landesverbandes sowie der polnischen Verantwortlichen, ein Dank ausgesprochen. Besonders gilt dies für die Kräfte aus dem Amt Döbern-Land sowie dem THW Ortsverband Forst (Lausitz).
Die kreislichen Zielstellungen wurden mehr als erfüllt.
Der Verlauf der öffentlichen Anhörung vor dem Innenausschuss des Landtages zum Brand- und Katastrophenschutz im Land, am 15. April, hat beim KBM einen positiven Eindruck hinterlassen. Allen geladenen Gästen wurde Gelegenheit zur umfassenden Darstellung ihrer Betrachtungsformen, Anregungen oder Forderungen eingeräumt. Die Nachfragen der Abgeordneten zeigten, dass sie sich mit dem Thema nicht nur oberflächlich befassten oder befassen.
Der KBM bedankte sich in diesem Zusammenhang auch für die breite Unterstützung. Aus den Zuarbeiten konnte eine aussagekräftige Meinungsbildung des Landkreises erstellt werden.
Durch das MdL, Herrn Werner Siegwart Schippel, wurde der KBM bereits über erste Schlussfolgerungen/Ableitungen der Mitglieder des Innenausschusses in Kenntnis gesetzt.
Die Förderung der Stützpunktfeuerwehren soll fortgeführt werden.
Für 2011 haben entsprechend der kreislichen Prioritätenliste die Stadt Forst (Lausitz), die Gemeinden Neuhausen/Spree und Schenkendöbern sowie das Amt Döbern-Land ihre Anträge beim Landkreis eingereicht. Alle werden befürwortet und entsprechend der Konzeption dem MI zugeleitet.
Die örtlichen Aufgabenträger sollen im Bereich der Ausbildung von Führerscheinen für Fahrzeuge größer 7,5 t unterstützt werden, persönliche Kostenbeteiligung sollte bestehen,
das Gesamtpaket „Würdigung der ehrenamtlichen Tätigkeit, Nachwuchsgewinnung sowie Sonderstellung der Arbeitgeber ..." wird tiefgründiger bearbeitet
Feuerwehrrente wird nicht mehr als Möglichkeit zur Verbesserung der Nachwuchsgewinnung angesehen,
bei öffentlichen Stellenausschreibungen sollte Mitgliedschaft in HiOS bei gleicher Eignung Bewertungskriterium für Vergabe sein,
auch werden die Vorschläge aus dem LK SPN auf ihre Machbarkeit geprüft.
Persönliche Bemerkung des KBM.
Gerade im Bezug auf die Würdigung der Leistungen im „Ehrenamt" sollten auch wir in der Feuerwehr selbst die uns gegebenen Möglichkeiten nutzen.
Wer örtlich gutes oder viel, mehr als andere leistet, sollte auf dem Dienstweg für eine Auszeichnung oder Ehrung vorgeschlagen werden. Die Auszeichnungen und Ehrungen müssen öffentlich bekannt gemacht werden.
Der KBM oder der Vorstand des KFV können nicht Jeden kennen.
Es ist ein klares Bekenntnis des Landes zur Organisation und Durchführung des Brand- und Katastrophenschutzes im Land erforderlich, der Innenminister soll bis Ende III. Quartal eine „Leitlinie" vorlegen, eine Finanzierung von Aufgaben im Katastrophenschutz durch das Land ist notwendig.
Der Innenausschuss wird sich in nächster Zeit intensiv mit einzelnen Themenfeldern auseinandersetzen und zu einer Entscheidung führen.
Erinnerung/Termine:
Der KBM erinnerte an die Zusatzinformation des letzten Protokolls zu den Feuerwehrwettkämpfen 22.05.2010 (Kinder/Jugend) und 23.05.2010 (Erwachsene) auf dem Sportplatz in Krosno. Die Teilnahme deutscher Gruppen ist ausdrücklich erwünscht und sollte abgesichert werden. Die Jugendfeuerwehr Trebendorf hat sich schon zu einer Teilnahme bereit erklärt. Sie wird durch das SG BKS unterstützt.
Viele Ortswehren pflegen partnerschaftliche Beziehungen zu polnischen Wehren. Alle sollen für eine Teilnahme werben. Wer Interesse hat soll sich beim Leiter der Geschäftsstelle des KFV, Kam. Berger, Tel.: 03562 986 13261, melden.
Am 04.06.2010 beendet Herr Naumann, Landesbetrieb Forst, Betriebsteil Peitz, sein Berufsleben.
Die 6. Wehrführerberatung findet am Mittwoch, dem 02.06.2010, Beginn 18.00 Uhr, im Sitzungssaal der Gemeinde Neuhausen/Spree statt.
Hinweis:
Auf Wunsch der AG Historik wird die 7. Wehrführerberatung am 07.07.2010 in Schenkendöbern durchgeführt.
TOP 13
Das Schlusswort
wurde vom Vorsitzenden des KFV Spree - Neiße e. V., Kameraden Dr. Wilfried Britze gehalten.
Gemeinsam wollen wir für 2010 unsere Ziele abstecken, gemeinsam wollen wir die Aufgaben erfüllen. Wir haben viel erreicht, die Zusammenarbeit mit dem Landkreis und den einzelnen Ämtern ist sehr gut. Das soll auch so bleiben. Unser Leitsatz: Löschen, Helfen, Bergen, Schützen hat auch noch heute voll seine Gültigkeit und das soll auch so bleiben. Durch Zusammenhalt und kameradschaftliches Handeln und Denken werden wir alle Aufgaben erfüllen. Allen Kameradinnen und Kameraden Dank für die geleistete Arbeit, Dank an die Angehörigen und beste Gesundheit und Erfolge für das Jahr 2010.
Der Geschäftsführer, Kamerad Steffen Berger, bedankt sich für die Disziplin und den guten Verlauf dieser Verbandstagung.
Steffen Berger
Leiter der Geschäftsstelle
Protokoll der 4. Beratung der Wehrführer beim KBM (2010)
Ort: | Gerätehaus Fw Forst-Mitte |
Datum: | 07.04.2010 |
Beginn: | 18:00 Uhr |
Ende: | 20:30 Uhr |
Teilnehmer: | siehe Teilnehmerliste |
Tagesordnung: | 1. Begrüßung |
2. Protokollkontrolle | |
3. Ausführungen KBM/SGL BKS | |
4. KFV/KJFw | |
5. Abfrage/Sonstiges/Erinnerungen/Termine |
Zu 1.
Der KBM begrüßte die Teilnehmer zur 4. Arbeitsberatung. Nachträgliche Geburtstagsglückwünsche erhalten die Kameraden Prüfer und Osadnik.
Zu 2.
Es fehlen noch immer Zuarbeiten für die Ehrenurkunde 60 bzw. 70 Jahre.
Für die 10. Folklorelawine soll auch für den Veranstaltungstag in Lübben (04.06.2010) der Aufbau von Zelten im Schlosspark durch Feuerwehren unseres Landkreises übernommen werden. Die Kam. Karolczak, Rehnus und Britze sichern wie in 2009 die Maßnahme ab.
Mit dem gemeldeten Personenkreis (siehe Anlage) zur „Aktionsgruppe Brandschutzerziehung bzw. -aufklärung" findet nach Abstimmung mit den Kam. Wojtkowiak und Fettke am 07.05.2010, um 18.00 Uhr, im Gerätehaus der FFw Spremberg die Anlaufberatung statt. Die Teilnehmer werden durch das SG BKS eingeladen.
Die „AAO - Wald 2010" ist ab 01.04.2010 in Kraft getreten. Nach Verständigung mit der Leitstelle kann ab dem 12. April 2010 die Alarmierung nach den neuen Festlegungen erfolgen.
Für das Seminar „Ausbildung von Angehörigen operativ-taktischer Komponenten" 08. bis 10.09.2010 an der AKNZ wurden als Teilnehmer vorgeschlagen:
Stadt Drebkau | Skorna Falk, Ernst Olaf, Grothe Stefan |
Stadt Welzow | Boslau Mathias |
Gemeinde Neuhausen | Magister Karsten, Voigt Mathias |
Amt Döbern-Land | Nennewitz Klemens |
Amt Peitz | Wenzke Andre |
Gemeinde Schenkendöbern | Fischer Jörg |
Stadt Guben | Viol Andreas |
THW OV Forst | Buder Robert |
Die Wehrführer bzw. die Ortsvorsitzenden sollen die Kameraden über die Berücksichtigung informieren und dem SG BKS bis zum 30.04.2010 die Anschrift des Arbeitgebers für die Beantragung der Freistellung mitteilen (Bußgeldtatbestand 2,00 €).
Zu 3.
Am 23.04.2010 wird die EU-Waldbrandübung „Aprilfeuer 2010" im Zschornoer Wald stattfinden. Sie wird um 10.00 Uhr mit einer Konferenz im Großen Saal des Kreishauses beginnen. Der THW Landesverband als Veranstalter hat dazu auch die Bürgermeister, Amtsdirektoren sowie die Wehrführer des Landkreises einladen. Auf der Konferenz wird der Vertreter der Staatlichen Feuerwehr Gorschow das EU Projekt vorstellen. Der KBM wird die Organisation der Waldbrandbekämpfung im Landkreis vorstellen und die Ausgangslage zur Übung darstellen. Innerhalb des EU Projektes wollen die Kräfte des THW sowie der polnischen Feuerwehr ihre Möglichkeiten zur Unterstützung der Bekämpfung von Waldbränden durch die Löschwasserzuführung über lange Wegstrecken demonstrieren.
In das Übungskonzept sind Kräfte der SEG Einheiten zur Versorgung der Übungsteilnehmer sowie der Konferenzteilnehmer eingebunden. Auch die örtlichen Feuerwehreinheiten
Groß Gastrose, Klein Loitz + Krad Döbern, Forst HLF + 2x Krad sowie Spremberg TLF + Krad werden einbezogen.
Der FB O, S, V wird den Organisationsaufwand zur Durchführung einer kreislichen KatS-Waldbrandübung mit den Kräften der Sofortalarmierung sowie des THW nutzen. Diese wird am 22.04.2010 beginnen und in die EU Übung einfließen. Freistellungen realisiert das SG BKS.
Nach Beratung mit Herrn Lalk und der Geschäftsstelle der Euroregion SNB sowie in Abstimmung mit der Gemeinde Schenkendöbern, soll die Gemeinde einen Förderantrag aus dem Interreg IV A Programm für Umbaumaßnahmen am Gerätehaus Groß Gastrose vorbereiten. Diese Maßnahme ist bereits als Schwerpunktmaßnahme im Konzept zur Aufstellung und Unterhaltung der Zuführungs- und Ergänzungseinheiten aufgenommen und als Schwerpunktmaßnahme bestätigt. Ihr werden gegenwärtig die größten Erfolgsaussichten eingeräumt. Nach Behandlung dieses Antrages im Begleitausschuss soll zu Möglichkeiten der Ausweitung auf andere Prioritäten beraten werden.
Auf die Abfrage des FB O,S,V zur Beantwortung der Anfrage von Herrn Kaiser im Kreistag zum Investitionsstau im Brandschutz sind aus den Ämtern Burg (Spreewald) und Döbern-Land sowie der Gemeinde Neuhausen/Spree bisher noch keine Zuarbeiten eingegangen. Zur Beantwortung der Anfrage im Kreistag macht sich die Zusendung der Angaben erforderlich. Die Zusendung soll bis zum 16.04.2010 erfolgen, die Wehrführer sollen mit der Verwaltung sprechen.
Aus den Zuarbeiten zu den 22 Anfragen für die öffentliche Anhörung zum Brand- und Katastrophenschutz im Innenausschuss des Landtages am 15.04.2010 hat der KBM ein Meinungsbild erstellt. Er stellt wesentliche Inhalte vor. Sie wurden befürwortet.
Vor der Anhörung wird der KBM das Meinungsbild dem Innenausschuss zusenden.
Die Ausnahmegenehmigung zur Verwendung der Sondersignalanlagen bei Einsatzübungen ist am 01.04.2010 in Kraft getreten. Der FB O,S,V wird die erforderliche Anzeige zur Leitstelle des Polizeipräsidiums Frankfurt/O. mit der vom KBM bestätigten Übungsanmeldung vornehmen.
An das SG BKS werden Anträge zur Durchführung einer Kreisausbildung eingereicht, deren Themeninhalte nicht in jedem Fall den auf der Ausbildungsrichtlinie aufgelisteten „Kreislichen Ausbildungslehrgängen" entsprechen. Dann wird geprüft, welche Themen erfüllen Grundsätze der aufgelisteten Lehrgangsarten. Diese können als Kreisausbildung Anerkennung finden. Das entsprechende Lehrpersonal kann eine Aufwandsentschädigung erhalten. Werden einzelne Themen als Kreisausbildung anerkannt, ist eine Übernahme der Verpflegungskosten durch den Landkreis möglich. Es bedarf der Abstimmung.
Der KBM erläutert den Verfahrensweg mit einem Antrag aus dem Amt Döbern-Land.
Im Zusammenhang mit der Durchführung von Kreisausbildungsmaßnahmen zum Truppführer fällt auf, dass die Lehrgangsteilnehmer die Möglichkeiten zur Teilnahme am Abnahmeverfahren für das Leistungsabzeichen des LFV nicht nutzen. Dem SG BKS werden Prüfungsbögen übergeben, auf denen kein Teilnehmer seine Unterschrift unter die Anerkennung der Abnahmekriterien (Rückseite des Deckblattes) geleistet hat.
Diese Unterschriftsleitung ist die Grundvoraussetzung zur Prüfung der Erfüllung der Abnahmekriterien. Ohne Unterschrift erfolgt keine Prüfung und damit Aushändigung durch den KFV.
Die Aufgabe zur Unterweisung der Angehörigen über diese Möglichkeit können nur die Kreisausbilder wahrnehmen.
KFV und Wehrführer werden Möglichkeiten zur Verbesserung der Bekanntgabe dieser Möglichkeit prüfen, mit den Kreisausbildern wird gesprochen.
Fazit: Wer die Teilnahme nicht unterschreibt, fällt automatisch aus der Bewertung zum Leistungsabzeichen heraus.
Hinweis: Dem KBM ist ein Artikel mit einer sehr positiven Darstellung der ehrenamtlichen Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr im Amtsblatt der Stadt Drebkau (6/2010) aufgefallen. Nach Zustimmung durch den Bürgermeister sowie der Verfasserin und mit Einverständnis des Vorstandes des KFV wurde er auf der Internetseite des KFV veröffentlicht. Der KBM hat auch die Veröffentlichung im Amtsblatt des Landkreises angeregt.
Kam. Britze bestätigte die positive Aufnahme im Vorstand des KFV.
Bisher wurden 16 Kreisausbildungsmaßnahmen mit 247 Teilnehmern abgeschlossen.
Die Durchführung von 55 Kreisausbildungen wurde bereits beantragt.
Zu 4.
Der Vorsitzende des KFV informiert über eine inhaltliche Auseinandersetzung des Vorstandes zur Aktion Feuerwehrrente in Brandenburg. Der Vorstand sieht darin zwar eine Möglichkeit der öffentlichen Würdigung jedoch keine Vorteile für eine Werbung zur ehrenamtlichen und freiwilligen Mitarbeit.
Das für Landwirtschaft zuständige Ministerium hat die Bearbeitung aller Anträge zur Förderung von Um- und Ausbaumaßnahmen an Feuerwehrgerätehäusern aus dem Programm „Goldener Plan Ost" auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Die Förderungen bereits beschiedener Anträge sind davon nicht betroffen.
Kam. Krause gab bekannt, dass der Landesjugendfeuerwehrwart sein Amt niedergelegt hat. Der Kam. Ragohs (bisher Stellv.) hat die Funktion amtierend übernommen.
Er gab auch bekannt, dass die LJFw mit ihrer Geschäftsstelle in die neue Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr Potsdam umgezogen ist.
Anschrift:
Landesjugendfeuerwehr Brandenburg | |
Geschäftsstelle | Tel.: 0331 3701240 |
Holzmarktstraße 6 | E-mail: gst@ljf-bb.de |
14467 Potsdam |
Die KJFw hat einen guten Stand der Vorbereitung des Kreisjugendfeuerwehrlagers erreicht. Es gibt eine gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Neuhausen/Spree, sie leistet eine große Unterstützung.
Probleme bereitet die Überweisung der festgelegten Beitragszahlungen. Die Wehrführer sollen mit den Amts-, Stadt- und Gemeindejugendwarten mit Stand 24.04.2010 klären, wer, wann, wie viel eingezahlt hat. Die Jugendwarte sollen die entsprechenden Belege zur nächsten Sitzung der Amtsjugendwarte (29.04.2010, 19.00 Uhr, Schule Laubsdorf) mitbringen.
Zu 5.
Kam. Brudek berichtet über Probleme bei der Sirenenprobe am 07.04.2010. Es ist ein Systemfehler aufgetreten nach dessen Ursache noch gesucht wird.
Kam. Prüfer informiert zu gemeinsamen Bemühungen des LFV mit dem StFV Cottbus zur Ausrichtung der WM und Landesmeisterschaften im Feuerwehrsport für das Jahr 2011.
Der LFV bemüht sich um Verfahren/Methoden für einen preisgünstigeren Erwerb des Führerscheins „C" für Angehörige der Feuerwehr bzw. den örtlichen Aufgabenträgern.
Durch den LFV wurde ein Aufruf für eine Fahnenausstellung zur Interschutz an alle Feuerwehren gestartet. Die Ausstellung soll vom 09. bis 13.06.2010 erfolgen. Der LFV bittet alle Feuerwehren mit einer Fahne zur Unterstützung dieser Aktion. Gleiches gilt für das vorgesehene Autokorso mit Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr aller Epochen.
Ansprechpartner für Interessenten ist Kam. Prüfer.
Kam. Aßmus berichtet über die sehr angespannte Situation im Raum Welzow. Die Feuerwehr musste bereits schon zu 19 Bränden mit Verdacht auf Brandstiftung ausrücken.
Die Zusammenarbeit mit der Polizei ist gestört. Dazu wird der KBM mit dem Leiter des Schutzbereiches Rücksprache führen.
Erinnerung/Termine | Bußgeld |
- 12.04. - 16.04.2010 KBM Urlaub | |
- 15.04.2010 öffentl. Anhörung Innenausschuss des Landtages | |
- 22.04.2010 KatS- Waldbrandübung LK SPN | |
- 23.04.2010 EU-Waldbrandübung im Zschornoer Wald | |
- 29.04.2010 Meldeschluss Teilnehmer Kreismeisterschaften KJFw | |
- 29.04.2010 Meldeschluss Teilnehmer Leistungsspange | |
- 30.04.2010 Rückmeldung Anschrift Arbeitgeber für Lehrgang Operativ-taktische Führung AKNZ |
2,-- |
Die 5. Wehrführerberatung 2010 findet am Mittwoch, dem 05.05.2010, Beginn 18.00 Uhr im Großen Saal des Kreishauses statt. Sie wird mit der Verbandstagung des KFV verbunden.
An die Organisation von Fahrgemeinschaften der Delegierten wird erinnert.
Forst, den 27.04.2010
Kätzmer
Anlagen:
- Teilnehmerliste
- Auflistung Tausch Atemschutz
- Einsatzstatistik März
Ausgegebene Unterlagen:
- Protokoll der Arbeitsberatung des LBD mit den KBM/Leiter der BF
- Anschreiben LFV an KFV zur Aussetzung der Fördermaßnahme „Goldener Plan Gerätehäuser" durch das MIL bis Mai 2010
- Waldbrandalarmplan Landesbetrieb Forst Brandenburg, Betriebsteil Peitz 2010
- Bevölkerungsschutz 01/2010
- Anschreiben zur Bedarfsermittlung Lehrgänge LSTE 2011 (T. 11.06.2010)
Ergänzung:
Vertreter der polnischen Feuerwehr aus Krosno haben den Vorsitzenden des KFV sowie den KBM am 27.04.2010 über die geplante Durchführung internationaler Feuerwehrwettkämpfe informiert. Diese sollen am 22.05.2010 (Kinder/Jugend) und am 23.05.2010 (Erwachsene) auf dem Sportplatz in Krosno stattfinden.
Durch den polnischen Verband wurden die Führungskräfte der polnischen Partnergemeinden aufgefordert, Kontakte zu ihren Partnern in Guben, Roggosen, Welzow, Groß Gastrose, Drewitz, Grießen und Radewiese aufzunehmen. Bisher sind bei den verantwortlichen Mitarbeitern in Krosno keine Rückmeldungen zur Teilnahme eingegangen. Daher startet der KFV den Aufruf:
Wer könnte an diesen Wettkämpfen teilnehmen?
Der setzt sich mit dem Leiter der Geschäftsstelle des KFV,
Kam. Berger, Tel.: 03562 986-13261, in Verbindung.
Die Feuerwehren des Landkreises sollten diese Maßnahme unterstützen.
Protokoll der 3. Beratung der Wehrführer beim KBM (2010)
Ort: | Gerätehaus FFw Drebkau |
Datum: | 03.03.2010 |
Beginn: | 18:00 Uhr |
Ende: | 20:30 Uhr |
Teilnehmer: | siehe Teilnehmerliste |
Tagesordnung: | 1. Begrüßung |
2. Protokollkontrolle | |
4. Grußwort des Bürgermeisters | |
5. Ausführungen KBM/SGL BKS | |
6. KFV/KJFw | |
7. Abfrage/Sonstieges/Erinnerungen/Termine |
Zu 1.
Der KBM begrüßte die Teilnehmer zur 3. Arbeitsberatung. Als besondere Gäste konnten der Bürgermeister der Stadt Drebkau, Herr Altekrüger sowie seine Stellvertreterin, Frau Jurk, begrüßt werden.
Geburtstagsglückwünsche werden den Kameraden Prüfer, Brudek, Magister, Krautz und Erkenbrecher übermittelt.
Der KBM informierte zu Veränderungen in der Wehrführung der Stadt Guben. Den Kameraden Erkenbrecher und Moschner ist die Ausübung der Funktionen nicht mehr möglich. Der Bürgermeister hat die Kameraden Viol, Nowka und Gläsing kommissarisch als Wehrführung eingesetzt. Ein entsprechendes Schreiben wurde verlesen. Der neuen Führungsriege wurde Unterstützung zugesichert. Der bisherigen Wehrführung wurde für die gute und angenehme Zusammenarbeit gedankt.
Zu 2.
Im Namen des Ehrenvorsitzenden des KFV überbrachte der KBM einen Dank für die Glückwünsche und das Präsent zu seinem Ehrentag.
Es sind noch nicht alle Zuarbeiten zu den Anträgen für die Ehrenurkunde 60 bzw. 70 Jahre (Termin 03.03.2010) eingegangen. Bis zur Bestellung des Landrats durch den Kreistag, voraussichtlich am 19.04.2010, werden die Urkunden durch den 2. Beigeordneten, Herrn Olaf Lalk, unterzeichnet.
Es gibt keine ergänzenden Infos zur Folklorelawine.
Der Präsident des LFV wird die vorgeschlagene Beitragsbefreiung für „Mitglieder der Kinderfeuerwehr" auf der nächsten Sitzung des Präsidialrates des LFV ansprechen. Er selbst befürworte den Vorschlag.
Zu den „Aktionsgruppen" der Brandschutzerziehung bzw. -aufklärung" liegen nun Meldungen vor. Nach Verständigung mit den Kam. Wojtkowiak und Fettke sowie dem KFV wird zu einer ersten Anlaufberatung eingeladen.
Die Überarbeitung der „AAO-Wald 2010" ist abgeschlossen. Vorbereitet wird die Verteilung der notwendigen Einsatzunterlagen. Die top. Schwerpunktkarte wurde als CD allen Teilnehmern übergeben. Sie wird auch den Ordnungsämtern zugeleitet. Auf der Grundlage dieser Karte werden organisatorische Themen behandelt.
Zur Unterstützung bei der Waldbrandbekämpfung im Grenzbereich von 10 km wurde mit den sächsischen Nachbarkreisen sowie der Werkfeuerwehr Vattenfall am 01.03.2010 die Fortführung der Vereinbarung zur länderübergreifenden Löschhilfe beschlossen. Im Freistaat Sachsen ist die Unterstützung der Waldbrandbekämpfung aus der Luft noch nicht geklärt.
Für das Land Brandenburg wurde dem KBM auf der Beratung mit dem LBD die Fortführung nach dem bekannten Verfahren (Anforderung über die Regionalleitstelle zum Lagezentrum für Brand- und Katastrophenschutz und dortige Entscheidung über den Einsatz) bestätigt.
Aus den Teilnehmervorschlägen für das Seminar „Ausbildung von Angehörigen operativ-taktischer Komponenten" 08. bis 10.09.2010 an der AKNZ wird zur nächsten Beratung ein Vorschlag zum Teilnehmerkreis vorgestellt. Dieser wird auf der Beratung besprochen.
Das SG BKS (Herr Dunkel) hat am 01.03.2010 mit Kam. Prüfer Möglichkeiten zur Unterstützung des LFV für die Interschutz 2010 abgestimmt.
Zu 3.
Herr Altekrüger begrüßte die Teilnehmer in der Stadt Drebkau. Er betrachte die Wahl des Tagungsortes auch als Wertschätzung der Arbeit innerhalb der FFw Drebkau. In einer kurzen Ansprache dankte er allen ehrenamtlichen Kräften für ihre aufopferungsvolle Arbeit. Das Ehrenamt in der Freiwilligen Feuerwehr genießt in der Verwaltung und bei den Abgeordneten eine hohe Wertschätzung. Der Bürgermeister lobte die gute Zusammenarbeit zwischen den Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis, dem Kreisfeuerwehrverband und dem KBM. Auf dieser Basis wurde im Landkreis sehr viel bewegt. Dabei wurden auch kleinere Einheiten berücksichtigt. So wird die Freiwillige Feuerwehr der Stadt für die Ortswehr in Leuthen in den nächsten Tagen ein Tanklöschfahrzeug über das Programm der Stützpunktfeuerwehren erhalten. Auch für das Nutzungskonzept des Sportplatzes in Casel sind über den KBM gute Ideen zugearbeitet worden. Der Beratung wünschte er einen guten Verlauf.
Zu 4.
Mit den polnischen Sicherheitspartnern wurde am 10.02.2010 der Jahresarbeitsplan 2010 abgestimmt.
Der Landkreis wird den THW Landesverband sowie die Staatliche Feuerwehrkommandantur Gorzow bei der Durchführung einer „EU-Waldbrandübung" unterstützen. Eine Arbeitsgruppe zur Vorbereitung wurde gebildet. Diese trifft sich am 04.03.2010 zu einer ersten Beratung. Daran nehmen der KBM, Kam. Frommelt (Stellv. KBM) sowie aus dem SG BKS die Herren Dunkel und Berger teil.
Ergänzung:
Die EU-Waldbrandübung wird am 23.04.2010 im Bereich des Zschornower Waldes stattfinden. Für den Vormittag ist eine Konferenz vorgesehen. Auf dieser werden vom Landesverband des THW das EU Projekt, vom KBM die Organisation der Waldbrandbekämpfung im Landkreis sowie von der polnischen Seite Möglichkeiten der Unterstützung bei Maßnahmen der Gefahrenabwehr sowie die Hauptzielstellung der Übung vorgestellt. Der Teilnehmerkreis zur Konferenz wird über den Landesverband des THW eingeladen. Sie wird im Großen Saal des Kreishauses stattfinden.
Im Zusammenhang mit dem grenzüberschreitenden Konzept zum Aufbau der Zuführungs- und Ergänzungseinheiten gibt es seit dem 02.03.2010 einen neuen Kenntnisstand. Auf einer gemeinsamen Arbeitsberatung in Zielona Gora informierten Mitarbeiter des Technischen Sekretariats (1. Bewilligungs- bzw. Prüfbehörde im Interregverfahren) sowie Mitarbeiter der polnischen und deutschen Geschäftsstellen der Euroregion zu veränderten Möglichkeiten im Antragsverfahren zu Fördermaßnahmen aus dem Interreg IV A Programm.
Ergänzung:
Am 15.03.2010 fand beim amtierenden Landrat, Herrn Lalk zu dieser Problematik eine Arbeitsberatung statt. An dieser nahmen neben dem KBM, der amtierende Dezernent, Herr Billing, die Leiterin des FB O,S,V, Frau Kulka sowie aus der Geschäftsstelle der Euroregion Frau Petrick (Leiterin) und Frau Marko teil. Die auf der Beratung vom 02.03.2010 gewonnenen Erkenntnisse zu den veränderten Möglichkeiten der Gestaltung der „Partnerschaftsverträge" sowie der getrennten Finanzierung, Ausschreibung und Abrechnung wurden inhaltlich von Frau Petrick bestätigt. Nach diesen Erkenntnissen wurde einvernehmlich die Vorbereitung deutscher Antragsverfahren vereinbart. Bis zum September sollen mögliche Anträge vorbereitet werden. Die Geschäftsstelle wird die Erarbeitung unterstützen. Der KBM wurde beauftragt, zunächst die fünf „Grenzanlieger" zu Maßnahmen zu befragen. Dabei soll nach den Erfahrungen von Frau Petrick der Schwerpunkt auf Maßnahmen an Feuerwehrgerätehäusern gerichtet werden.
Herr Kaiser, Abgeordneter des Kreistages, hat sich mit einer Anfrage an den Landkreis gewandt. Der bestehende Investitionsstau bei Baumaßnahmen an Feuerwehrgerätehäusern (DIN gerechter Aufbau) sowie bei der Einsatztechnik soll ermittelt werden. Die Verwaltung soll die erforderlichen Auskünfte einholen. Zur Auswertung wurde eine Arbeitsberatung des KBM mit den örtlichen Aufgabenträgern vorgeschlagen.
Die zuständige Mitarbeiterin des Landkreises für Migration ist mit einer Bitte an den KBM herangetreten. Ihr sollten Schadensereignisse in Einrichtungen ausländischer Mitbürger mitgeteilt werden. Sie kann den Betroffenen dann schneller helfen.
Die Wehrführer sollten daher den KBM über diesbezügliche Ereignisse zum nächsten Werktag informieren.
Der KBM wurde durch den Innenausschuss des Landtages zu einer öffentlichen Anhörung zum Brand- und Katastrophenschutz im Land eingeladen. Die Anhörung findet am 15.04.2010 in Potsdam statt. In die Beantwortung der vier Themenkomplexe mit insgesamt 22 Fragen wird der KBM die örtlichen Aufgabenträger sowie Wehrführer einbeziehen. Zuarbeiten können jederzeit übergeben werden. Bis zum 08.03.2010 sollten erste Meinungen zugestellt werden.
Bisher wurden im Landkreis 10 Kreisausbildungsmaßnahmen mit 147 Teilnehmern durchgeführt. Ingesamt wurden bereits 55 Lehrgänge angemeldet.
Der KBM informierte zu Themen der Arbeitsberatung des LBD mit den KBM/Leitern der BF.
- Der Erlass „Allgemeine Weisung über die Stärke und Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr ..." läuft aus. Die KBM sollen ihren Standpunkt zur Notwendigkeit der Erneuerung mitteilen. Den Standpunkt wird der KBM mit den Wehrführern auf der nächsten Beratung am 07.04.2010 besprechen.
- Der LBD bescheinigte der Landesregierung sowie der Führungsspitze des MI ein großes Interesse zu Themen des Brand- und Katastrophenschutz. Gegenwärtig läuft die Auseinandersetzung mit einer ganzen Menge an Themenfeldern. Dazu gehören
z. B.:
- Das Konzept zu den Stützpunktfeuerwehren (Es soll fortgeführt werden. Die Landkreise werden zur Bedarfsabfrage für die Jahre 2011 und 2012 demnächst angeschrieben.).
Die Wehrführer stimmten mit dem KBM überein. Im Landkreis wird die bereits aufgestellte Priorität fortgeführt. Bis zum 30.04.2010 sollen die für 2011 berücksichtigten örtlichen Aufgabenträger ihren Antrag zum SG BKS einreichen. Die Gemeinde Schenkendöbern soll den Antrag für das Tanklöschfahrzeug stellen. Die betreffenden örtlichen Aufgabenträger erhalten eine entsprechende Information. - Initiativen zur Unterstützung der örtlichen Aufgabenträger bei der Qualifizierung von Fahrzeugführern. Dem MI wurde die Zuständigkeit zur Schaffung von Regeln für den Bereich größer 3,5 kleiner 7,5 t zulässiger Gesamtmasse übertragen.
Mit dem Landkreis Barnim, dem Fahrlehrerverband, dem LFV sowie dem THW wird ein Modellversuch einer kostengünstigen Ausbildung gestartet.
Nach gegenwärtigen Erkenntnissen sind die Kosten durch die örtlichen Aufgabenträger zu tragen. - Die Entwicklung/Schaffung von Anreizen für den ehrenamtlichen Dienst in der FFw. Dabei spielt auch die vom LFV ins Gespräch gebrachte „Feuerwehrrente" eine Rolle. Ihre Geeignetheit als Anreiz für einen Eintritt in die FFw wird bezweifelt.
Der Präsident des LFV berichtete über erste Erfahrungen aus Thüringen. Da die örtlichen Aufgabenträger in die Finanzierung eingebunden sind, wurde die Tätigkeit aller Mitglieder einer Wertung unterzogen. Eine Zahlung erfolgt nur für „Aktive". Die Mitgliederzahl ist gesunken, es werden keine „Karteileichen" mehr geführt. Über Landeszuweisungen sollen die örtlichen Aufgabenträger nun auch ihre Beträge zurück erhalten. - Möglichkeiten der Unterstützung der „Autobahnfeuerwehren". Der Minister möchte in diesem Bereich etwas tun. Art und Weise stehen noch nicht fest.
- Auch der Digitalfunk, die Lehrkräfteproblematik an der LSTE, die Gefahrenabwehr auf dem BBI, sowie die Finanzierung des erarbeiteten Landeskonzeptes im Katastrophenschutz sind aktuelle Themen.
Der LBD hat in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verband der Biogasfachwerks ein Merkblatt mit Handlungshinweisen erarbeitet. Dieses wird nach dem Druck über ihn verteilt. Auf andere Angebote muss nicht reagiert werden.
Er wird mit Mitarbeitern des Referates auch zu Photovoltaikanlagen sprechen.
Der LBD forderte von den KBM eine intensive und gemeinschaftliche Zusammenarbeit mit den Kreisfeuerwehrverbänden. Zwischen diesen Führungsebenen darf es keine Diskrepanzen geben.
Kam Gerdes informierte über wichtige Termine:
- 26.03.2010 Gespräch beim Ministerpräsidenten,
- 15.04.2010 öffentliche Anhörung im Innenausschuss des Landtages,
- 06.10.2010 2. Parlamentarischer Abend,
- 20.11.2010 20 Jahre LFV und Delegiertenversammlung des LFV
Die Geschäftsstelle des LFV wird in den nächsten Tagen in die Hauptfeuerwache der BF Potsdam umziehen. Auch die LJFw wird in diesem Gebäude ihre Geschäftsstelle einrichten. Zu den Terminen und der Erreichbarkeit wird zeitnah informiert.
Das 2. Strategiepapier soll überarbeitet werden. Für den Bereich des Katastrophenschutzes konnte Herr Schlotthauer aus dem Landkreis Prignitz gewonnen werden.
Die LSTE wird noch in diesem Monat die Bedarfsermittlung für das Schuljahr 2011 durchführen. Für die beantragten Lehrplätze sollten die Teilnehmer namentlich schon bekannt sein. Verstärkt werden sollte auch die Werbung zur Teilnahme der Verwaltungsspitzen an den Lehrgängen für die politisch Gesamtverantwortlichen. Die bisher angebotenen Lehrgänge wurden von 85 Teilnehmern besucht, deren Resonanz nach den Lehrgängen durchweg positiv war.
Der LK OSL erkundigte sich nach Dienstgradregelungen für Ausscheidende Wehrführer, wenn diese weiterhin zur operativen Einsatzabteilung gehören.
Der LBD und Herr Siegel verwiesen auf den gegenwärtigen regelungsfreien Raum. Es wurde die Anwendung der „altem Regelung" empfohlen.
Der KBM besprach diese Empfehlung auf der Beratung. Zur Anerkennung der Arbeit der ausscheidenden Führungskräfte im Landkreis Spree-Neiße empfahl er die Fortführung des Dienstgrades und Kennzeichnung der Funktionsniederlegung durch die Bezeichnung außer Dienst (Kürzel a.D. auf dem Ärmelabzeichen). Der Empfehlung wurde zugestimmt. Er wird die Thematik auf der nächsten Beratung mit den Ordnungsamtsleitern besprechen.
Auf Anfrage aus dem LK LOS zur Genehmigung der Verwendung der Sondersignalanlagen bei Übungen wurde mitgeteilt, dass zwischen dem MI und dem Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (MIL) Arbeitsgespräche durchgeführt werden. Es soll wieder eine grundsätzliche Erlaubnis geregelt werden. Ein notwendiger Erlass wird erarbeitet. Bis dahin muss die Genehmigung beim MIL eingeholt werden.
Im Landkreis behält der festgelegte Verfahrensweg seine Gültigkeit. Der KBM beantragt mit der Übungsanmeldung die Ausnahmegenehmigung. Für Fahrten im Verband ist eine Erlaubnis erforderlich. Diese erteilt die Untere Straßenverkehrsbehörde des Landkreises. Eine Info zum erforderlichen Anmeldeverfahren gibt der KBM auf der nächsten Beratung.
Zu 5.
Die Wehrführer wurden über die Verschiebung der nächsten Sitzung des Vorstandes des KFV informiert. Neuer Termin ist der 15.03.2010, Beginn 18.00 Uhr. Amts-, Gemeinde- oder Stadtjugendwart sind geladen, sie sollen zur Arbeit in ihrem Bereich berichten.
Der KFV wird keine zentrale Fahrt zur Interschutz organisieren.
Die Mahlhefte erfreuen sich großer Beliebtheit. Mit dem DRK wird gegenwärtig die Organisation einer Neuauflage besprochen.
Da es immer wieder Anfragen zur Ausstellung von Sponsorenquittungen für gespendete Summen gibt, informierte er darüber, dass das Finanzamt die ausgestellten Quittungen akzeptiere.
Kam. Winkler erinnerte an die Abgabe der Unterlagen für die Kreismeisterschaften der KJFw am 19.06.2010 sowie für die Leistungsspange am 18.09.2010. Für beide Ereignisse sind die Meldungen bis zum 29.04.2010 abzugeben. Die Jugendwarte haben die erforderlichen Unterlagen erhalten.
Zu 6.
Kam. Rehnus verteilt einen Jahreskalender der Gemeinde mit den Gerätehäusern und spricht eine Einladung zu 100 Jahre FFw Kolkwitz aus.
Kam. Nennewitz erkundigt sich nach einem Ansprechpartner der LMBV zur Organisation einer Waldbefahrung im Raum Gosda I. Der KBM wird die Anfrage an Herrn Berger weiter leiten.
Kam. Krautz informiert über die Indienststellung des Teleskopmastes. Die DL 30 wurde aus dem Einsatzdienst genommen.
Kam. Brudek informierte über den Abschluss des 3. Bauabschnittes zur Erweiterung der Regionalleitstelle. Es stehen nun 3 Arbeitsplätze zusätzlich zur Verfügung.
Im Zusammenhang mit der Öffentlichkeitsarbeit stellte der KBM ein Angebot von Kam. Berger-Winkler zur Ausbildung/Unterweisung der Angehörigen vor.
Nach den gegenwärtigen Erkenntnissen wird es nicht als der günstigste Weg angesehen. Der KBM soll dazu mit den örtlichen Aufgabenträgern sprechen. Die dort für die Pressearbeit zuständigen sollten entsprechend eingewiesen werden. Das Thema wird auf der nächsten Beratung mit den Ordnungsamtsleitern angesprochen.
Erinnerungen/Termine | Bußgeld |
- 31.03.2010 Abgabe Arbeitspläne JFw mit Finanzplan | |
- 29.04.2010 Meldeschluss Teilnehmer Kreismeisterschaften KJFw | |
- 29.04.2010 Meldeschluss Teilnehmer Leistungsspange |
Die 4. Wehrführerberatung 2010 findet am Mittwoch, dem 07.04.2010, Beginn 18.00 Uhr im Gerätehaus Forst - Mitte statt. Auch die Arbeitsgruppe Historik führt ihre Beratung durch.
Forst, den 21.03.2010
Kätzmer
Anlagen:
- Teilnehmerliste
- Auflistung Tausch Atemschutz
- Einsatzstatistik Februar
Ausgegebene Unterlagen:
- Infoblätter zum Atemschutz
- Fragen für öffentliche Anhörung ... zur Einsatzfähigkeit der freiwilligen Feuerwehren
Protokoll der 2. Beratung der Wehrführer beim KBM (2010)
Ort: | Gerätehaus BRKZ Guben |
Datum: | 03.02.2010 |
Beginn: | 18:00 Uhr |
Ende: | 20:25 Uhr |
Teilnehmer: | siehe Teilnehmerliste |
Tagesordnung: | 1. Begrüßung |
2. Protokollkontrolle | |
3. Ausführungen KBM/SGL BKS | |
4. KFV/KJFw | |
5. Abfrage/Sonstiges/Erinnerungen/Termine |
Zu 1.
Der KBM begrüßte die Teilnehmer zur 2. Arbeitsberatung. Nachträgliche Glückwünsche zum Geburtstag erhalten die Kam. Rühlemann, Skorna und Krautz.
Zu 2.
Der Haushalt ist noch nicht beschlossen. Anträge für die Ehrenurkunde 60 bzw. 70 Jahre müssen zumindest für das 1. Halbjahr unter Angabe des Auszeichnungstermins angezeigt werden (T. 03.03.2010). Aus dem Amt Döbern-Land liegen sie bereits vor.
Ergänzung: Zur Folklorelawine wird wieder mit den Zelten der Jugendfeuerwehr gerechnet. Erste Vorstellungen:
- 04.06.2010 Lübbenau/Spreewald | 4 Zelte 5x5m und 2 Zelte 6x10m, Aufbau 10.00 bis 13.00 Uhr; Abbau 21.00 Uhr |
- 05.06.2010 Guben | Folklorelawine in Stadtfest eingegliedert, Unterstützung FFw soll mit der Stadt abgestimmt werden. |
- 06.06.2010 Burg (Spreewald) | 1 Zelt 6x8m und 2 Zelte 4x6m Aufbau 09.00 bis 13.00 Uhr; Abbau ab 22.00 Uhr |
Vorbereitungslehrgang F III (27.02.2010) trotz Terminverlängerung bis 15.01.2010 keine Meldung abgegeben: Wer nicht gemeldet hat, hat den Bußgeldtatbestand erfüllt.
Die Meldungen zur Jahresstatistik 2009 offenbarten besonders in der Erfassung zur Jugendfeuerwehr erhebliche Abweichungen. Umfangreiche Rückfragen wurden notwendig. Für 2010 wird die Zuständigkeit für die Erfassung verändert.
KBM hat Anregung zur Beitragsbefreiung für „Mitglieder der Kinderfeuerwehr" gegenüber dem Präsidenten des LFV auf den Weg gebracht.
Zusätzliche statistische Angaben:
- 55 Kreisausbildungen mit über 1100 Teilnehmern
- 76 Führungs- sowie 57 Speziallehrgänge wurden an der LSTE besucht
Die „Dienstanweisung für die Bestellung ... Stadtjugendfeuerwehrwart" wurde den Amtsdirektoren bzw. Bürgermeistern in einem Anschreiben zur Anwendung empfohlen. In der Stadt Drebkau wurde sie mit einigen Ergänzungen schon durch den Bürgermeister und Wehrführer unterzeichnet.
Erste Meldungen zu Arbeitsgruppen „Brandschutzerziehung bzw. - aufklärung" sind nach der erneuten Abfrage eingegangen (T. 19.02.2010). Leider noch immer nicht vollständig. Die Vorteile der beabsichtigten Unterstützung werden noch nicht erkannt. Der KBM wird das Thema auf der nächsten Beratung der Ordnungsamtsleiter (17.02.2010) nochmals ansprechen.
Erinnert wird an die Bereitstellung von Materialien für den LFV zur Präsentation der deutsch-polnischen Zusammenarbeit auf der INTERSCHUTZ 2010. Kam. Prüfer informiert nochmals zu den Gedanken bzw. Vorstellungen des LFV. Bildmaterialien oder Aufzeichnungen sollten dem LFV zur Verfügung gestellt werden.
Herr Schützke wurde am 29.01.2010 in die „Arbeitsteilzeitfreizeitphase" verabschiedet. Herr Robert Buder hat den Aufgabenbereich 1:1 übernommen. Er ist jetzt auch über den für diesen Aufgabenbereich bekannten Telefonanschluss: 03562 986 13255 zu erreichen.
Zu 3.
Der Entwurf der „AAO-Wald 2010" wurde unter Beachtung der Zuarbeiten der Wehrführer durch den KBM vorgestellt und die Zuweisung der Einsatzfahrzeuge für die Sofortalarmierung wurde abschließend beraten. Die AAO wurden mit klaren Festlegungen abgestimmt. In die neue AAO wird die Alarminformation zur Leitstelle der Werkfeuerwehr VE für ausgewählte Schwerpunktgebiete (Vattenfall unterhält in diesen Schwerpunkten Flächen.) als Besonderheit aufgenommen. In Zuständigkeit der Werkfeuerwehr wird über den Soforteinsatz der betrieblichen Kräfte entschieden.
Für LMBV- Flächen besteht keine Zuständigkeit der Werkfeuerwehr!
Mögliche Formen der Zusammenarbeit mit der LMBV wird der KBM auf der nächsten AG Schutz der Wälder (10.03.2010) ansprechen.
Nach einer Verständigung zu Inhalten des Alarmtextes wird festgelegt, dass es im Alarmtext keine Hinweise auf die von der Leitstelle alarmierten Einsatzmittel geben muss. Die Information zum betreffenden Schwerpunkt ist ausreichend.
Das SG BKS wird das Einsatzdokument erarbeiten und verteilen.
Der KBM stellte die für den Landkreis erstellte Schwerpunktkarte mit Darstellungen zur Bereichen der Infrastruktur, örtlichen Gliederungen bzw. Technikzuweisungen der Feuerwehr vor. Sie wird nach Fertigstellung der AAO-Wald als CD zur Verfügung gestellt.
Am 20.01. fand eine Arbeitsberatung mit dem THW-Landesverband zur Organisation einer grenzüberschreitenden Waldbrandübung als ein EU gestütztes Projekt statt. Der Ortsverband Forst war durch die Kameradin Heinze sowie den Kam. Schiemenz vertreten.
Die Übung soll im April auf dem Territorium des Landkreises stattfinden. Schwerpunkt soll die Löschwasserförderung über eine lange Wegstrecke sein. Nach dem Projekt soll der THW Ortsverband Neuruppin mitwirken. Ein weiteres Ziel besteht im Training der deutsch-polnischen Kommunikationsebene. Der Landkreis wurde um Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung ersucht. Leider können über das EU-Projekt für Angehörige der Feuerwehr keine Lohnkosten getragen werden. Die Wehrführer sollen Verfügbarkeiten von Einsatzkräften (möglichst in der Freizeit) prüfen. Es besteht die Absicht, die über INTERREG angeschafften Fahrzeuge einzusetzen.
Erste Einzelheiten werden am 10.02.2010 mit den polnischen Sicherheitspartnern besprochen.
Für den 05.03.2010 wird eine Einsatzübung „Bahnunglück mit einem Massenanfall von Verletzten" vorbereitet. Daran arbeiten Vertreter der FFw Drebkau, des THW, der Leitstelle, des Polizeischutzbereiches, der Bundespolizei, der Notfallmanager der DB sowie der SEG mit. Aufbauend auf die Erfahrungen aus „Diskofeuer 2008" soll eine sich stufenweise aufbauende kreisliche TEL den Einsatz leiten. Es besteht auch das Ziel, den Weg der Verletztenanhängekarten bis zur Nachweisführung der Aufnahme der Verletzten in Zielkrankenhäuser in der TEL - Personenauskunft anzuarbeiten. Die Idee wurde mit den Leitenden Notärzten am 02.02.2010 besprochen. Nach Beratung der Vorbereitungsgruppe am 08.02.2010 wird es eine Unterweisung der vorgesehenen Teilnehmer geben.
Ausbildung
30.01.2010 Arbeitsberatung mit den Kreisausbildern. In den Fachrichtungen Tm/Tf; Ma und AGT wurden die Vorbereitungen zur Erstellung einheitlicher Prüfungskriterien sowie einer zugehörigen Bewertungsvorgabe weitestgehend abgeschlossen.
Die Einladung der Lehrgangsteilnehmer muss in Verantwortung der örtlichen Aufgabenträger erfolgen. Das gilt auch für die Schaffung und Überprüfung der Teilnahmevoraussetzungen. Notwendige Angaben müssen in den einzureichenden Unterlagen vollständig eingetragen sein!
Die in der Ausbildungsrichtlinie festgeschriebene Summe zur Sicherstellung der Verpflegung stellt eine Obergrenze dar. Wenn die Leistung zu einem günstigeren Preis erbracht werden kann, kann daraus kein Anspruch auf eine zusätzliche Leistung bis zur kompletten Ausschöpfung abgeleitet werden. Das wird zukünftig zwingend berücksichtigt!
Im Zusammenhang mit der geplanten Verwendung von Atemschutzgeräten wurde auf die zwingende Abstimmung mit dem SG BKS verwiesen. Eigenständig dürfen die Geräte nicht für Aus- oder Weiterbildungen sowie Belastungsübungen genutzt werden!
Hinweis: Zwingend sind die vom SG BKS erstellten Vordrucke bzw. Formblätter zu verwenden.
Das gilt auch für Antragsverfahren zu Auszeichnungen oder Meldungen zu Statistiken!
Das Seminar „Ausbildung von Angehörigen operativ-taktischer Komponenten" 08. bis 10.09.2010 an der AKNZ besteht aus zwei Komplexen. Einer Fernausbildung mit zugewiesenen Lehrkräften der AKNZ sowie einer Rahmenstabsübung. Diese bildet den Abschluss an der AKNZ. Zur Fernausbildung wird jedem gemeldeten Teilnehmer ein Zugang auf eine „Lernplattform" an der AKNZ geschalten. Ca. 15 Lerneinheiten werden aufgestellt. Diese reichen von „Lesebereichen" bis zur Bearbeitung von Lagen, die Teilnehmer schreiben ihre Vorschläge in ein für die gemeldeten Teilnehmer lesbares Forum.
Die Wehrführer stimmten für die Organisation kreislich zentraler Maßnahmen zur Bewältigung der Aufgaben der Fernausbildung. Dabei ist eine Funktionszuordnung möglich. Die Wehrführer sollen ihre Teilnehmervorschläge (sollten F IV besitzen) unter Nutzung der ausgegebenen Teilnehmerlisten (1. Beratung) bis zum 03.03.2010 an das SG BKS melden.
Der KBM hat auch die Leitenden Notärzte unterrichtet, sie prüfen ihre Teilnahmemöglichkeit.
Überprüfung von feuerwehr-technischem Gerät
Zustand angenommener Gerätschaften lässt auf nachteilige Witterungseinwirkungen (Schwitzwasser, Kondensat) schließen. Die Wehrführer sollen auf ein regelmäßiges Lüften der Fahrzeugstellplätze sowie der Geräteräume der Fahrzeuge hinwirken.
Es wird auch beobachtet, dass in Deutschland nicht für den Feuerwehrdienst zugelassene Gerätschaften oder Einsatzbekleidungen (z.B. Stromerzeuger, Pumpen, Stiefel oder Schuhwerk) in den Gerätehäusern untergestellt sind. Diese Gerätschaften gehören nicht in die Gerätehäuser. Der KBM wird die Ordnungsamtsleiter am 17.02.2010 in der Angelegenheit unterrichten.
Die Einsatzbereitschaft örtlicher Feuerwehreinheiten ist infolge falsch abgelagerter Schneemassen sehr eingeschränkt. Die Absicherung der Einsatzbereitschaft ist ein wesentlicher Bestandteil der Leistungsfähigkeit einer Feuerwehr. Sie ist als Pflichtaufgabe in Verantwortung der örtlichen Aufgabenträger zu gewährleisten. Daher fällt auch das Freihalten notwendiger Parkmöglichkeiten für die Helfer in die Zuständigkeit der Aufgabenträger. Es ist keine Aufgabe des ehrenamtlichen Feuerwehrdienstes.
Auch dieses Thema wird der KBM mit den Ordnungsamtsleitern (17.02.2010) besprechen.
Der KBM wurde über Veröffentlichungen im Internet zu Einsätzen informiert, welche dem Autor Schwierigkeiten bereiten könnten. Es wurden Informationen (auch Fotos) zu Einsätzen gefunden, welche der Ermittlungsbehörde so nicht bekannt waren. Es können Rückschlüsse zum Unfallopfer gezogen werden. Trotz mancher guten Absicht, welche sich hinter den Veröffentlichungen zur Darstellung der eigenen Arbeit vermuten lässt, werden ethische Werte (Totenruhe), persönliche Grundrechte oder der Datenschutz verletzt. Der Polizei liegen auch schon Strafanzeigen gegen „Unbekannt" vor
Unter der Devise „vor dem Schaden klug sein", sollen die Ordnungsämter die Angehörigen der Feuerwehr zur Einstellung diesbezüglicher Aktivitäten unterweisen. Für die Feuerwehr gelten die Regelungen der jeweiligen Verwaltungen, sie bestimmt, wer, was, wie und wann veröffentlichen darf.
Es wird ein verstärkter Missbrauch von Druckknopfmeldern (besonders in der Stadt Spremberg) beobachtet. Auch werden durch Anrufer „Bagatellen" zu Notlagen erklärt oder es werden fingierte Notfälle als Notruf gemeldet um Einsatzhandlungen der Feuerwehr zu erwirken. Auch hier verfolgt die Polizei Anzeigen gegen „Unbekannt". Unregelmäßigkeiten sollten dem SG BKS gemeldet werden.
Zu 4.
Kam. Britze spricht den Spremberger Kameraden der Brandschutzerziehung ein Lob für die geleistete Arbeit aus. Diese Erfahrungen sollen verbreitet werden. Die Wehrführer wurden zur Unterstützung der erforderlichen Koordinationsmaßnahmen aufgefordert.
Er berichtete über eine Anfrage des DRK Kreisverbandes Spree-Neiße. Dieser bitten den KFV um Unterstützung bei der Beschaffung von Artikeln für eine Kinder- oder Jugendbetreuung.
Der KBM wird in der Angelegenheit Kontakt mit dem Geschäftsführer des DRK aufnehmen.
Der Stadt Drebkau sollen Vorschläge zu Nutzungsmöglichkeiten für den Sportplatz Casel aus Sicht der Feuerwehr zugearbeitet werden. Bis zum 05.02.2010 sollen alle ihre Vorschläge zur Geschäftsstelle des KFV melden. Sie werden der Stadt für weitere Besprechungen zugeleitet.
Es wurde über einen Artikel in der LR informiert, wonach der Minister des Innern in einer Verordnung ein Verbot für die Verwendung von Himmelslaternen (ab 04.02.2010) ausgesprochen hat.
Kam. Krause gibt bekannt, dass die nächste Sitzung der Amtsjugendwarte am 18.02. in Peitz stattfindet.
Auch sollen die Wehrführer darauf hinwirken, dass zur nächsten Sitzung des Vorstandes des KFV im ABK, am 15.03.2010, Beginn 18.00 Uhr, der Amts-, Gemeinde- oder Stadtjugendwart oder ein Vertreter teilnimmt und über seinen Bereich berichten kann.
Meldeschluss der Teilnehmer für das Kreisjugendfeuerwehrlager ist der 04.03.2010. Den Jugendwarten wurden die kompletten Unterlagen zugeschickt.
Zu 5.
Kam. Prüfer erläuterte nochmals die Vorstellungen des LFV zur Darstellung der deutsch-polnischen Zusammenarbeit auf der Interschutz und warb für die Bereitstellung von Materialien.
Nach seinem Kenntnisstand wird im Land an einer Regelung für das Führen von Einsatzfahrzeugen bis 7,5 t zulässiger Gesamtmasse gearbeitet. Für schwerere Einsatzfahrzeuge wurden unter Einbeziehung des Fahrlehrerverbandes verschiedene Ebenen für Lösungsvorschläge aktiviert. Der beste oder günstigste soll realisiert werden. Es wird mit Kosten im Umfang von ca. 1300,-- Euro gerechnet.
Kam. Frommelt informierte über den Abschluss der Einweisung in die neue Rechnertechnik des ABC-Erkunders. Das Fahrzeug ist wieder im Einsatzdienst.
Die Kam. Karolczak und Aßmus erkundigten sich nach dem Stand der Zusendung der Medaillen und Urkunden für Treue Dienste. Sie wurden an Herrn Berger verwiesen.
Kam. Aßmus kritisierte fehlende Informationen der Jugendfeuerwehr zum "Internationalen Lager in Finnland" vom 05. - 10.07.2010. Es konnte keine termingerechte Anmeldung vorgenommen werden.
Da zu diesem Punkt keine Aussagen gemacht werden konnten, soll Kam. Krause prüfen, ob überhaupt Verbindungen zur LJFw bestehen.
Kam. Pless informiert zu einer Mitteilung der IHK. Danach wird die IHK das Tätigkeitsfeld „Berufsfeuerwehrmann" einführen.
Erinnerungen/Termine | Bußgeld |
- 10.02.2010 Arbeitsberatung grenzüberschreitende Zusammenarbeit | |
- 10.02.2010 70. Geburtstag Ehrenvorsitzender KFV, Kam. Matschke | |
- 19.02.2010 Rückmeldung zur Brandschutzerziehung (örtl. Aufgabenträger) | |
- 03.03.2010 Rückgabe Überprüfung Auflistung Aufzeichnungen | |
- 04.03.2010 Meldeschluss Teilnehmer Kreisjugendfeuerwehrlager |
Die 3. Wehrführerberatung 2010 findet am Mittwoch, dem 03.03.2010, Beginn 18.00 Uhr im Gerätehaus Drebkau Stadt statt.
Forst, den 16.02.2010
Kätzmer
Anlagen:
- Teilnehmerliste
- Auflistung Tausch Atemschutz
- Einsatzstatistik Januar
Ausgegebene Unterlagen:
- Jahresstatistik 2009
- Jahreskalender „Team Lausitz 2010"